Full text: Objecte der Kunst und Gewerbe früherer Zeiten (Heft 50)

    
  
    
    
  
  
      
    
   
     
   
     
    
      
   
     
   
    
    
   
    
    
       
  
  
  
   
   
      
       
   
    
    
   
  
   
     
    
      
     
    
   
  
   
    
   
  
  
  
    
    
   
  
   
    
   
    
   
   
  
  
‚igenthum der 
  
ımt Deckel mit 
ert). Der 
lie Spühltaffen 
-itenklofter 
ellten. Andere 
find ein mit 
Lobming in 
hes mit Stein 
; dem Prager 
ı Agrra affen, die 
den. Diefelben 
tc.) von vor- 
   
  
ils gefchı 
‚egoffe nen und 
rs harı monifche 
aber unfchöner 
. eines Krumm- 
Krummftab zur 
hifche Details 
n fein. Die im 
ren nur durch 
der andere, 
die Anbetung 
ld, welches an 
it ift bei den 
erregende und 
»s Kleinods im 
ıft einer Menge 
en Meyer in 
wähnen, davon 
Sigenthum des 
m Carl Grafen 
-liquienkapfeln 
ınd Eigenthum 
e 
  
      
  
ıppen ähnlic 
in zur Krönung 
(Gefchenk mit- 
el Be welche 
ch und defi 
che Arbeit 
»: Käftchen von 
kam. das im 
  
122 
chatze fahen 
leonore dahin 
enten im 
  
  
  
:cte der Kunft und Gewerb 
herer Zeiten. 41 
Carl v. Pichler ftellte ein fehr hübfches Käftchen aus Schildpatt mit 
€ 
Ornamenten aus eingefchlagenen Gold- und Silberfi ften; einen in diefer Technik 
pickirt) ausge führten Deckelpocal, der überdiefs durch eingelegte Perlmutteı 
und Silberplättchen geziert ift, Freiherr v. Rothfchild aus 
Indem wir noch der beiden fchönen, fechsecki gen Rlathuhrer und der 
[chönen, der Stadt Olmütz gehi örigen Bronce :Stocktihr. ferner der beiden fehr 
zierlichen Markenzähler und de W eihbrunnens aus Silber von vorziüclicher 
deutfcher Arbeit des XVI. Yänskunkte rtes gedenken, nöthigt uns einerfeits der 
Raum unferes Berichtes und die übergroße Zahl von kleinen, dem XVI. bis 
XVII. Jahrhundert angehörigen Gegenft ns als von kleinen Kryftallgefäfsen und 
Leuchtern, Gegenftänden aus Achat oder Bernftein, von Dofen, Ringen! Uhren, 
Efsl sbeftecken, Schmuckgegenftänden u. z w. abzufehen und zur Befprechung von 
ıf Goldgefäfsen (Münzbecher) aus dem Schatze des Her zogs Adolph v. Nafsau 
überzugehen. Es find diefs fünf aus Gold angefe rtigte Gefäße in gefchmackvoller 
Weife mit echten antiken Münzen befetzt. Die zwei grofsen Pocale fammt Deckel 
auf Ständern enthalten je 139 Goldmünzen aus der Zeit der Kaifer Auguftus bis 
Commodus; die kleineren zwei Becher mit Deckel mit je 31 und eine Schale fammt 
)eckel, 41 DIURZER,. aus der Zeit des Antoninus pius. Fauftina sen. und Marc. Aurel 
Jedes diefer Gefäfse ift im Innern des Fufses mit dem in Email ausge 
Wappen des Char Johann Hugo von Trier, der diefe Gefäfse anfertig 
und überdiefs am Obertheile des Deckelsmit atlirken Bouquets gefchmü 
beiden gröfseren, pocalförmigen Gefäfse find am reichften ausgeftattet. ls Tı 
   
   
  
  
der Schalen dienen fein Fäformig Figürchen, die Innenfeite des Deckels fchm rücken 
die in herrlicher Emailmalerei ausgeführten Porträts der Kaifer Leopold I 
A 
Ip 
und Jofef I., umgeben von einem aus Diamanten und Smaragden gebildeten 
g C 
Kranze. Ueber die Entftehung diefer Koftbarkeiten gibt die am Fufse deı 
erwähnten gröfseren Gefäfse angebrachte Infchrift Nachricht. Die 3 ver- 
  
wendeten Münzen wurden nämlich 1091 unweit Perfcheid in W eftphalen gefun- 
den und auf Befehl des obbenannten Churfürften Johann Hugo zum Schmucke 
diefer Gefäfse verwendet. 
  
Zimmeraltäre fanden wir in der öfterreichifchen Amateurausftellu g drei; 
einer, von bedeutender Gröfse, aus Ebenholz mit Silberbefetz und Silberreliefs 
aus dem XVII. Jahrhunderte, gehört dem Stifte Lambach; der andere mit 
einigem Steinbefetz, in der Mitte ein Oelbild von Scozzi, dem Stifte Schotten: 
der dritte von Ebenholz mit Halbedel- und Lafurfteinen gefchmückt, in der Mitte 
ein fpäter eingefetztes Ebenbein-Relief. vorftellend Samfon, und aus dem XVII. 
Jahrhunderte ftammend. gehört der Rothfchild’fchen $: ammlung an. 
Beachtenswerth waren die ausgeftellten Bürgermeifter- und Stadtrichter- 
’e, davon der der Gemeinde Gur kheid gehörige ganz aus Silber angefertigt 
heilweife versölder, die aus Einz und Ennsvon Holz und nur mit Silber 
efchlagen find. 
  
  
Stä 
1 
} 
{ 
  
t 
be 
Wi ir kommen nun zu den ausgeftellten Holz-Schnitzwerken. Wir fü 
Allem an das nach Dürer'’s Stich „die drei nackten Frauen “ vortrefflicl 5 
geführte Relief. Eigenthum des Stiftes Strahow. Dasin Holz gefchnitzte Porträt 
des Georg Tanftetter mit feinem Sohne aus dem Jahre 1521 zeigt uns diefen 
am Hofe Kaifers MaxI. lebenden Gelehrten en face mit etwas zu breit gehaltenem, 
vollem Gefichte (Mel k). Weiters find zu erwähnen eine fehr hübfche Statuette 
vorftellend einen fitzenden Ecce homo, ein W erk des XVII. Jahrhundertes, dem 
MufeumzuLinz gehörig, eine kleine Fi igurengruppe vorftellend Hercules den 
Antäus erdrückend, aus der S Sammlung Rothfehi ld: ein hoher Becher von 
geringem Dürchmeffer. ganz k 
   
t feinem Aguralifchen Schni dem 
   
Bauc 
  
VI ee und der :lnik gehörig; ein de -gierungsrath 
Dr. Dad geh riges Hausaltärch mit Bernini’fecl chen, 
  
endlich ein Bild, die Oı 
gehörig. 
  
Tempel, dem Mufeum zu Brünn 
  
Fr 
En 
SI zen 
Faser:
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.