ebunk f. Bank
üawend6och
vengflofch f.
1, Haus und Hof-
lich vielen der
Michelsberg hat
alachifche Ort-
das Zeichen
:nkel gebrannt;
‚eftehend, wird
15 fl. hat der zu
cauft, das alte
anderen Stelle
Sammlung von
Gebrauche der
Inenartig, zum
‚ Solche ae
.— zicker m.
Zips, nl. tems,
a, dieKleie.-
ns den Z Anand
aus En r Zeit
chmackes,
liche verwifcht
ner freier Ent-
des Volkes mit
Stufe erhalten
diefes Völklein
ingen, die ihre
z ausgebildete
mmlung en und
-gierung durch
nze Leben
ee fch-
1 gefchloffenen
nige gefetzten
hili 2 Von den
Nachbarfchaft
mmlung, wird
sr und Pfarrer,
ı Seite II) und
in der Schule
en Schulkönig
meinde unter
im ungrifchen
haft, deren
Bruderfchafts-
u.f.w. Auch
s des Täufers
“mehr...als ın
nd zur Seite.
Das Bauernhaus mit feiner Einric em Geräthe. 15
Der Unteraltknecht, der Wortknecht, Staatsanwalt, öffentlicher Ankläger,
zwei Uertenknechte, die bei Gaftmahlen die Bewirthung beforgen, der
Schaffner, der den Anftand in den Rockenftuben überwacht und bei Tänzen
den Saal herrichtet.
Alle ı4 Tage hält die Bruderfchaft Gerichtstag. Die Aufnahme in die
Bruderfchaft gefch a feierlich nach der Confirmation, durch die der Knabe zum
ae eines „Knechtes*“ emportfteigt.
Am Gerichtstag e hat fich jeder Schuldige felbft anzuklagen, wogegen ihm
die halbe Strafe erlaffen wird. Gefchieht diefs nicht, fo sarah er der ganzen
Strafe. Eine Berufung findet ftattan die Knechtväter. Das find zwei gewählte
Mitglieder des Presbyteriums. Die oberfte Inftanz ift das Pfarramt.
Sehr ftattlich fieht es aus, wenn die Bruderfchaft eines Dorfes mit ihrer
Fahne auf guten, fchönen Pferden einem neugewählten Pfarrer im Galopp entgegen
reitet. Allen Staa at entfaltet natürlich die Bruderfchaft bei dem Begräbniffe eines
ee wobei auch manch fchöner Brauch zur Geltung kommt. Es fchliefst
ıch da der Bruderfchaft auch noch die „Schwefterfchaft* der Gemeinde an. die
ee der ledigen „Dirnen“.
Kaum ein zweiter deutfcher Volksftamm hat eine Literatur aufzuweifen
ber feine volksthümliche Sprache, Sitte, Bräuche, Mythen, Lieder, Sagen,
Märchen und Gefchichte, wie die Siebenbürger Sachfen. Wir führen nur einige
JCc ten an.
J. Haltrich: Zur deutfchen Thierfage; Programm von Schäfsburg 1855.
J. Haltrich: Die Stiefmütter; Schäfsburg 1856, J. Haltrich: Deutfche Volks-
märchen aus dem Sachfenlande in Siebenbürgen; Berlin 1856 ]J. Mätz': Säch-
iche Bauernhochzeit; Programm von Schäfsburg 1856. Fr. Müller: Sieben-
jürgifche Sagen; Kronftadt 1857. Fr. Fronius: Eine Kindstaufe aus Sieben:
ER Vorzeit und Gegenwart 1857. Gefchichte derSiebenbürger Sachfen von
D. Teutfch; Kronftadt 1858. Fr. Fronius: Sächfifches Bauernleben, im Haus-
freund 1862. Fr. Fronius: Die fächfifche Bruderfchaft, im fächfifchen Hausfreund
1863. G. Schuller: fächfifcher Brauch bei Tod und Begräbnifs; Schäfsburg,
Programm 1863, 1865. Fr. Müller: Deutfche Sprachdenkmäler aus Sieben] een
Hermannftadt 1869. Fr. W. Schufter: Siebenbürgifch-fächfifche Volkslieder;
lermannftadt 1865. J. K. Schuller: Beiträge zu ee
lächfifcher Mundart; Prag 1865. J. Haltrich: Plan zu einem Idiotikon; Kronftadt
1865. Fr. Fronius: Kinderleben, im fiebenbürgifchen Hausfreund 1862. J- Halt-
rich: nn. Infchriften in Siebenbürgen; Schäfsburger Programm 1867.)J. Halt-
rich: Zur Culturgefchichte der Sachfen in Siebeibürgen: aus der Hermannftädter
Zeitung 1867. J. Roth: Laut- und Formenlehre der ftarken verba im fieben-
b ürgifch- ächfifehen Archiv für fiebenbürgifche en und, Hermannftadt 1872.
Der fiebenbürgifch-fächfifche Bauer; Henna 1873 (aufgelegen im fieben
bürgifch-fächf ifchen Bauernhaufe auf der Weltausfte flo)
Werfen wir noch einen Blick auf das { fiebenbürgifch-fächfifche Bauernhaus,
ndem wir der Gefchichte des Volksftammes gedenken, von dem es ein Zeugnifs
gibt. Vor 700 Jahren löfte fich derfelbe vom grofsen deutfchen Volke los, ein
Eis ner Zweig. Das Zweiglein erhielt fich frifch und grün bis in unfere Zeit; diels
Es in ein Blatt davon. — Die Zeit, da die Lostrennung gefchah, wird dreh
Urkunden beftimmt, die Gegend, aus der die Auswanderung ftattfand, ift mit
Sicherheit aus der Mundart zu erkennen, ebenfo wie die Verwandtfchaft mit den
Zipfern. Sie werden Sachfen genannt und nennen [ich felbft fo, obwohl fie eigent-
lich, wie fchon oben bemerkt, dem Hauptbeftandtheile nach niederrheinifche
Franken find. Das Vordringen des Sachfenvolkes im flavifchen Gebiete nach
Südoften, das mit Otto dem Erlauchten beginnt, hat den Sachfennamen bis an
Oefterreichs Grenzen vorgefchoben und im Zufammenhang damit fteht das
weitere Vordringen folcher Sachfen, denen fich auch andere "mitteldlentfche Ele-
mente zugefellt haben. Sie haben auch in der Zips die urfprünglichen Flandern
>=