r Kunftarbeiten
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Intereffe, Ver-
\at aller Orten,
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rfchten und in
eitigen. Giani’s
> Dr. Pock die
| die kirchliche
das Eingreifen
tifch reformirt
rreichifche, an
ormen und den
‚kten Heiligen-
hnitte ab, und
nz aus Goldftoff
cht unterftützt,
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eminent Gutem
gab ein treues
en kirchlichen
ibt wurde und
ımmer in Wien
[se als Nadel-
rfchollen oder
ndhabt.
und Schwänen
Löwen, waren
‚rofsen, grell-
nin ausgeführt.
fonderbar und
2 Combination
eit und gewifs
werden, dafs
ıchftickerei ift
r Stoffweberei
ıan diefs Alles
ı gefährlicher
Kirchliche Kunft.
Concurrent in den frommen Schweftern zum Ki
Rhein her Stickereien und geübte Stickerinen acquirirt hatten.
Während die Induftriellen Steuern zu zahlen haben, ihnen
auch bedeutende Regieauslagen für Arbeitsfäle und Arbeits-
kräfte erwachfen fallenfür diefrommen,vomErzb ifchofbefon-
ders protegirten Schweftern diefe grofsen Auslagen wege und
ihre Concurrenziftleicht erklärlich und um fo bedeutender,als
diehohekirchliche Protection ihnen fichereund gut honorirte
Arbeiten zuführt.
Diefe die fleifsige Induftrie fo bedrückenden, künftlich grofsgezogenen
gewerblichen Werkftätten , welche aufserhalb der Staatsgefetze ftehen, welche
ganz mit Unrecht und ohne volkswirthfchaftlichen Werth Vermögen anfammeln,
gegen Recht und Gefetz und auf Koften fchon beftimnter bürgerlicher Induftrien
Gewerbe und Handel treiben, müffen früher oder fpäter entweder in die ftaatliche
Ordnung einbezogen oder durchgreifend reformirt werden.
Wenn trotzdem Giani heute eine groise Anzahl Stickerinen befchäftigt,
fo ift das ein Beweis feines unermüdlichen Strebens, und zeigt, dafs im Publicum
diefer lang verfchollene Kunftzweig wieder gefchätzt und anerkannt wird.
Neben der immerhin koftfpieligen Stickweife wurde fpäter auch die Appl-
cation eingeführt, nämlich jene Darftellung, wo Gemälde etc. aus wirklichen
Stoffen nach der Zeichnung ausgefchnitten, dann aufgenäht und die entfprechende
Schattirung darauf geftickt wird.
Es laffen fich in diefer bei Weitem bill
Wirkungen erzielen, wie mehrere Beifpiele, die Giani in der englifchen Kirche
aufgeftellt hatte, bewiefen, und die gewifs in jeder Beziehung jenen in Oel
gemalten Heiligenfiguren, die noch heute häufig verwendet werden, vorzuziehen
find. Man durfte ja nur, um diefs klar zu erkennen, die Arbeiten Gianısz B:
mit jenen Oberbaue r’s, wie fie in den ungarifchen Gallerien ausgeftellt waren,
vergleichen.
Carl Giani hatte fowohl in der englifchen Kirche, als auch in feiner
Expofition bei den Seidenftoffen in der öfterreichifchen Abtheilung Original-
mufter in romanifcher und gothifcher Weife reichhaltig ausgeftellt, aufserdem
fchön geftickte kirchliche Gewänder, Infeln in alter Form und edler Zeichnung,
von denen befonders jene für den Abt Bubic beachtenswerth war, Traghimmel
und Fahnen mit vorzüglich ausgeführten Figuren in Application, ein Tauftuch für
proteftantifche Confeffion, von origineller Zeichnung, ftreng ftiliftifch im Örnament
und harmonifch in der Farbenwirkung, auch einen Vorhang für ifraelitifche
Cultuszwecke mit romanifchen Ankl
Hermann Uffenheimer
anerkennenswerth
nde Jefu in Döbling, welche vom
igeren Darftellungsweife fchöne
ängen.
aus Innsbruck reiht fich, was Stickerei betrifft,
dem Streben Giani’s an, und ftellte
eine prachtvolle Colledtion von Kire]
alterlich, theils einer modernen Rich
alterliche Stilweife. Aucl
rungen von Weifszeug.
Ornat mit Chri
Firma aus,
Albert Kaftner aus Wien brachte für das Stift Admont ein Pluvial aus
dem XVII. Jahrhundert, neu inftallirt, jedoch ohne richtiges Verftändnifs für ältere
Stilweife, dann eine Cafula, reich in Relief-Goldftickerei, für den Fürft Primas von
Ungarn, einen modernen Ornat in Silberftoff mit reicher Goldftickerei, wobei nur
zu bedauern ift, dafs fo viel Arbeit und edles Materiale auf fo unverantwortliche
Art mifsbraucht wurde.
in der englifchen Kirche
ıenornaten aus, reich geftickt, theils mittel-
tung angehörig mit Anklägen an die mittel-
ı waren bemerkenswerth die vorzüglichen Tambouri-
Der Linzer Dombau -Verein ftellte einen geftickten
ftus und Maria im reichen Weinlaub-Ornament von derfelben
Ferner fanden fich dafelbft recht hübfche Weifsftickereien von Therefia
Lemik aus Wien und Elife Wurft aus Inzersdorf ausgeflellt, jedoch fehlte das
ftiliftifche Element in der Zeichnung.
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