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ein Gefäfs von höchft eleganter Form. Am fechsblätterigen Fufse, am
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Nodus und am Deckel, der eine Krone bildet, fowie an der Schal
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eifenden Buckeln befetzt find, findet fich aufgelegtes Blatt-
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werk in fehr gefchmackvoller Weife und in feltener Vollkommenheit. Auf der Spitze
des 14 Zollhohen Deckels ein kniender Mann mit einem W appenio hild
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ildchen. Diefes
muftergiltige Mei Pe k der Goldfchmiede-Kunft dürfte im XV. Jahrhundert ent-
ftanden und foll ein Gefchenk des ungarifchen Königs Corvinus an diefe Stadt
fein. Ungarifche rehean beftreiten jedoch die Ri chtigkeit der Tradition
Holzfehnitzereien;im gothifchen Stile! Ein würdiger Reprä-
fentant der Holzfculptur aus der Ze it der Gothik war der Holzfchrein, den
ch nn in Kärnten zur Aust tellung fendete. Pr
jildet im Grundrifs ein längliches Viereck und hat die Ge eftalt einer gothi
[chen Kirche. Mächtige a an den Ecken, fchwächere an der Lang-
feite und der Fagade, wie auch am polygonen und abnehmbaren Chorfchluffe
halten den Aufbau, der mit einem kammgezierten, hohen Dache abfchliefst. Wie
ein zartes Spitzengewebe, auf allen Seiten durchfichtig, in den zierlichften Muftern
durchbrochen , erhebt fi
die kleine Gemeinde Möc
ch der herrliche Bau leicht und luftig bis zu einer Höhe
von 7 Schuh 6 Zoll. = Verzierungen aller Theile mit Krabben, Kreuzblumen.
Rofetten, Gefimfen und gallerieähnli hen Bekrönungen mit gröfseren oderkleineren
Fialen, durchbroche enen Fenftern u. f. w. find, ohne den Eindruck der Ueberladung
rervorzubringen , fo überreich , dafs jede en a fo ermüdend fie
erfeits wäre, doch anderfeits unzureichend bliebe. Nur Eines ift zu erwähnen
a nämlich dafs weder ein Mafswerk-Motiv. nc sch die Zeichnung der einzelnen
chbrochenen Felder des Dachftuhles fich wiederholt. Als den Schöpfer diefes,
reifelhaft für ein heiliges Grab beftimmten Schreines diefes Meifterwerkes
ee Ben, der, wenn auch kein Architekt, fo doch eine mit den
der Gothik gründlich vertraute Perfon war, bezeichnet die Tradition
gegen die Mitte des XV. Jahrhundertes lebenden Benedictiner-Mönch aus
Set. Paul. Diefes Kunftwerk ging nach Schlufs der Austte] llung nichtmehr nach Kärn-
rück, fondern wurde von Sr. Majeftät für die A mbraferfammlung angekauft
Wir erwähnen hier auch derbeiden kleinen Reliquienfchreine aus Holz, die
das Stift Klofterneuburg austtellte, dereine8Zoll 2 Linien lang, 5 Zoll 3 Linien
tief und 81), Zoll hoch, hat fämmtliche Flächen mit Pergament überzogen, worauf
auf Goldgrund theils Scenen aus dem Leben Chrifti. theils Heiligengeftalten, und
auf dem Deckel die Symbole der vier Evangeliften gemalt find; der zweite Schrein
ift etwas gröfser, und hat an den Seitenflächen in (Quadratfeldern gefchnitzte
und vergoldete Rofetten, die Kanten des Deckels find mit Krabben befetzt und
fen Flächen mit Ornamenten bemalt. Das erftere fällt ins XIV., das andere
iftchen ins XV. Jahrhundert.
Obwohl in das XVI. Jahrhundert gehörig, mufs an diefer Stelle, weil
unzweifelhaft noch dem gothifchen Stile angehörig, ein bemaltes, verz goldetes
Se ame len befprochen werden, vorftellend das Pfingftfeft ; wir {chen in der
Mitte Maria kniend, geftützt auf Johannes, herum die ül Jrigen Apo ftel in lebhafter
essen, (Eigenthum des Stiftes Herzo genburg.)
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Von k ineran Holz-Schnitzwerken nennen wir noch zwei dem Stifte Klo-
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fterneuburg gehörige und aus dem XV. Jahrhunderte fammende Kämme mit
gothifchen Verzierungen und altfranzöfifchen Infchriften. Ein intereffantes Stück
war der vom Franzensmufeum zu Brünn ausgeftellte Original-Holzftock für Xylo-
graphie, der mit einiger Gewifsheit dem Johann von (1480) AUBeIchFichen
wird und auf der einen Seite die Meffe des heiligen Gregorius (folio Bild), auf der
anderen Seite den Wucher des Judas (kleines Bild) v Mi eilt;
Gothifche Elfenbein-Sculpturen. Von den ausgeftellten Elfen-
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bein-Schnitzwerken diefer Zeit nimmt den
die in 'ihreı