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at. Die Szekler
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find Anfiedler, Coloniften von den ungrifchen Königen an die öftlichen
Grenzen Siebenbürgens zum Zwecke der Landesvertheidigung hin gepflanzt, wie
die „Nation der Magyaren“ in den Norden und die „Nation der Sachfen“ in den
Süden. Szekler, magyarifch Sz&kely*, bedeutet nichts Anderes. als Anfiedler.
Magyarifch szek, heifst der Stuhl, die Niederlaffung ; daher das Zeitwort sze&-
kel-ni, das ift fiedeln, fich zur Wohnung niederlaffen. Szek elyift der Anfiedler,
Saffe. So wie der Name des Elfaffes entftanden ift aus eli-säzonö lant, ein Land
der Elfaffen, fowie Holftein aus holt saten, Holzfaffen, entftanden ift, hiefsen
die Szekler fchlechtweg Siedler, Saffen, Coloniften. Es find Magyaren, die
von den Königen mit befonderen Freiheiten an jene Grenzen gefetzt find.
Sie find alle Edelleute, d.i. von Leibeigenfchaft frei, fowie ja die Sieben-
bürger Sachfen auch, leben in einem bergigen Gebiete von etwas Ackerbau, Vieh-
zucht und Holzhandel. Zahlreich findet man fie in fächfifchen Ortfchaften als
Dienftboten. Auch im Aeufseren find die zweiRe
auf der Ausftellung durchaus nicht verfchieden von den ungrifchen Magyaren.
Unter letzteren unterfcheidet man befonders zwei Typen. Der Eine mit dunklem
Haar und dunklem Auge, edel gefchnittenem Profil, fchlankem Wuchs; der andere
mit breitem Geficht, etwas kalmükifch gedrückt, mit kurzem Hals, zuweilen afch-
blondem Haar und bleifarbem Auge. — Aehnlich laffen fich auch bei den Türken
zweierlei Typen, die von einander ganz verfchieden find, unterfcheiden, fo wie
man auch bei dem jüdifchen Volke den fpitznafigen Arabertypus neben dem
ftumpfnafigen Negertypus oft in Einer Familie nebeneinander antrifft.
Merkwürdiger Weife find die beiden Szekler im Szeklerhaufe auch Vertreter
beider Typen. Der Mann mit breitem Gefichte und ftumpfer Nafe, blondem Haar,
die Frau mit dunklem Haar und Auge und regelmäfsigem Profil. Er heifst F arkas,
das ift Wolf, ein auch in Ungarn häufiger Name; ihr Name ift Gälfi (das ift
des Gallus Sohn). Beide find verheiratet, aber nicht mit einander.
Das Szeklerhaus fällt auf durch das ungewöhnlich hohe Dach. Der auf
dem Dache gehört zum Gebäude für
der Abbildung erfichtliche Thurm hinter
ungrifche Forfterzeugniffe. Das ftattliche Einfahrtsthor ift mit bemaltem Schnitz-
werk verziert. Ober der Thür, neben dem Thore befindet fich,
Wand des Siebenbürger fächfifchen Haufes eine Infchrift:
beke a beläpökre
Friede den Eintretenden,
aldas a kimenökre!
. Segen den Austretenden.
Isten segedelmiböl Epitette ezt a häzad Borsodi Demeter
1873-ba.
iefs Haus Demetrius von Borsod 1873.
präfentanten des Szeklerftammes
wie auf der
Mit Gotteshilfe baute d
In alterthümlicher Weife wird die Länge des Vocals noch mit zwei Punk-
ten bezeichnet. Als Name des Erbauers war früher ein anderer angegeben; man
[ah, dafs derfelbe weggeftemmt und neuerlich durch einen andern erfetzt worden
ift. Die Szekler find der Schrift kundig; fie find Proteftanten helvetifchen
Bekenntniffes.
Neben dem Eingange ift eine Banl
x mit einem Vordache angebracht. Indem
wir in den Hof eintreten, fehen wir re
cht hoch aufgefchoffenes Welfchkorn, das
der Szekler hier angebaut hat. Auf der anderen Seite Täuft am Haufe hin ein
Gang unter dem vorfpringenden Dache, wo Ackergeräth aufbewahrt ift. Darunter
bemerken wir eine hölzerne Heugabel, färbig lackirt, aus einem Stück und
hölzernen, gleichfalls farbigglänzenden Rechen. Diefs find Lie!
Burfche vor dem Schnitte feinem Mädchen gibt.
Vom Hofe aus tritt man rechts in
Vorhaus, das rechts in die Wohnftube, ]
Ms EEE
einen
Jesgaben, die der
das Wohnhaus, zunächft in ein kleines
inks in die kleinere Stube führt. Im Vor-
* Das sz klingt wie deutfches fz, fcharfes f; der Accent bezeichnet die Länge des
Selbftlautes, Iy ist — lj wie frz. Il in fille. Alfo Szekely Seekelj, beinahe Seekäj.