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taufchirten nn und in einer breiten Bordure des Schofses aus. Die Prunk-
rüftung Philipp II. (regierte 1598 bis 1621) gehört hinfichtlich der darauf verwen-
deten ee theils in getriebener, theils in goldtaufchirter Arbeit zu den
en ften Objedten diefer Abtheilung. Sämmtliche Rüftungsbeftandtheile
{ind mit zierlich gemufterten, aneinander gereihten Bändern überzogen, deren
neben re, Renaiffancemuftern auch ein dem gothifchen Lilien-
bande ähnliches Onane ent in Relief ausgeführt enthalten. Die vierte Rüftung,
beftimmt für das fchwere Gefte ch, wird den Die Juan d’Auftria, dem Sohne Carl V i
und der fchönen Regensburgerin Barbara Blum] yergerin (en 1547, geftorben
1577) zugefchrieben. Sämmtliche Theile find mit ftark hervor tretenden, vergoldeten
Strichen verziert, die Bruft it mit einem derben Rüfthaken. rechtfeitiger Schweb-
[cheibe und an der linken Seite mit kle einer, unten abgerundeter, gegitterter
Tartfche verfehen. Aufserdem find noch zwei Rüftungen für Kinder ausgeftellt
gewefen, beftehend aus blau angelaufenem Harnifch fammt Helm und Armzeug;
fämmtliche Stücke haben die gewöhnliche, gege en die Mitte des XVI. Jahrhundertes
übliche Form und find mit reicher, vergoldeter Aetzung verziert. Von den übrigen
(Gegenftänden aus der Armeria nacional feien erw ähnt: eine Sturmhaube von der
bekannten, in eine Spitze zulaufenden Geftalt ohne Genickfchirm, mit Nafeneifen
und geätzter, vergoldeter V a erbeutet in der Schlacht bei Lepanto und
zugefchri ch dem Ali Pafcha, zwei kleine Schilder runder Form, der eine mit
mit goldtaufchirter Einfaffung, der andere mit reichem Fi igurenfchmuck in getrie-
bener Arbeit, wa hufcheiulich italienifches Produdt, endlich vier theils ins XVIII.,
theilsins XIX. Jahrhundert gehörige Gewehre, beachtenswerth durch die gefchmack-
vollen, in Gold ausgeführten Verzierungen am Laufe und Schloffe.
Die Rückwand des Cabinetes, in welchem diefe Gegenftände aufgeftellt
waren, zierte ein grofser, mit Hochrelief. Stickereien gefchmückter Teppich aus
dem Anfange des XV III. Jahr hunderts. Als Beifpiel recht hübfcher Holzfchnitze-
reien find zu erwähnen: ein kleiner tragbarer, Kathedrale zu Leon gehöriger
Predigtftuhl und der Rücktheil eines Chorfiahles; erfterer ohne Schalldeckel hat
die acht Felder der Brüftung mit Schnitzereien in ee gefchmückt, der obere
Theil jedes Feldes ift mit gothifel ıem Mafswerk, der untere mit Blumengewinden
und Engelfigürchen im Gefchmacke der Renailfance ausgefüllt. Aehnliches gilt
vom Chorgeftühle, das in der Zeit Ferdinand de s Katholi fchen entftanden fein
dürfte und in feinen Verzierungen gothifche und Eenionsemehre vereint.
Den zweiten bedeutend gröfseren Raum betrat man durch eine Thüre, in
welcher eigenthümlicher Weife, wenn auch gut arrangirt, ein Pluviale als Vorhang
verwendet wurde. Diefes kirchliche Gewand, aus rothem, golddurchwirktem
Stoffe beftehend, insbefondere die breite, koftbare, mit Stickereien auf Goldgrund
gefchmückte Borte am Vorderrande des et und der ebenfo behandelte
end verdienten einige Beachtung. In der Nähe der Thüre befanden fich
noch einige mit Stickereien gezierte Fragmente von Kirchengewändern, fämmtlich
der Capelle des Sdt. Jacob-Spitales in S. Jago entnommen und aus dem XV Jahr-
hundert ftammend.
In diefem Saale fanden fich zahlreiche Antiquitäten der verfchiedenften Art,
wie zwei Truhen mit Holzfchnitzereien, eine mit fpätgothifcher Verzierung, die
andere mit folcher im Gefchmacke der Renaiffance, Steinwaffen, altper fifche und
yeruanifche Vafen, zwei broncene Aftrolabrien, alte fpanifche Landkarten, antike
ee und mexicanifche Gefäfse, Figuren und Reliefs, folche aus der früh
romanifchen Zeit und noch ältere aus der Dei der Völkerwanderung mit unver-
kennbarem Einfluffe des gothifchen Volkes theils in Originalen, theils in Gyps-
abgüffen, Publicationen der neueften Zeit über die Kunftdenkmale Spaniens und
deffen Gemäldefammlungen, zahlreiche, mitunter grofsen Meiftern zugefchriebene
Gemälde, etliche Tafelmalereien, Münzen etc.
Das bedeutendfte Ausftellungsobject diefes Saales war die grofse aus Bronce
gegoffene Grabplatte, welchevom archäologifchen Mufeum zu Madrid zur Aus-
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