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Kunft und Gewerbe
Bedingungen zuerft und in glücklicher Weife vollzi ehen konnte. Auch emancipirte
fich dortfelbft bei der gröfseren Sinnlichkeit des Volkscharakters und
vorherrfchend malerifcher Richtung zuerft die Plaftik von der Architektur und
folgte in ihrer Entwicklung der Malerei. Der Reichthum und die Prunkli
des Landes gaben talentvollen und grofsen Meiftern Gelegenheit, Werke von
hoher Bedeutung und hervorragender Formvollendung in diefem neuen Sti
Schaffen.
Frankreich folgte bald nach, dann erft nahm Deutfchland den von Italien
und jenfeits des Rheins kommenden kunftreformatorifchen Impuls auf. Gar
manche Künftler hatten in Italien die neuen Formen bewundern gelernt und
brachten die Begeifterung dafür ihrer Heimat zurück. Das deutfche Volk kam den
von jenfeits der Alpen gebrachten Reformen mit einer gewiffen Emj Ben,
entgegen und überliefs gerne denfelben alle Kunftgebiete als Bereich ihres erfolg-
en Wirkens.
Aus der Frühzeit der Bi Renaiffance fahen wir in den beiden
fogenannten Reliquienfchrein die früher in der Burg jetzt im Dom zu Graz auf-
geftell et ond, Denkmale von a kunfthiftorifcher Bedeutung. Sie
Elfenbein belegt und haben an der Vorderfeite je drei in viereckigen, reich ein-
gerahmten Feldern angebrachte Darftellungen allegorifcher Triumphzüge nach
der Dichtung „I trionfiX von Petrarca und zwar auf dem einen Schrein den
Triumph des Ruhmes der Zeit und der Gottheit, auf dem anderen den der Liebe,
der Keufchheit und des Todes.
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zu
find ganz mit
Beim Triumph des Amors fehen wir den Wagen, auf welchem Amor
fackelfchwingend von Göttern, Helden, Dichtern, von ee dem
Grofsen, von Hercules, Mercur, Mars, Sappho umgeben. Den Triumph der Keufch
heit fehen wir a die ncksulche Minerva darge eftellt; Ne am Triumph-
wagen und vor ihr kniet Amor gefeffelt, ohne Waffen ind ohne Flügel. Die den
Wagen ee Frauen haben fich der F lügel ı und Waffen des Liebesgottes
bemächtigt; der Wagen ift mit Einhörnern befpannt. Den T riumph des Todes
aept äfentirt SS Knoehenmann, auf einem mit Gerippen und Todtenfchädeln ver-
rten katafalkartigen Wagen ftehend, den zwei Büffel träg ziehen. Der Weg ift
mit Menfchen- und I Tundeleichen bedeckt, über die der Wagen dahinfährt. Beim
riumph der Zeit fehen wir einen Greis auf einem von Hirfchen gezogenen
Wagen, den die Weifen des Alterthums umgeben. Der Triumph des Ruhmes wird
durch die Siegesgöttin dargeftellt, deren Wagen mit Elephanten bef
von den Helden des Alterthums umgeben ift, wie Hercules, Jofue mit der Sonne,
Samfon, Judith etc. Der Triump h des Chriftenthums ift in erhabener Weife durch
pannt und
geführt. Chriftus thront in einer Wolkenglorie, umgeben von Engeln, den Wag
zieren die en an den Enden und Engel ziehen
fchaaren fich herum und der Täufer Chrifi a net den Zug.
Zwifchen den Bildfeldern find Lefenen mit herrlichen, fehr zie rufg
bauten candelaberartigen Ornamenten angebracht. Jede Schmalfeite gr Schreine
ift mit einer gleichbehandelten Darftellung gefchmückt, als eine. Blume, ein
lebenköpfiger Drache, eine zur Sonne aufblickende Hirfchkuh, db auf einem
Spruchbande die deutfche Infchı
zwei en mit Krallen, die den Ring der Ewig
Fr
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Darftellungen find als höchtt zierlich f
ift „bider — rakt“ (dasift: bieder — recht)
keit halten. Sän
Hornpl: tten see
‚earbeitete, auf
Elfenbein-Reliefs ausgeführt; Compofition und Technik meifterhaft. Die I
einen a find wahr
rahmungen von drei Bildern auf der Vorderfeite des
f[cheinlichim XVII. Jahrhunderte, und zwar nicht in ganz gelungener Weife erneuert
worden. Diefes bedeutend roher ausgeführte Elfenbein-Ornament wurde
; ausgeführt. Die
fchwarzen Kitt en auch die Arbeit nicht mehr forgfältig
Bedachung bildet ein Kreisf ment mit oben aufgelegte :r Platte. Auf dem
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r
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gebogenen Theile des Daches grüne, theils weifse Schuppen
d theils rothe,
von Elfenbein angebracht, auf der Platte fieht man eine aus Wellenlinien und