Full text: Das Bauernhaus mit seiner Einrichtung und seinem Geräthe (Heft 51)

    
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as Bauernhaus mit feinerEinrichtung und fein. 
Die Wohnung befteht gewöhnlich aus der Wohnftube in der Mitte, 
hinter der Herdwand und den en Schlafkammern rechts und link: 
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Ein Stockwerk und Wohnräume oberhalb find nicht vorhanden. Die Wände diefer 
Häufer beftehen aus Fachwerk mit Flechtwerk ausgefüllt, welches mit Lehm 
beftrichen wird. 
Ganz verfchieden von der Bauart der weftfälifchen Bauernhäufer find 
die in den übrigen Gegenden Deutfchlands, die unter einander viel Gemeinfames 
haben. 
Hier mag nur hervorgehoben werden dasjenige, woran uns die zu 
befprechenden Häufer hin und wieder erinnern werden. 
Das rheinfränkifcehe Bauernhaus hat feine Giebelfeite der Strafse 
zugekehrt, wie das fiebenbürgifch-fächfifche Bauernhaus, der incsae in den 
„Hausären“® (Flur, Vorhaus) aber befindet fich im Hofe, e Buell wie im fieben- 
bürgifchen Haufe. Vom Flure oder Hausären geradeaus gelangt man in 
die Küche; fo auch im en und Vorarlberger Haufe. Rechts befindet fich die 
Wohnftube and daneben die Schlafkammer, im V orarlberger Haufe „der Gaden“. 
Zwei andere Seiten des Hofes werden eingefchloffen von der Scheuer 
Stallungen; die vierte Seite bildet eine Einfriedigung und die Einfahrt in den 
lot nach der Strafse zu. — Vom Hausären aus Fr, teine Treppeindas 
Oberyelchofszu den Sehlat und Speifekammern. — Auch diefe 
Häufer beftehen aus Fachwerk, doch find die F ächer weifs getüncht und die 
Balken mit Farbe angeftrichen, was an die Angabe des Tacitus erinnert: dafs es 
wie gemalt ausfieht.: 
Die ober Fechtifchen Bauernhäufer find im 
Regel feftes Mauerwerk, im Stockwerke Fachwerk. 
Thore aus links in die grofse Wohnftube, neben der noch ein Saas amer ift. Dem 
Eingange gegenüber find Küche und ln angebracht. 
Vom re rechts gelangt man in den Kuhftall. Im F lure Den det fich 
ferner die Treppe; die in das obere Schwert führt. Dort 
befinden Ei die gewöhnlich unbenützte, woh leingerichtete obe 
mentere Schlafund Aufpewähr ungskammern. 
Eine eigenthümliche, malerifche Bauart hat fich in den Alpenländern 
entwickelt; in der Schweiz, in Tirol, in Baiern, Salzburg, Steiermark, Kärnten. — 
Sie befteht gröfstentheils aus Holzbau und ift auffalle nd durch die weitvorfprin 
genden Dächer aus Brettern oder Sc] hindeln, mit Steinen befcl ıwert, und durch die 
zum Theile farbi bıgen und durch Holz- Schu erk verzierten Geländergänge. 
Sehr nüchtern und nichts weniger als volksmäfsig a dagegen die 
kalernenartigen Bauerngehöfte Obetöferräiche aus, die eine ältere urfprüng 
lichere Bauart wohl erft in unferem Jahrhundert verdrängt En 
Die Ausdrücke die die einfachften ( Gegenftände von W ohnung und Haus- 
geräth bezeichnen, find der Mehrzahl nach deutfch. 
Mitgebracht aus der Urzeit der Gemeinfamkeit mit den übrigen indo- 
germanifchen Sprachen find nur die Ausdrücke das Tor und die Tür e, Sanskr. 
dvära neutr. und dvär re gr. Söpe, fat forı lith dväras, flav. 
dvera, goth. daür: neutr. 
daurö fem., ahd. tor. neutr. turiund tura fem.. 
mhd. tor tur Die übrigen Ausdrücke haben fich eigenthümlie ch deutfch, nach 
der Trennung, entwickelt. oder { fie find entlehnt, was aber nur ei der geringeren 
Zahl der Fallift. DieE ntlel hnungen find lateinifchen U ee : 
Manchmal treten in den einzelnen deutfchen ie, verfchiedene Aus- 
En für denfelben Gegenftand ein was ebenfo bezeichnend ift, wie der 
Umftand der Entlehnung. 
Das Wort Haus if a llen deutfchen Stämmen gemein. Goth. hus (kommt 
zwar nur in der Zufammenfetzur ng gudhus, Gotteshaus, vor), altfächf., althochd. 
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Ebenerdig gelangt man vom 
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Ut picturam ac lineamenta colorum ımıtetur. Sıehe S. ( 
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