Full text: Kirchliche Kunst (Heft 19)

Reinheit in Flufs, wie felbe kaum fchöner gemacht werden 
in Wien erft feit dem feften Auftreten der ( tothik bei 
und Chadt war es, der nach vielen angefi 
gewefen und von einer 
können. Das Email wird 
kirchlichen Werken eultivirt, 
Verfuchen endlich das Email zu 
einer folchen Vollkommenheit bra 
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r Weltausftellung unbedingt den 
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in Mitte der grofsen Concurrenz auf de 
f liquiare, fowohl was Zeichnung 
Platz einnahm. Ueberhaupt waren die fe 
Ausführung betrifft, ganz vorzüglich und gereichen der Wiener Kunftindu trie zur 
chs Re 
hohen Ehre. 
Diefen Arbeiten zunächft ftanden die vom Linzer Dombau-Vereine ausge- 
Es mein 
Atelier der Herren B rix & Andeır 
translucide, Chriftus 
engeräthfchaften. 
dem 
(chönes Partikelk vier Evangeliften in Email 
aus Elfenbein, dann Leuchter und verfchiedene andere Kirch 
Brix & Anders hatten übrigens auch in der öfterreichifchen Abtheilung 
felbftftändig eine bedeutende Collection ausgeftellt. Monftr 
Lampen, Leuchter, Weihrauch-Fäfschen, Kännchen, aus edlem unc 
meift vergoldet, find nach Entwürfen der erften Wiener Architekten, welche 
der kirchlichen Richtung gewidmet haben, ausgeführt worden. 
Stilftrenge und Ernft zeichnete diefelben aus; auch die technifche Arbeit, 
der Gufs, die Cifelirung, das Email etc. verdienen alle Anerkennung. 
Franz Ludwig Adler aus Wien hatte ebenfalls eine ganz gute Expofition 
yracht, jedoch ftehen diefe Erzeugniffe weit hinter jenen von 
ftellten Kirchenutenfilien aus 
kreuz mit den 
anzen, Kelche, Ciborien, 
lunedlem Metall, 
  
von Paramenten gel 
Brix und Anders. 
Der von den Wiener 
dafs der gute Entwurf, disih. 
häufig in diefer und mancher 
technifcher Ausführung 98 
  
Kunftinduftriellen noch immer wenig beachtete Fı 
die Zeichnung die Hauptfache ift, 
anderen Branche und 
damentalfatz, 
zeigte fich leider nur zu r 
drückte den Werth der Kunfterzeugniffe trotz guter 
{ehr herab. 
Aus den Provinzen hatten Albert Samaffa und N. 
Kirchenutenfilien gebracht. Die Arbeiten des Erfteren zeichneten fich durch gute 
Technik, fchöne, ftiliftifche Form aus, während die Schreiner’s {owohl in deflfen 
reffe, als auch in dem des gute iel 
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Schreiner (Laibach) 
eigenem Inte n Gefchmackes beffer weggebliebe 
wären. 
Matzenau hön gearbeitete Gefäfse für katho- 
lifchen Cultus zur Anfıcht gebracht. 
Eine Filigranmonftranze aus Silber, mit Edelfteinen befetzt, von 
rerdiente die'volle Aufmerkfamkeit, die ihr entgegen gebracht wurde, 
mühevollen Arbeit, wie auch der Präcifion in der Detail 
er aus Wien hatte einige fc 
Stel 
  
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Jeftovitz, v 
wegen der fchönen und 
ausführung. 
Wenn man dabei noc 
ift und nur in den freien Stur 
die Liebe zu feinem Metier, die Ausdauer und Sel 
freien Stunden durch m ls s aus vielen Hundert zufammen- 
ehr als ein Jahr, um diefes 
gefetzten Theilen beftehende Werk zu vollenden, alle Anerkennung. Es zeigt 
dabei, dafs, wenn der Arbeiter unmittelb 
ar Intereffe an feinen Ausführumgei 
das Kunft-Handwerk rafch wieder fo aufblüht, wie es im Mittelalter und der 
renaiffance der Fall war. 
Rufsland hat in Pa Ainkoffund Klebni koff zwei [fehr ftrebfame Firmen, 
die fpeciell in der ruffifch-byzantinifchen Kunft Vorzügliches leiften. 
Ik Willmatte Sohn aus Lüttich hatte fonderbarer Weife feine Reliquiare 
Kunfthalle ausgeftellt. Es waren vorzügliche Werke der höheren 
Kunftinduftrie mit ausgezeichneten Emails, reicher, fchöner Detaildurchführung. 
Von AsrBourdon.de Brugweraus Gent ftand in der Rotunde eine vor- 
tion von Kelchen, Monftranzen, Reliquiaren, Partikelkreuzen etc. 
lle, reich mit Email und Edelgeftein gefchmückt, durchwegs im 
h berückfichtigt, 
ıden an diefem Werke arbeiten 
Ibftverleugnung, das Opfer : 
  
konnte, fo 
  
  
ah: 
  
in der diefs 
zügliche Collec 
aus edlem Meta 
gothifchen Stile. 
     
   
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
    
  
  
  
   
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
    
   
  
  
    
  
    
  
   
  
  
    
   
  
   
   
    
   
   
    
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
   
    
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