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Der Zeichen- und Kunftunterricht. 3
es auch minder dotirten Anftalten möglich fein kann, fich diefelben anzufchaffen.
Die I. Serie (12 Modelle) koftet 6 Thaler, II. Serie (12 Modelle) 9 Thaler, II. Serie
(9 Modelle) 10 Thaler.
Ift fchon die forgfältige Auswahl der Motive und die fyftematifche Zufam-
menftellung derfelben eine ausgezeichnete zu nennen, fo mufs die Ausführung als
mufterhaft De ichnet werden. Die Kanten befitzen eine Schärfe und Dorner
wie es felbft an Originalmodellen felten angetroffen wird. Es feien diefe Vor
lagen allen Anftalten auf das Wärmfte empfohlen.
Kleinere Zeichen-Vorlagewerke, welche noch von verfchiedenen Autoren
auflagen, boten nichts Berender: Bemerkenswerthes; defsgleichen müffen Selt-
mann’s "Modelle für den Zeichenunterricht (Holskorper von verfchiedenen
geometrifchen Formen, aus denen Figuren componirt werden können) als ein
etwas fchwerfälliges Fehrniteel beze ihn werden. Bekannt find die nützlicher
fiigmographifchen Hefte Fröbel’s für die erfte Stufe des Unterrichtes. Für den
Anfchauungsunterricht lagen Schwarz’s und C. Ehrenberg’s Bibelbilder
und die „deutfche Gefhichtel in Bildern (von mehreren Künftiern) vor; für die
höheren Unterrichtsanftalten dann Overbeck’s herrliche r „Atlas zur griechi-
fchen Kunftmythologie“. Von dem umfangreichen Werke find bis jetzt zwei
Bände „Zeus“ und „Hera“ erfchienen.
Die königlich polytechnifche Schule in Dresden hatte . Arbeiten der
Studirenden aus allen Fächern des technifchen Zeichnens und Modelle für
Brückenbau ausgeftellt. Befonders intereffant waren die Arbeiten aus der
Abtheilung für mechanifche Technik, in welchen die Mafchinen einer Flachsgarn-
Spinnerei And einer Papierfabrik in zahlreichen Blättern dar geftellt wurden. Die
Ingenieur-Abtheilung hatte ein P roject zur Uebe erbrückung der Elbe bei Dresden,
Entw ürfe im Eifenbahn- Bau, Eifenbahn-Hochban, geodätifche Arbeiten etc. aus-
geftellt. Unter den Modellen befanden fich viele, welche noch nach den Angaben
des Dr. E. Winkler zur Zeit gefertigt wurden, als der nunmehr an der Wiener
Hochfchule thätige Profeffor als Alfiftent an der Dresdener Schule fungirte.
Das Palytaehnenhtt in Frankenberg hatte ebenfalls in fchöner Anordnung
die Leiftungen der Studirenden zur Ausftell lung gebracht und lagen zahlreiche
Mappen und Hefte aus der Vorbereitungsclaffe (meift mit Studien aus der dar-
ftellenden Geometrie) und treffliche Arbeiten aus den Fachfchulen (vorwiegend
Mafchinenzeichnungen) auf.
Erwähnt fei hier auch die Ausftellung der fächfifchen Spielwaaren , welche
von der Commiffion zur Hebung diefes nu eiges veranftaltet w de Mit
Recht wird darauf hingearbeitet, dafs auch die erften Bilder, welche dem Kinde
in die Hand gegeben werden, fchon den Formenfinn we aan follen und allmälig
in die fabriksmäfsig -erzeugten Spielwaaren ein befferer Gefchmack eingeführt
werde, damit das Auge das Edlere fühlen lernt. Im fächfifchen Erzgebirge hat
ch diefe Induftrie feit Jahrhunderten im Volke fortgeerbt und werde an
Producte über die ganze Welt verbreitet.
Die genannte Commiffion ift von der fchönen Anficht geleitet, auf die
allmälige Ausbildung derfelben hinzuwirken, was die voll fie Aneeke ennung
Vardieht.
Wie fchon erwähnt, war es nur zu bedauern, dafs von den fächfifchen
Fortbildungsfchulen keine Schülerarbeiten vorlagen. Welche forgfältige Pflege
dem gewerblichen Zeichnen in Sachfen zugewendet wird, war aus dem oben
eitirten Berichte der königlich fächfifchen Unterrichtsverwaltung (Seite 27 bis 33)
erfichtlich, wo die Einrichtung der verfchiedenen Anttalten, Be Eintheilung in
Kategorien etc. ausführlich dargelegt wurde.
Heffen. Aus dem Grofsherzogthum Heffen lagen von Schülerarbeiten im
Zeichenfache faft ausfchliefslich L eiftunge en der Handwerker- und Fortbildungs-