he fich noch als die
raphifche Standpunkt
le mit Coftümfiguren
iedenen Ländern und
und entbehrten fomit
ıt waren.
hat man fie nicht ver-
nd, nur Poterien und
:n hin, ganz befonders
kenhafte.
ron Erzeugniffen
vufster Abficht, fach-
‚chfter Vollftändigkeit
eu fein und durch fich
nach die bezüglichen
n allgemeinen Zügen
‚objecte wurde als Er-
diefer Ausdruck aber
sin der Abficht diefer
‚de diefes Genres vom
tet und für diefe ıft
- andere Gegenftände,
benZweck gearbeitet,
g fallen, fobald fie in
zeugen oder für deren
h find. Beifpielsweife
ınerinen erwähnt, der,
verfchieden, in den
zu haben ift, während
‚d Häufern feiner Ver-
erweitert, fo mufs er
nkt werden. Es kann
nd es gibt natürlich in
ng einzubeziehen, fon-
iteres Intereffe bietet.
es das modern-künft-
zeit für die moderne
he. Es wird auf diefe
brig bleiben, und die
sftellung nur erhöhen.
'elcher die Auswahl zu
yildeter Kräfte voraus,
ingen und unter dem-
ıtfcheidung zu treffen
in dem anfcheinend
ch in dem Rohen, das
:genftände betrifft,
Die nationale Hausinduftrie.
3: Schmuckarbeiten in Metall,
4. Schnitzereien und verfchiedenem Geräthe.
„In Poterien verfpricht, wenn ein kunftgeübtes Auge die Auswahl trifft
und in Form und Art die antiken Reminiscenzen mit beachtet, zunächft Oefter-
reich-Ungarn eine äufserft intereffante Colledion. Es genügt an die fchwarzen,
rothen und gelben, roth ornamentirten Krüge und verfchiedentlich glafirten
Gefäfse der Theifsgegend und des Gebietes der füdlichen Donau, Dalmatiens etc.
zu erinnern.
„Nicht minder eigenthümlich und intereffant ift dasjenige, was die Türkei
beizutragen vermag, glafirte wie unglafirte, auch goldverzierte Gefäfse, deren das
öfterreichifche Mufeum eine nicht unbedeutende Anzahl befitzt.
„Gleiche Aufmerkfamkeit verdienen Griechenland, die griechifchen Infeln
(es fei an die Rhodus- oder fogenannten perfifchen Faiencen erinnert), Rumänien,
Kleinafien, Perfien. Egypten hätte feine kleinen Gefchirre von fchwarzem und
rothem Thone einzufenden. Sehr bedeutend ift ferner dasjenige, was das übrige
Nordafrika zu liefern vermag, Tunis, Algier und Marokko. Hier find die weifs-
glafirten Gefäfse mit blauen Ornamenten oft von ganz ausgezeichneter Schönheit
und in ihrer Art muftergiltig. Aufserdem find die buntfarbigen Gefäfse mit rothen
Flecken zu beachten und ebenfo Gefäfse von feinem, rothbraunem Thon in alten.
faracenifchen Formen, die auch in Sicilien vorkommen.
„In Portugal und Spanien finden wir ähnliche Genres rother Poterien mit
eingravirten Ornamenten von höchft originellen Formen; neben ihnen die wenig
dauerhaften, aber oft fehr kunftvoll gearbeiteten Kühlgefäfse von weifslichgelbem
Thon. Spanien kennt im Volksgebrauche auch glafirte Gefäfse, die man als fpani-
fche Majoliken bezeichnen könnte. Noch fei der höchft originellen Gefäfse in
den baskifchen Provinzen und in den Pyrenäen gedacht.
„Ganze Reihen der verfchiedenartigften im Volksgebrauche ftehenden
Gefäfse kennt noch Italien. Das öfterreichifche Mufeum befitzt eine vortreffliche
Collection, aus verfchiedenen Gegenden gefammelt und voll Erinnerungen an die
antike Thonfabrication, fowie an die Majoliken des XVI. Jahrhunderts.
„AuchDeutfchland kann reiche Beiträge liefern. Beweis dafür das deutfche
Gewerbemufeum in Berlin. Diefes hat bereits eine Sammlung begonnen, in wel-
cher fich mit kundigem Auge gefchieden findet, was wirklich alt, eigenthümlich
und volksmäfsig ift, von demjenigen, was eben nur dem gewöhnlichen niederen
Haus und Küchengebrauche dient, ohne weitere Bedeutung in Bezug auf Form
oder Technik zu haben. Nicht minder fteht ein Beitrag von Rufsland und den
übrigen nordifchen Ländern zu erwarten; wie auch der Süden Frankreichs und
einige Provinzen Hollands in Betracht zu ziehen find.
„Die Länderanderer Welttheile vermögen gleichfalls Intereffantes zu bieten.
Es fei an Brafilien, Mexico, Peru erinnert. Selbft die rohen Poterien der Wilden
bieten Gefichtspunkte, die fie kunftgefchichtlich intereffant machen, weil fie
zur Erklärung und Erläuterung urfprünglicher Zuftände dienen.
„Nicht minder reichhaltig und originell dürfte fich die Ausftellung von
Gegenftänden der zweiten Abtheilung, Gewebe undStickereien ‚ geftalten.
Viele Volkstrachten werden hier Beiträge bilden. Oefterreich betreffend fei
erinnert an die Trachten der füdlichen Donauländer Dalmatiens u. f. w. mit
’
ihren reizvollen Gold- und Silberftickereien, des Beitrages, den die übrigen
Länder Oefterreich-Ungar
ns zu leiften vermögen, nicht zu gedenken. Aehnlich
verhält es fich mit Rumänien, der Türkei, Griechenland, Albanien u.f.w. Zu
den Volkstrachten gefellen fich dann Teppiche aus allen diefen Gegenden, fowie
geftickte Leinwanddecken mit fehr alten und eigenthümlichen Muftern. Italien
kann z.B. die geftreiften Kopftücher der Frauen (Albanierinen) und mancherlei
eigenthümliche Stickereien ftellen. Reiche Ausbeute bietet Spanien. Beifpiels-
weife fei erinnert an die farbigen, geftreiften Decken, welche die Männer mantel-
artig zum Schutze gegen die Witterung verwenden. Schottland kann feine Plaids
22