10 C. Frifchauf.
John Warner & Sons in London hatten eine höchft teichhaltige Aı
ftellung von Pumpen, Wafferfpritzen u.f. w. und auch eine eigene Art von Ventilen,
deren Wefen jedoch nichts Neues ift. Den Verfchlufs bildet hiebei eine Klappe
mit Charnier, welche einen Zahnquadranten trägt und fo durcl
ohne Ende bew egt wird.
Ein anderes Ventil zeigten Gueft & Chrimes.
den gewöhnlichen T
US-
ı eine Schraube
Dasfelbe ift ganz ähnlich
Tellerventilen mit Kegelfitz; nur unterfcheidet es fich dadurch.
lafs das Ventil felb mit der Ventilfpindel in gar keiner V erbindung ift. Wird
die Spindel in die Höhe gefchraubt, fo hebt der Wafferdruck felbft die Klappe
und macht den Durchgang irel: wird niedergefchraubt, fo drückt die Spindel
mit ihrem een Ende das Ventil herunter in feinen Sitz.
G. Fery & Au guftin in Vitry le Frangais hatten Hähne ausgeftellt
welche mit einem Gummifchlauch gefüttert find. Wird die Spindel nieder
gefchraubt, fo prefst fie den Gummifchlauch zufammen und die Leitung ift
abgefchloffen.
Sehr reichhaltig war eine Ausftellung ve rfchiedenartiger Wafferleitungs
segenftände von Caz ab oninParis, w elche fehr fchöne Ale aufwies, döch
war dabei nichts nennenswerth Neues zu bemerken.
Noch viele andere Firmen, die wir bisher nicht angeführt haben, haben fich
an der Ausftellung von Wa fferfittings betheiligt, ohne wefent lich Neues zu zeigen,
wenngleich im Allgemeinen in Bezug auf Biss und iolide Arbeit dur
erfreulichfte Fortfchritt zu bemerken war.
Water-Clofets, Toiletten und Bade- Einrichtungen find auf der
lung durchaus nicht in fpärlicher Weife vertreten gewefen, und wenngleich nicht
dire&ith das Wafferleitun: gsfach einfchlagend, konnän wir fie nicht Kr: übergehen.
Welches das befte Water-C lofet ift, hat auch die jüngfte Ausftelluı
(
chwegs der
Austtel
ung nicht
nn und es bleibt fomit auf dieten Felde dem Erfindungsgeifte noch
Arbe t genug vorbehalten, etwas zu conftruiren, was in allen Fällen tauglich ift.
Man Eh fagen, dafs faft jeder Ausftel ler von Water-Clofets fein befonderes
Syftem hatte, deren keines aber allen eye entfprechen dürfte.
Der Wafferverfchlufs ift in den mei en Fällen tadellos hergeftellt, und
zeichnet fich vor Allem die Wiener Firma er'sNachfol ger]Jo fef Klemm
Erd äufserft finnreiche Verwendung des Wafferverfchluffes auf
faltigften Gegenftände aus. Namentlich der Geruchsverfchlufs
[owie für Höfe ift höchft brauchbar.
G. Jennings in London hatte die fämmtlichen Clofets für den Aus-
ftellungsplatz geliefert: und diefelber haben ihren Zweck vorzüglich erfüllt
Dennoch ift es fehr zweifelhaft, ob diefelben für den Gebrauch in Wohn-
häufern fich allgemein eignen dürften, denn fie verbrauchen eine fehr grofse
(Juantität Waffer
Zu bemerken ift hiebei, daß in G. Jennings Clofets der Abfchlufs
ırch ein Kegelfitzventil hergeftellt ift, welches einen, bei weitem zuv erläffigeren
Verfchlufs a als die fonft allgemein verwendeten Klappen oder Schalen,
ei :he dire&t die unter e Oeffnung der Schüffel verfchliefsen.
Mannigfache Weikiunech und Verbefferungen waren bei Jof.
bemerken, welche Fabrik als eine der a n diefes F aches i
gegen 200.000 Clofets für verfchiedene Länder geliefert hat.
Die Fabricate zeigen durchwegs Be folide Conftrudtion, fowie praktifche
und gefchmackvolle Anordnung. Die Clofets find theils mit flachen,
[chüffelförmigen, theils auch mit Sc Hatklap ‚pen conftruirt, je nach Erfordernifs.
Birfimieaen neu war ein Clofet mit Doppelklappen, deren untere fich
öffnet, wenn die obere fich fchliefst.
Auch die fogenannten Mannfchaftsaborte find fehr gut. Diefelben find
len I oder bis auf 8 Zoll verfenkt, öffnen fich bei der Benützung von felbft und
chliefsen wieder felbftthäti
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für Küchenausgüffe
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