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re Grofsheit
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bei all feiner theatralifchen Haltung, die übrigens
in die fran zößfe 1e Kunftweife mit eingerechnet werden mufs, beinahe en eine
Figur im echten hi iftorifchen Stil. Jedenfalls hat die franzöffche Kunft in Regnault,
der, wie man weifs, am 19. u 1871 im Gefechte von Buzenval fiel, Ei ihre
glänzendften Talente verlore
Als ein Prunk- und Be ynienbild aus dem a ı Alterthume
füglich Charles Chazal’s „Königin von Saba“ (Nr. 128) bezeich-
nen. Im biblifchen Sinne ift das Bild nicht g edacht, ar findet man fich an
eine affyrifche Hoffcene gemahnt, die nach den ninivitifchen Reliefs in moder-
heter Weife arrangirt und colorirt it. Wir haben an diefem Bilde, das fonft
in der Farbe fefllich wirkt, auch fo eine Probe von der Rückwirkung der
modernen Ausgrabungsftudien auf die Kunft. An’ die Stelle‘ der grofsen
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hiftorifchen Auffaffung ift die hiftorifche (C Coftümkunde getreten; der gefchicht-
liche Sinn
1
hat fich an das archäologifche Intereffe entäufsert. Die Ausftattungs-
oper und das Ballet bedienen fich heutzutage
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t ebenfo des archäologifchen
Effedtmittels, wie gel egentlich die Malerei. Chazal’s Königin von Saba, fo wie
in der deutfchen Ausftellung der Pyramidenbau von Guftav Richter fchlagen
da künftlerifch in diefelbe Richtung, wie Verdi’s „Aida“ oder die Ausftattung
zu dem orofsen Ballet Sardanapal.
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der Auffaffung und der erftere,
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könnte man
Wenn man die ftärkeren Reizmittel des Effedtes aus dem Orient bezieht,
fo fucht man die a malerifchen Motive wieder mit Vorliebe in
Italien und Spanien auf. In beiden Ländern kehrt die franzöfifche Genre-
kunft häufig ein. Befonders fanden wir die ital ienifchen Stoffe ebenfo reichlich
als anziehend: vertreten. Ein guter "Theil davon’ waren Studien und Einzel-
figuren; fo Charpentiers „Junge Italienerin* (Nr. 124), Ed. Sain’s „Mäd-
chen von Capri“ (Nr. 577), de Con nink’s reizende Römerin (Nr..177 Auch
hier war das Weib, wie überall im franzöfifchen Genre, bevorzugt. Schönen
einem pikanten oder intereffanten Zuge,
Augen, dagegen tralen wir
Italienerinen , wenigftens folchen mit
fahen wir allenthalben in die tiefen fchwarzen
kaum an einer Stelle auf umfaffendere Schilderungen aus der Volkswelt felbtt.
Einfache und anfprechende Momente aus dem Gefühlsl eben der er des
Mädchens und des Kindes, durch die natürliche Anmuth und lebhafte Aeufse-
rung des italienifchen Naturells gehoben, brachten in eier Weife
zunächfi der treffiiche William Bouguereau, dann auch Dioge£ne
Ion Bonnat. Namentlich deffen ‚römifche Mutter“, der ihr
64), erfreute Iı ich bei der
"That ein ebenfo
und vor allem
Töchterchen fo recht herzhaft um den Hals fällt (Nr.
Ausftellung einer grofsen Popularität. Es ift diefs auch in der
uns vier leuchtende Augen
liebenswürdiges, als bedeutendes Bild, aus dem
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voll Temperament und Liebe entgegenblicken. Das glänzende und warme
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Colorit, fo wie die treffliche ee. lellirung erhöhen den Werth der ann ..
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absefchloffenen Darftellung. Nicht weniger u voll frifcher anmuthende
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Naivetät war ein anderes kleines Bild von Bonnat, mit der Bezeichnung: a
piangere!* — ein italienifcher Junge fein beruligend, dem die
Thränen in den Augen ftehen. Das find bei aller Einfachh eit ftets fruchtbare
Motive. die fich für die Genremalerei immer vieder empfehlen.
Die Frauengruppe in dem etwas anfpruchsvoll grofsen Gemälde Jean
Benner’s „Nach dem Sturm zu Capri” hatte zu viel Bote und theatralifches
Pathos, als dafs man wirklich u. eine richtige Aeufserung der italienifchen
ehr intereffant war es uns hingegen, Erneft
Volksfeele wahrnehmen könnte.
H&bert’s bekanntes Bild: „Die F rauen von Cervara“, die eben vom Brunnen
kommen (Nr. -223), und noch eine zweite italienifche ee desfelben
Nr. 224) auf der Ausftellung zu finden. Das - ere war mit feiner „Rofa Nera”
ichon 1859 in Paris ausgeftellt; es ge ehört mit Recht zu den berühmten Bildern
les Meifters. Sowie Robert der Epiker des allerirchen Sittenbildes war, fo
t Hebert gleichfam der Lyriker desfelben; der plaftifch grandiofen Behand-
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