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Kirchliche Kur 15
Weniger Beachtung wurde den aus Gelbgufs hergeftellten Leuchtern, Lam-
pen, Altarkreuzen gefchenkt, aber: auch diefe Ute n filien follen ı Dr guten Zeich-
nungen ausgeführt werden, um felben einen künftlerifchen Werth beidem weniger
edlen Metalle zu geben.
Aus dem an Reiche ift überhaupt ver hältnifsmäfsig wenig in der
Richtung der kirchlichen Kunft ausgeftellt gewefen.
Elfter aus Berlin brachte romanifche Candelaber aus Bronce. vergoldet,
mit Glaspaften und kaltem Email gefchmückt. Sie ftanden vereinzelt da.
Aus München ftellte Rockenftein L euchter, Monftranzen, Mefskännchen
in dem bekannten Münchener gothifchen Stile aus; eh R. Staeble in moder-
ner romanifcher Richtung; Wörin g eine Col eign von Grablaternen und Lam-
pen.sK urz a Stuttgart Zinpsefaß,, mittelalterlich, aber ohne befonderen künft-
lerifchen We
A.De $ De aus Strafsburg hatte Kronleuchter aus Bronce, Renkro op aus
Weftphalen Gefäfse, Kunne aus Altena Silbergefäfse von ganz guter Arbeit
ausgeftellt.
Was Frankreich betrifft, fo hält die diefsjährige Ausftellung keinen \ 'ergleich
mit der Ausftellung vom Jahre 1867 auf heimifchem Boden und ; jenerim Jahre 1870
in Rom, wo I -ankreich in dominirender Weife vertreten war, aus.
Pouffielque Rufand aus Paris hatte freilich an und für fich Sanzeni l aus-
geftellt und er die kirchliche Richtung Frankreichs in diefer Branche
in hervorragender Weife. Brillant, reichhaltig und mit befonderem Chic, fowohl
im Entwurf als in der Ausführung, zeigten diefe Arbeiten eine hohe arte der
Vollkommenheit.
Kelche, Kreuze, Monftranzen. Bifchofsftäbe, Candelaber. Rel iquiare, ein
ganzer Altar, Tabernakel, kurz Alles was an Metallarbeiten für die Kirche noth.-
wendig itt, hatte diefer bedeutende Induftrielle gebracht. Auch war
Sehr günftig und überfichtlich aufgettellt.
Vorwiegend waren diefelben im romanifchen Stile durchgeführt , der
das Ganze
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gothifche Stil felbft, wo er Anwendung gefunden , lehnte fich an die F rühperiode
an und ee Verwandtfchaft mit der romanifchen Stilpe riode, befondersim De otaik
Nicht zu leugnen aber ift das Beftreben nach Effe& und Beftechung durch
pikante De tails. Das Raffinement in der Anordnung as Anfertigung fpie Ik i in der
franzöfifchen Kunftinduftrie immer eine hervorra; en Rolle, felbft ‚Gege nftände,
welche mit-vollem Ernft em pfunden werden follen ae welche Stilftrenge Ver-
re werden mit nn blendenden Ausftattung verfehen, wie Toilettegegen-
ftände der Damenboudoir
Der beftechende G efch mack, der den Franzofen eigen ift, hilft ihnen über
alle ftiliftifchen Schwi erigkeiten hinweg, woher es auch kommen mag, dafs kein
Stil ftrenge und confequent durel Behr wird und jedem Stil das Gepräge des
fpecififch franzöfifchen anhaftet. Denn auch die erwähnte bedeutende Colledtion
kirchlicher Kunft war mehr brillant als ernft, mehr pikant als ftrenge, mehr auf
Effedt als auf ruhige Würde berechne et; beftac
5 h daher den Ehien mehr als
jede andere E xpofition in diefer Br ‘anche, ohne aber dem Kenner vollkommen
wohl gethan ‚zu haben.
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nr Janien waren ein prachtvolles, reich ausgeftattetes Vortr: gekreuz n
reicher an Metallarchitektur mit Nifchen, nen und Beurenrön che
Örnamentik und Ge efimsgliederung, dann zwei grofse Leuchter, De En
ein emaillirtes Broncekreuz, maflig gehalten, von F rancesco de P. Ifaura aus Bar-
celona zur 'Austftel lung g ebracl ht worden und bewiefen, dafs eine einmal in einem
Lande fef ftge wurzelte Eis auch durch Krieg und Revolution nur fchwer aus-
zurotten ift.
‚England, welches doch in kirchlicher Ausftattung Vorzügliches leiftet und
den eigenthümlich ausgeprägten gothifchen Nationalfil fefthält. hat fich mit
Ausnahme von Flief. en, die für Kirch enpflafter verwendbar find, und einigen Bronce-
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