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belehrende Ueberfchau möglich 
und Verzierungen vorgewiefen, 
Dr. Earl Lind. 
gemacht; fie erhielten neue Gefichtspunkte für 
ihre Studien und manche a ihres Wiffens datirt von diefer Zeit. Auch 
das grofse Publicum wurde dadurch v anlafsı diefen Gegenftänden eine gröfsere 
Ko lamken zuzuwenden, die Denkmale der fr 
lichen Schaffens mit einander und mit den einfchlägigen Produdten der Neuzeit 
zu vergleichen und gar mancher Schlufs refultirte 
ftellung. Nicht minder wohlthätig wirkte diefe 
Kunftinduftrie und Kunfttechnik ; es wurden bisher 
denen fich unfere 
üheren Kunft und des zewerb- 
dabei zu Gunften diefer Aus- 
Ausftellung auf die moderne 
unbeachtet gebliebene Formen 
Zeit nicht länger verfchliefsen 
durfte, es wurden Erzeugungsweifen gezeigt, deren Wiedereinführung und Anwen- 
dung he ute vom w ohlthätigften Einfluffe ift. 
Von diefen gewifs günftigen Ergebniffen der Parifer Ausftellung aufge- 
muntert und in richtiger Würdigung des Grundfatzes 
ftellung gelieferte culturgefchichtliche 
3ild unvollkommen wäre, wenn damit nicht 
s, dafs das durch die We eltaus- 
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eine Ausftellung der Werke der Vergangenheit verbunden würde, befchlofs die 
ein mit der Wiener W eltausftellüng auch eine archäologifche Aus- 
ftellung in Verbindung zu bringen, um den Befuchern der Ausftellung Gele genheit 
zu geben, fich von dem F ortichritte der Leiftungen der Gegenwart Senler 
denen der letzten Decennien bis zurück zu den abgelaufenen Tahrtaufenden über- 
zeugen und darüber aus eigener Anfchauung len zu können. Doch follte die 
Wiener antiquarifche Ausftellung im V ergleiche mit jener zu Paris einen anderen 
Charakter dadurch erhalten, dafs in ihr die Sammlungen der Liebhaber, und zwar 
möglichft in ihrer Gänze zur Anfchauung gebracht wen follten. Damit war 
diefe Ausftellung gleichfalls fchon durch I Namen von dem Vorwurfe unvoll- 
ftändig und unzufammenliähgend zu en von vorn herein befreit, ohne dafs doch 
der gute und nützliche Zweck folcher 
Ausftellungen gefährdet wäre. Wenn man 
aber Gelegenheit hatte, eine gröfsere Anzahl von Privatfammlungen kennen zu 
lernen, fo dringt fich mwnlizlich auch der 
Gedanke noch auf, dafs in diefer 
antiquarifchen Abtheilung der Wiener Weltausftellung noch ein Vortheil verborgen 
liest, der unzweifelhaft feinen wohlthätigen Einf > bald erkennen laffen wird. 
Und diefer Vortheil wird die Läuterung de Gefchmackes der Sammler, des Kuntt- 
finnes der Amateurs in Bezug auf den Zweck ihrer 
der Gegenftände fein; denn dafs ein folcher Einflufs, wenige Sammlungen viel- 
leicht ausgenommen, nothwendig ift, wird kaum Jemand, der mit den faktifchen 
Verhältniffen vertraut ift, leugnen. 
Schon im Januar 1872 erfchien für die eingangs bezeichnete Abtheilung der 
Ausftellung das betreffende Specialprogramm und w urde ein gröfseres Comite mit 
der Durchführung der ganzen Angelegenheit betraut. Allein im März diefes Jahres 
1873 löfte fich dasfelbe auf. Die . Generaldiredion wollte jedoch den Gedanken, 
diefe Ausftellung durchzuführen, 
nicht aufgeben. 
Sammlung und Et die Wahl 
Nachdem von fatt allen in- und 
ausländifchen L einen die Einleitungen für diefelbe getroffen waren, 
nahm die Generaldirection die Fortführung der Angelegenheit she felbft in die 
Hände, dann beftellte fie hiefür ein Specialeomite. Die weitere Action überliefs fie 
diefem, den Vertretern der einzelnen Staaten des Auslandes und der verfchiedenen 
Provinzen des Inlandes. 
Die leidigen Folgen de 
Wenn auch die Ge dein im Intereffe diefer Ausftellung 
Rührigkeit entwickelte, fo hatte einerfeits die fehr fpät erfolgte Wehe 
leider nicht aus. 
grofse 
Refignation des 
grofsen Comites aber blieben 
gung der Fanstioneh an andere Perfonen einen grofsen Heitverlui zur Folge, 
anderfeiks trat bei den Vertretern der einzelnen Binde bald eine fehr weit 
gehende Meinungsdifterenz über die Bedeutung diefer Ausftellung ein, die fich am 
deutlichkten in aer höchft ungleichen Anzahl der zur Ausftellung von den ver- 
fc} 
riedenen Staaten gebrachten Gegenftände, und darin zeigte, iS manche Staaten 
die Befchickung dietes Theils der Ausftellung ganz aufgaben, oder erft nachträg 
lich fich zu einer meiftens fchwachen Theilnaline entfch hof 
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
   
   
  
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