Full text: Kirchliche Kunst (Heft 19)

   
  
aen 
etung aller 
rfcheint es, 
m idealen 
ı Befcha 
Ban 
eindruckKes 
  
Ausftellung 
welche auf 
n weiteften 
a) 
len Bedürf- 
verbraucht 
fst werden. 
2 : 
Dienft a 
e man folg- 
nr 
f 
I 
  
rf, nie aus 
der inneren 
cher Prunk, 
vifs berech- 
namentlich 
nachweifen 
bemerkbar 
für religiöfe 
geprüft und 
reben nach 
ı der kirch- 
chichtlichen 
tigen, wenn 
:h veranlafst 
ft in einem 
m oberften 
. allein nach 
ben. Die in 
ie neueften 
Anfchauung 
sfteller gela- 
relche durch 
ruppe XXI 
ı Einfendung 
n, den Text 
1, um zu der 
als eine der 
„Kirchen- 
lächen durch 
ee ty 17 N 
Kirchliche Kunft. 
Tenmiche und auf Glasfenfter Rückficht genommen werde, fo gefchieht das 
eben aus dem Grunde, weil in beiden Beziehun ıgen noch viel zu leifte:r 
if, ehe unfer Jahrhundert fich mit der Ve rgangenheit zu meffen veı mag. 
Die KOnbaisa rates, jope ee l gewirkten und geftickten Tepj al 
mit welchen die Kirchen bei feierlichen Anläffen ausgefchmückt werde 
[cheinen der Induftrie unferer Tage faft zu ferne zu liegen und on 
den Kirchenfonds unferer Sprengel meift zu hoch zu ftehen. 
Wie weit find wir von jener grofsen Epoche entfer nt, woman felbft für die 
nach Rafael’s Cartons ausgeführten Teppiche keine 
wahrnahm, als zum Schmucke einer 
nun die Einfendung folch’ finnreicl 
DI 
edlere Beftimmun 
Kirchenwand beizutragen? Wenn ı 
her Wandzierden auch kaum zu hoffen 
wagen, fo erwarten wir wenigftens neue Mufter der fo allgemein gebräuch 
li ee Fufsteppiche für kirchlichen Gebrauch. Einer 
(amen Wandve erkleidung hoff 
  
  
anderen fehr wirk- 
en wir in den Glasmofaiken zu bee gegnen. 
Auch wenn wir die altehrw ürdigen Glasgemälde unferer Dome betrach- 
ten, werden wir trotz allen Fortfchritten unferer Tage zur Befcheide 
gemahnt. 
Den architektonifchen Teppichftil der älteren Zeit hat man zwar fchon 
hie und da mit durchgeführtem Verftändniffe nachgeahmt;; auch an 
geftaltenvollen, gleichfam fprechenden G] slasgemälden find wir feit wenigen 
her, aber in Bezug auf u. tiefen, fatten, 
Glanz der Farben, auf eine finnı eiche, 
gibt es noch immer fo viele Schw ieri 
nheit 
Jahrzehnten reic leuchtenden 
klare Symbolik der Compofition 
gkeiten zu überwinden. fo viele Ober- 
o°- 
ab hen zu befeitigen, dafs wir bei der anerkannten ee, die 
‚;egenwärtig auf dem Gebiete der Glasmalerei waltet, den neueften Lei 
’ 
1 
n ingen in di efem Kunf ftzweige mit erhöhtem Iı 
Ungleich mehr vernachläfigt die moderne Induftrie die = rzeugung von 
charakteriftifchen Bedenditen für Kirchen. Es wären defshalb Stein- 
mofaiken, namentli ich nach geometrifchen Muftern, in Kreifen. Rauten und 
ähnlichen Formen, ferner gebrannte und glafırte Thonplatten mit farbig 
eingelegten Zeichnungen fehr willkommen. 
Oelge emälde und Statuen, die religiöfe Vorwürfe behandeln. gehören 
nur don in diefe Gruppe, wenn fie als integrirender Theil eines Altares 
r 
auftreten oder eine ausfchlie -fslich kirchliche Beftimmung haben, wie z.B. 
Stationsbilder 
ıtereffe entgegenfehen. 
  
Im Allgemeinen follen derlei Werke in der Ausftellung der modernen 
Kunft erfcheinen, wofelbft auch alle vollftfändigen Anfichten architektoni- 
fcher Neubauten einzureihen find, während in Gruppe XXIII nur Entwürfe 
zu einzelnen Theilen der inneren Ausftattung aufg enommen werd 
en. 
Die „Gegenftände der Kirc 
heneinrichtu ng“ gehören haupt- 
fächlich den verfchiedenen Zweigen der Plaftik in Holz, Stein und 
Metall an. 
Bei dem gothifchen Altar, dem finnig verfchlungenen Gitter, den Chor- 
ftühlen, oft mit ftatuarifchem Schmuck gezierten at zus Aufbewah- 
rung kirchlicher Gefäfse oder liturgifcher Gewänder bis zum hohen Lefe- 
pult und den gewöhnlichen Kobetauks hinab, haben Kunttifchler 
Schloffer und B 
Broncearbeiter den Beweis zu liefern, dafs fie aus den ver- 
fchiedenen Fachorganen und Vorlagblättern ‚ für welche die Kirchen. 
Kapellen und Sakrifteien uralter Capitel und Klöfter durchmuftert und aus 
gebeutet worden find, Nutzen gezogen a 
erfundene Sculpturen und Ornamente al 
Einric htungsftücken oder an 
Miffales werden der 
‚en. Neu componirte, glücklich 
r Art, feiesnun an den genannten 
den Pı ee, der Evan: geliarien und 
gröfsten Aufmerkfamkeit begegnen. E ndli ich follen in 
diefer Abtheilung auch Orgeln, Kirchenuhren und Gl ocken zur Austtel 
i lung 
gelangen. 
1* 
   
   
   
      
    
    
    
    
   
       
   
   
   
   
  
  
   
   
    
   
      
     
      
   
   
    
    
    
  
   
  
    
     
  
  
   
  
   
   
  
   
    
  
   
  
   
     
       
    
    
  
   
  
   
   
  
    
      
   
  
    
  
   
    
  
  
  
  
   
   
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.