Dr. Carl Lind.
yen wurden
»k gegen die
Thorflügel der Sophienkirche aus Nife
Meifter Riquinus auf Befehl des Bife hofs Alexander von Pl
des XI. Jahrhundertes verfertigt und zeigen in den Darfteliungen den S
fall und das Erlöfungswerk. Diefer Gipsabgufs ift Eigenthum des germanifchen
1ei-Nowgorod. Diefell
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Mufeums zu Nürnberg. Aber auch in Originalen nahm a, das, wenn-
gleich wenig, doch Einiges von Bedeutung ausftellte, eine beachtenswerthe Ste llung
ein. Dem Prachtvollften der Ausftellung mufs die viele Stücke umfaffende Collec-
tion von Styres-Porcellan aus der zweiten Hälfte des vorigen Tan hdortes
angereiht werden, die Prinz Nicolaus Rip nik aus Kiew zur Schau brachte
Aehnlich jener Suite folchen Porcellans des Freiherrn Anfelm v. Rothfchild
in der öfterreichifchen Amateursabtheilung zeichnen fich die Stücke diefer
Sammlung durch das herrliche Blau, die vorzügliche Malerei und gefchmackvolle
Vergoldung aus. Auch hier findet fich ein Elfenb einhorn, wie wir era i
der Daßerreichifch: ungarifchen und deutfchen Abtheilung kennen gelernt
Es führt die Jahreszahl 1695, ift in der üblichen W eife ausgeftattet und ai
dem Czar Peter dem Grofsen zugefchrieben. Intereffant find die vielen und
vielerlei Heiligenfcheine aus Gold und häufig mit Email befetzt, die für Madon-
nen- und Heilige »nbilder der griechifchen Kirche be »ftimmt, in einigen Exemplaren
bissıns XV. Jahrhunde rt zurückreichen. Manche diefer Nimben find durch ihre
Ornamente intereflant.
Wenn wir noch einiger Silbergefäfse des XVI. und XV. Jahrhunder
einer grofsen altchinefifchen Vafe und eines Gobelins mit Vorftellungen aus
der Gefchichte des baierifchen Regentenhaufes erwähnen, haben wir diels Aus-
ftellung fo ziemlich erfchöpft. Auch alte Bilder mit Namen grofser Meifter,
wie Andrea del Sarlo, Rafael u.f. w. hatte Rufsland eingefendet; wir erfreuten
uns jedoch nur eines Gemäldes, vorftellend den Stammbaum Jeffe, ein fchöne
Bild der niederdeutfchen Schule des beginnenden XVI Jahrhundertes.
England, Dänemark, Schweden und Norwegen.
Die englifche SE befchränkte fich auf die Vorweifung
einer höchfl bedeuten den Colledion von Silber- (theilweife vergoldet). und
Meffinggegenftänden: Bohet Krügen, Kannen, Pocalen, Taffen, Leuchter:
Tadeln, Thee ekeffeln, Spülgefäfsen u. {. w.. die aus den Zeiten Carl I. und L.
und Georg I. und U. ftammen, aber wei in Form noch Verzierung etwas
Hervorragendes bieten.
Dänemark begnügte fich, eine Sammlung der wichtigften Typen der
Steinzeit, zufammengeftellt aus Fundgegenftänden verfchiedener an auszu-
lesen. IAEN, fahen grob gehauene Werkzeuge, gefchliffene Axtblätter, halbrunde
Meffer oder Sägen, Schaber, Pfeilfpitzen aus Feuerftein, wenige Stücke aus
Bein, alle nik von geringen Verhältniffen mit Ausnahme jener, die aus Däne-
mark felbft ftammen. Sie wurden nebft denen in Dänemark auch noch in
Frankreich, Belgien, Holland, Irland, Schottland, auf der Infel Rügen, am Caj
der guten Hoffnung, in Indien, in Pennfylvanien, 3rafilien, auf den Sandwichs
und Freundfchafts-Infeln (auf letzteren auch noch zu Beginne unferes Jahr-
hundertes im Gebrauche ftehend) gefammelt. Diefe Collection lehrte uns, d
äifchen Vorzeit gebräuchlichen Werkzeuge mit jenen, der
die wilden Völker noch unfere Zeit erreicht, in einer gewiffen
die in der europä
Benützung durch
Uebereinftimmung ftehen.
Sehr intereffant find die grönlä indifchen Antiquitäten, deren eine ge
den fogenannten Küchenabfällen gefunden wurde
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Anzahl in Gräbern und unter
Leider ift die königliche Sammlung in Kopenhagen,
reich ift, nicht vertreten gewefen. Wir hätten dadurch Gruppen hochinteı "effanter
Gegenftände kennen gelernt, die a in den Torfmooren auf Fünen und Se
land auseehoben (Waffen, Geräthe, Kle ‚Geweb e), theils mit Kiökenmoddings
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