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Die Malerei. >}
niren, wie es früher bei den fchwächlichen Nachzüglern der ftiliftifchen Richtung
der Brauch war. Einen bezeichnenden Pinfelftrich voll Beftimmtheit und deutlicher
Energie führt da der ältere Berliner AdolfMenzel, immer mit der Abficht auf das
Auszudrückende, nicht auf die finnliche Wirkung der Farbe. Freilich gibt es von
da herab auch manche Abftufungen bis ins Trockene, vor dem nur eine fo bedeu-
tende künftlerifche Perfönlichkeit glücklich zu bewahren vermag.
Nach diefen allgemeinen Bemerkungen wäre es an der Zeit, auf die ein
zelnen Gattungen und die Pflege, deren fie fich gegenwärtig in der deutfchen
Malerei erfreuen, in Kürze einzugehen.
Aus herkömmlichem Refpedt beginnt man gewöhnlich mit der religiöfen
Hiftorie, die auf dem geräufchvollen Fefte der Arbeit und Induftrie freilich ein
etwas allzu feierlicher und fremder Gaft war. Adalbert Begas aus Berlin brachte
„eine Mutter mit demKinde“ in edlem claffifchen Gefchmack gemalt, obgleich der
Madonnencharakter da etwas zweifelhaft ift; Erich Correns iu München zeigt
in feiner „heilige Familie“ viel Anmuth und Feinheit der Empfindung, und Carl
M üller in Düffeldorf hat in feiner „Ruhe auf der Flucht nach Egypten“ die
en Fiefole’s und der Sien&fen ohne jede nazarenifche Affectation unferem
Verftändniffe glücklich nahe gebracht. Ein jugendlicher Johannes der Täufer von
ee Schaus in Berlin erinnert nicht eben zu feinem Schaden ftark an
Murillo; das Bild „Noli me tangere“ von Bernhard Plockhorft in Berlin, fchon
von früheren Ausftellungen bekannt, ift edel, aber wohl etwas zu modern empfunden.
Sehr würdevoll vertritt das alte Teftament ein „Abraham mit den drei Engeln“
von Nehe. „Das letzte Abendmahl“ von Eduard von Gebhardtin Düffeldorf,
ein fonft fehr wackeres Bild, macht dagegen ganz den Eindruck, als ob der Künft-
ler den hiftorifchen Jefus ftatt des mythifchen Chriftus im Kreife feiner Jünger
hätte malen wollen. Auch diefen ift jeder ideale Reflex benommen den de:
Heiligenfchein und die Tradition über ihre Typen verbreitet hat.
ne a Stoffe ins Nüuckiterne und Realiftifche
aft, in idealem Sinne weiter zu geftalten aus-
a a a mir verfehlt. Für dieKunft find die durch hrinndcre durch-
gebildeten Typen des chriftlic : enkreifes die forte 5 ifo se
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Ich fage diefs keineswegs aus = siöfem She et en =: = are en
fteht, fondern rein in künftlerifchen Si er wi h 1 4 Chrit Er ii ra er
ee n inne. Wie fich das hriftusideal und die Apo-
el ardo daVinci’s Abendmahl und die Tapeten Raphael’s hinab
entwickelt haben, das wiffen wir genau: es find Geftalten, die nicht blos ein gläu-
en Wahn, fondern künftlerifche Begeifterung erzeugte, Geftalten, die, en ein
Goethe’fches Wort hier anzuführen, „ewig find, weil fie find“. Von dem wirklichen
efus und den wirklichen Jünger ir i i { iti
J d den wirklichen Jüngern haben wir ohne Vermittlung jener Kunfttradition
abfolut keine plaftifche Vorftellung ; die heiligen Gefchichten fo etwa im Sınne des
modernen hiftorifchen Genres verfinnlichen zu wollen, führt wieder zu einer
realiftifchen Fiction, die noch weit mehr in der Luft hängt, als alle Heiligen-
malerei felbft mit dem fchwülftigften Wolkenapparate. Es ni dasfelbe, als ob
ein griechifcher Bildhauer verfucht hätte, die Götter des Olymps nach der euhe-
meriftifchen Auffaffung der Mythen als ordinäre Menfchen darzuftellen.
\ on gröfserem Intereffe, als wir es der religiöfen Hiftorie entgegenbrin-
gen, von einem Intereffe, in welches fich auch der fcharfe Reiz der Streitfrage
mit einmifcht, ift für uns allerdings die profane Gefchichtsma lereı der
wir uns jetzt zuwenden,
Diefe Gattung hat auch fo ihre kleine Gefchichte für fich, namentlich was
die hiftorifchen Stoffe betrifft, die an die jeweilige Tagesordnung des Malens
Gesine
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