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fchulen auf. Diefe Anftalten haben fich feit dem Jahre 1838, wo die erften in Darm-
ftadt. Mainz und Giefsen errichtet w urden, in bedeutender Weife vermehrt, fo dafs
(ich derzeit in jede em Städtchen des Landes eine derfelben befindet. Der Befuch ift
und war der Unterricht, ar welchem Lehrlinge und Gefellen
jetzt wird ein mäßsiges Schul-
find
überall freiwillig
theilnehmen können, bis vor Kurzem unentge ltlich;
geld (6 bis 30 kr. per Monat) von den le rn eingehoben; jedoch
notorifch Arme von deffen Entrichtung befreit und werden an einigen Anftalten
noch mit koftenfreier Abgabe von Zeichnen- und Schreibmaterialien unterftützt.
Das einen icht wird im Unterrichte auf das ES chnifche Zeichnen gelegt,
und fchliefsen fich die anderen Fächer, wie Geometrie, Rechnen, Stilübungen etc
mit Hinficht der praktifchen Bedür rfniffe an. In ch der knapp zugeme
fenen Zeit wird nur dahin geftrebt, das für den Handwerker Nothwendigfte und
Nützlichfte zu lehren und werden minder wichtige Unterrichtszwe ige nicht berück-
Die Schülerarbeiten werden nicht prämiirt, aber alljährlich einer befon-
deren Commiffion eingefandt, von diefer geprüft ı und erfolgt darüber ein Bericht,
der fpeciell ee aber den Schulvor-
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deffen allgemeiner leil veröffentlicht;
ftänden und Lehrern vertraulich mitgetheilt wird.
Viele Verdienfte hat fich um diefe für die verfchiedenen Gewerbe fo wohl-
thätigen Schulen der hefüfche Gew erbeverein erworben, von welchem die
Anregung zur Errichtung derfelben ausging, und der feither Alles gethan
die Anftalten zu vermehren und zu heben. Das Wichtigfte feiner
beftand aber in dem Veranlaffen der Herftellung praktifcher und
Vorlageblätter. Den‘Grund zu diefer trefflichen Sammlung für a
Gewerbewefens legte der frühere Secretär des Vereines, jetzt grofsh erzoglicher
Die „Vorlageblätter für die Handwerks-Zeichenfchulen
Mufterzeichnungen
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Oberbaurath Röfsleı
im Grofsherzogthume Heffen« fowie die BEN, erfchienenen ,,|
für Techniker und die verfchiedenen Zweige des Gewerbebetriebes“ haben fich
feither in wiederholten Auflagen we über die Grenzen des Landes verbreitet,
für deffen Schulen fie zunächft = chaffen wurden, und werden ihrer a
praktifchen Darftellung wegen für gewe "rbliche Schulen ftets ein treffliches
mittel bleiben. Sie illuftrirten auf der Ausftellung. am fchönften die Thäti
und Fürforge des genannten Vereines für die Hebung der Gewerbe.
Die en der Schüler können in Hinficht, dafs die Schulen
Kritik fordern, wie die aus
Abend- und Sonntagscurfen beftehen, keine fo ftrenge
Tagesfchulen; fie zeigten durchgehends das redlichfte, befte Streben, welghes
auch zumeift von gutem Erfolge begle itet war. Vorwiegend wird das Mafchinen-
zeichnen gepflegt; doch fanden fich von einzelnen auch ganz nette Freihan d-
Zeichnungen nach Vorlageblättern und nach Gyps. Zum Vortheile des technifchen
[inearzeichnens wäre es nur wünfchenswerth, wenn das Projectionszeichnen im
Allgemeinen ausgiebiger gepflegt würde; darin zeigten manche Schulen Lücken.
et, was bei der befchränkten
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Im Ornamente nn meift gut in Contouren gezeichnet,
Zeit felbft für die befferen Schulen nützlicher ift, als ein langwieriges Ausfertigen
von SEI,
Von weiteren Hilfsmitteln für den Zeichenunterricht nahmen, wie bei
früheren Ausftellungen, auch diefsmal J. Schröd er's Modelle den hervor-
ragendften Rang ein.
Die reiche Sammlung enthielt Darftellungen für die Geometrie, darftellende
Geometrie. Mafchinenkunde, Steinconf fru@tionen und Eifenbahn-Bau, Zimmer-
Schröders Arbeitsinfitut ift
dafs
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werks-Baukunft, Metallurgie und Lanc dwirthfchaft.
durch feine ausgezeichneten un alle a fo rühmlich bekannt,
wohl hier ein nahe s Eingehen in diefelben überflüfig if.
or [er hatte a Modelle für den Unterricht in der
und waren die Körper aus Holz gefertigt
:n die Projectionen derfelben fammt den
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darftellenden Geometrie a ne ellt,
und in die Ebenen gefetz auf welche
Hilfslinien ausgezeichnet waren.
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