n gute
uppen
eftellt.
revifo
‚d aus-
Weife
daran
ungen;
feine
hübfch
ar ‚die
rft der
ıra. zu
mente,
TUngS-
Italien
Ctions-
ichnen
eiftun-
ffliche
hörten
en fich
Jrative
avour
fachen
Lweige
fchule
htes in
jungen
fte der
nelfene
chulen
in der
ungen,
eitend,
seftellt
t Blei;
Jahre)
fanden
„inear-
ortiger
beiten,
lagen
:ihand-
merhin
onders
In der
ftruirt.
ı Lehr-
& Eh n : ° 4
Der Zeichen- und Kunftunterricht. 6]
gang war ferner die „Scuola tecnica* zu Orvieto vertreten. Unter den Arbeiten
waren befonders die bei den Italienern mit Vorliebe „getufchten* Gypsornamente
wieder von der delicateften Ausführung; fchwächer erfchien das geometrifche
Zeichnen an diefer Anftalt; dagegen recht gut das Projectionszeichnen. — Brillant
nach jeder Richtung des Zeichnens hatte fich die „Scuola tecnica* zu Lodi reprä-
fentirt; die Gypszeichnungen waren wieder meift getufcht, dagegen gröfsere
Architekturen, Decoratives etc. mit der Feder reizvoll fchraffirt. Wahre B a
ftücke lagen ferner an Schatten-Conftrudtionen vor; man bewundert die Gedu
die technifche Fertigkeit und freut fich der fchönen Arbeit — aber die a
Stimme mufs denn doch diefs Alles Zeitverfchwendung heifsen! Was die genannte
schule im Linearen, das leiftet die „Scuola tecnica di disegno in sant arcang
di Romagna“ im freien Zeichnen. Es lagen grofse Blätter in Kreide nach Floren
tiner BL römifchen Renaiffance-Den! kmäle rn vor, die aber in einer Vollkomme
heit dargeftellt waren, dafs es nur wünfchenswerth erfchien, wenn diefe Arbeiten
auf Stein zur Vervielfältigung gebracht worden wären; fie würden ein Prachtwerk
Sc
geben.
Erwähnenswerth find ihrer guten Leiftungen wegen auch noch die tech
nifchen Schulen von Afcoli piceno und Piftoja; die Ayflale des letzteren Ortes
hatte auch fehr fchön den Stufengang in den Schülerzeichnungen dargelftellt.
Aus dem füdlicheren Italien nahmen die Schulen von Neapel den hervor-
ragendften Rang ein. Die anne di disegno applicato alle arti* der „fociet
centrale operaria napoletana“ hatte fehr gelungene Arbeiten ausgeftellt. Es
werden an der Anftalt alle Zweige des Zeichnens gepflegt und überall der
praktifche Zweck, die Anwendüng im Auge) geführt; auch das figurale Zeichnen.
welches mit Ausnahme einiger Schulen in Norditalien faft übe rall vernachläfligt
wird, war theilweife in fehr hübfchen Leiftungen repräfentirt
Es ift wohl überflüffig zu erwähnen, dafs nur nach „Julien“ gez on ıneı
wird. — Nebft diefer Anfall hatten auch die rühmlichft bekannten „ „Reali iftituti
tecnico e di marina mercantile* Leiftungen aus den Zeichenfächern vorgelegt
die fowohl im Architektonifchen als im Mafchinen- und Schiffbau-Technifchen den
guten Ruf der Anftalten neuerdings beftätigten. Von Freihand- Be find
fchön gearbeitete Kreideornamente zu erwähnen. Das Inftitut hatte auch die Pläne
und Ant fichten feines Gebäudes vorgelegt. — Im Anfchluffe fei hier auch deı
treffllichen Arbeiten im technifchen Zee für maritime Zwecke des „R. Iftituto
di marina mercantile di piano“ zu Sorrento gedacht.
Wenn wir noch die befrie digenden Leiftungen der, = ıola tecnica pro-
vinca“ zu Salerno erwähnen, fo an wir das Wicktiene yerührt haben, was
von der Halbinfel Italien an Schülerzeichnungen zur es r Weltausftellung
gefandt wurde
Von der nn Sicilien hatte die „Societä operaria di Meffina“ Zeichnungen
ausgeftellt,. die jedoch fowohl in der Wahl der Modelle als in der a
Manches zu ihfchen übrig liefsen. Es waren wa figurale Studien, unter
denen die nach Julien’s Vorlagen noch die beften genannt werden rk Ganz
ohne Verftändnifs waren Acdte (wahrfcheinlich nach Handzeichnungen) copirt.
Den fchattirten ee mangelte die leichte Technik, B fonft gerade die
taliener auszeichnet Refultate hatte dagegen d &.Susla tecnica“
zu Nola eingefandt; es ni dafeibtt im linearen und Feen Penen nach dem
gewöhnlichen Lehrgang gearbeitet, und verdienten die Erfolge volles Lob.
Von der Infel Sardinien hatte die „Scuola tecnica“ zu Cagliari die Aus-
ftellung mit Arbeiten ihrer Schüler befchickt, welche jedoch nur im linearen Theile
gut zu heifse en waren; im Freihand-Zeichnen wird franzöfifchen Originalen
im Ornamente und Figuralen fyftemlos und ohne Erfolg gezeichnet.
Es mag aus dem Gefagten erhellen, dafs es in Italien nicht am Streben
fehlt, die Traditionen der reichen Kunftinduftrie fortzuführen und durch Schulen
ftets neue Kräfte dafür zu erziehen; dafs aber die Formen felten über diefe
re ern
nn EEE