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Geographifche Bildungs- und Unterrichtsmittel. 23
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In der öfterreichifchen Abtheilung hat Artaria in Wien vier phyfikalifche
Karten in Farbendruck ausgeftellt, die von A. Steinhaufer zufammengettellt,
die Wärmeverbreitung (nach Dove), die Oceanographie, den Magnetismus, die
geologifchen Verhältniffe (8 Formationsglieder) der Erde zu illuftriren beftimmt
find. Zwei fpätere Karten (Tellurifche Karte und Atmofphäre) follen den Cyclus
vorläufig abfchliefsen. — Profeffor Simony’s klimatologifche Tableaux zeichnen
fich durch Klarheit und Genauigkeit aus. — Ein nachahmungswerthes Mutter für
klimatifche Darftellungen ift Profeffor Woldfich’s klimatographifches Modell,
das Klima von Wien darftellend. Es befteht aus einer die numerifchen Daten
bewahrenden Lade, auf der zehn Doppelreihen verticaler Drähte ftehen. an denen
in entfprechender Höhe Kügelchen angebracht find (je nach Bedarf mit Streifen
verbunden), welche die Temperatur, den Luftdruck, den Dunftdruck. die Feuch-
tigkeit, die Menge der Niederfchläge, der Tage mit Regen, Schnee, Nebel und
Gewitter, die Angaben über Bewölkung, Windrichtung und Stärke verfinnlichen.
Die vordere Reihe jedes Paares der Drähte zeigt die Monatmittel, die zweite Reihe
die Mittel für die vier Jahreszeiten und im Mittelpunkte das Jahresmittel.
LeChevalier’s (in Paris) Planifphere agricole et climatologique und des
Ingenieurs E. Diamilla-Müller magnetifche Karte von Italien fchliefsen fich
ebenfalls den phyfikalifchen Karten an, nicht minder die Wheatermaps (Witterungs-
karten) der nordamerikanifchen Freiftaaten, die den Stand der Witterung in der
Union in Karten für jeden Tag zeigen. Sie liegen vom Jänner 1873 vor. Die Wiener
Central-meteorologifche Anftalt würde im Stande gewefen fein, ein würdiges
Seitenftück zu diefen Publicationen auszuftellen.
Von jenen phyfikalifchen Karten und Iluftrationen zur phyfikalifchen
Geographie, die in Texten fo zu fagen die Nebenfache bilden (z. B. in Guyot’s
phyfikalifcher Geographie), ift fchon bei den Lehrmitteln für die Volksfchule die
Rede gewefen; eben dafelbft ift auch ein grofser Theil der in der Ausftellung vor-
handenen Schichten- und Reliefkarten gewürdigt worden; nahe alle der-
felben nehmen auf die Mittelfchule einen noch intenfiveren Einflufs, infofern von
den dortorts angeführten Suiten (z. B. von den Schichtenkarten der öfterreichifch-
ungarifchen Kronländer) die Mittelfchule in ganzer Ausdehnung Gebrauch machen
kann, während die Volksfchule fich mit ein paar Blättern (Vaterland, Staat)
begnügen wird. Aus Urfache des ungleichen Bedürfniffes erfcheint in den Heften
I, IIdes Schulatlas von A. Steinhaufer, die für die Volksfchule beftimmt find, nur
eine Schichtenkarte (Monarchiekarte), während alle anderen in die für die Mittel-
fchulen berechneten Hefte verwiefen wurden.
In den meiften Atlanten haben fich Schichtenkarten von Mitteleuropa oder
Deutfchland (feltener von Europa) eingebürgert, z. B. in dem Stieler’fchen eine
von H. Berghaus, in dem Mayer’fchen (Hildburghaufen) zwei (Deutfchland
in vier Blättern und Europa) von Ravenftein, im Weimarer Atlas des geo-
graphifchen Inftitutes in Weimar und vielen anderen. Man fand aber in der
Weltausftellung noch manche einzelne Schichtenkarte, die für jede Mittelfchule,
an der man Geographie mit Erfolg betreiben will, Anwendung finden kann, z. B.
die Ueberfichtskarte der dänifchen Infeln (ohne Fünen) vom dänifchen General-
ftabe mit Schichten von 90 Fufs Diftanz, die franzöfifche Nivellementskarte von
Frankreich (1:800.000) mit Niveaucurven von IOO zu IOoo Meter.
Dagegen vermifst man fehr ungerne mehrere Publicationen von Bedeutung
2. B. Kofiftka’s hypfometrifche Karte von Böhmen (mit Textbegleitung), von der
ein Blatt ausgegeben, ein: zweites vorbereitet ift, eine Arbeit, die zu den ausge-
zeichnetften diefer Art gehört. Ein Abdruck mit den Schichten (A 25 Meter) allein,
unterftützt durch Kreidefchummerung und Farbentöne, gewährt einen plaftifchen
Eindruck von fo bewältigender Art, dafs er geeignet fcheint, jeden Gegner diefer
Darftellungsweife zum Befferen zu bekehren.
Nichtminder fehlte Kofiftka’s Schichtenkarte von Mähr n, Gobanz’ Schich-
tenkarte von Steiermark, dieinR. v. Hauslab’sFarbenfcale ausgeführte Karte der