4
40) Dr.
{1,4 .
taıung
iczka. Dem Stifte Herzogenl
leran en :
3jergwerks-Direction in Wie
ganz widerfinnig als Reliquiar verwendete fchöne Kryftallpocal famm
feiner überaus iesiich ıen Faffung aus vergoldetem Silber (XVI E Jahrhunde ert). Der
Rococozeit entftammen die C eds fammt Kännche en und die Spühltaff en
fammt Kanne, die dieStifte SchottenundNeureifch,dasMino ritenklofter
zu Altbrünn, ferner die Judengemeinde zu Brody austtellten. Andere
kirchliche Gegenftände der Ren: lade und ihrer Stilnachfolger find ein mit
gothifchen Reminiscenzen ausgeftattetes Vortragekreuz aus Gr ofs-Lobm ing in
Steiermark, eine grofse Monftranze in Form eines Hollunderbufches mit Stein-
befatz aus dem Stifte Melk und eine zweite in Sonnenform aus dem Prager
Domfchatze, ausgezeichnet durch die an derfelben angebrachten Agraffen, die
einem Hoc hreitsileide eines ungarifchen Magnaten entnommen w urden. Diefelben
zeigen kleine Thiergruppen (Straufse, Elephanten, Hirfche, Hunde etc.) von vor-
züglichfter Zeichnung mit den herrlichften, durchfchimmernden Emails gefchmückt.
gegoffene ı und
ha
erner ein Trinkhorn mit reicher Silbe
1
L
on =
t t De ckel m it
D>Y
Es ift hier die Wirkung des Emails mit jener des getriebenen, ge
cifelirten Goldes und des Edelfteinbefatzes in eine ganz befonders
Verbindung gebracht. Aus derfelben Sammlung ift ein mächtiger, aber unfchöner
Kelch, wie auch die mit reichem Filigranbefetz gefchmückte V $ Volute eines Krumm-
ne e
ftabes ausgeftellt.
Auch das Stift Kremsmünfter brachte einen Renaiffance-Krummftal
Ausftellung, doch dürfte der Nodus mit Rückficht auf einige gothifche Details
theilweife von einem älteren Stabe auf diefen übertragen worden fein. Die im
XVI. Jahrhunderte fo häufig vorkommenden Cocusnuß-Becher waren nur durch
zwei Exemplare vertreten, davon der eine dem Stifte Altenburg, der andere,
fchönere, der Rothfchild’fchen Sammlung angehört.
Die Bewunderung der Kunftfreunde erregte mit Recht ein die
des Chriftkindes durch dis drei Könige erteienie Relief aus Gold, a
mit färbigem Email überdeckt ift. Die Arbeit ift bei den
kleinen Dimenfionen des Gegenftandes eine wahrhaft Erftaunen erregende und
RS ife ; das Stift K ni neuburg ift der glückliche Befitzer diefes Kleinods im
vollen Sime des Wortes, das w ährendt feiner Ausftellnug die Kaufluft a Menge
von Kunftfreunden vergeblich reizte. Kleine Emailtafeln flellten Meyer in
Brünn und Rit : erv. Lannain Prag aus.
Wir wollen hier auch die Hielen herrlichen Emailporträts erwähnen,
einige der Künftlerhand Petitot’s entftammen, die letzteren Sigenthum des
Ritter v. Camefina und Ar. Artaria; andere drei gehören dem Carl Grafen
Latourin Graz; ferner zwei fehr zierliche medaillonförmige Reliquienkapfeln
mit Perl- und Emailbefetz aus dem XV. nn XVI. Jahrhunderte und Eigenthum
ler Stadt Wiener-Neuftadt; dasältere, einem gekrönten Wappen ähnl liche
Kleinod foll aus Rom ftammen, von wo es zwei aus jener Stadt dahin zur Krönung
Friedrich IV. abgeordnete Magiftratsperfonen als päpftliches Gefchenk mit-
zur
Anbetung
an
den meiften Stellen
davon
brachten.
Von den zahlreichen ausgeftellten Schmuckkäftchen erwähnen wir vor
Allem jenes aus der Rothfchild’fchen Sammlung; aus Ebenholz aufgebaut,
wurde es an feinen Flächen mit Reliefs und Ornamenten von Silber, auf dem
on
Deckel durch eine liegende Figur gefchmückt, die Wahrheit vorftellenc d, welche
ein Medaillon mit dem Porträt Königs Heinrich IV. von Frankreich ee deffen
Gemalin Maria von Medici in der Hand hält, vorzügliche franzöfifche Arbeit des
XVI. Jahrhundertes. Derfelben Sammlung gehört ah jenes nette Käftchen von
vergoldetem Silber, mit kleinen Platten von Lapis-lazuli belegt, an, das im
XVII. Jahrhundert entftanden fein mag. Aus dem Prager Domfchatze fahen
wir ein ziemlich grofses Schmuckkäftchen von der Kaiferin Eleonore dahi
gewidmet, es ift an den Flächen und Enden mit färbigen Emailornamenten im
Gefchmacke des Rococo befetzt.
Ornam
(Pickih
und Si
[chöne
zierlic
deutfe]
Raum
XVII.
Leuch!
Sfsbefl
fünf'G:
überzu
Weife
auf Stä
Comm
Deckel]
Jedes
Wappe
und üb
beiden
der Scl
die in
und Jo
Kranze
erwähn
wendet
den un
diefer (
einer, v
aus de
einigem
der drit
ein fpät
Jahrhun
J
Stäbe <
theilwe;
befchla:
\
Allem a
geführte
des Ge«
am Hofe
vollem (
vorftelle
Mufeu
Antäus
geringe
XV Ja
Dr. Dü
endlich
gehörig.