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Publicationen bedingen. Da diefe Art Karten ohnediefs einem befonderen Referate
zugetheilt find, fo werden fie gleich jenen im gleichen Falle befindlichen hier
übergangen. Dasfelbe fcheint auch für jene Publicationen und kartographifchen
Arbeiten der ftrenge officiö fen Statiftik angezeigt, wenn fie auch, wie es bei
Oefterreich mit den drei Karten über den Schulbefuch, vom Hoffecretär A.Schim-
mer, mit der mufterhaften Einfchulungskarte von (Nord-) Steiermark, mit den allge-
meinen und fpeciellen Karten der Schulbezirke Böhmens vom Schulinfpector
Pätek (F)unter Anderem der Fall ift, der Zufall in die Claffe XXVI verfetzt hatte.
Nur möge geftattet fein, eine in die Statiftik einfchlagende Karte von Südnorwegen (in
der fchwedifchen Expofition) zu nennen, der vom Gewöhnlichen abweichenden
(wenn gleich nicht mehr neuen) Darftellungsweife halber, da die abfolute Bevölke-
rung durch Proportionalkreife, die überdiefs durch fteigende Farbentöne aus-
gezeichnet erfcheinen, erfichtlich gemacht itt.
Schliefslich erübrigt noch, auch bei den Mittelfchulen der Hilfsmittel zum
Zeichnenvon Landkarten zu erwähnen, dain Gymnafien und Realfchulen
las Kartenzeichnen höher getrieben wird, als die Verhältniffe der Volksfchule es
ermöglichen. Nach der in diefer durch Ergänzen unvollftändiger Abdrücke
mit den fehlenden Elementen, durch Einzeichnen in Netze mit Anhaltspunkten zur
Controle, erlangten Uebung wird es möglich, den Schülern reine Gradnetze
{ohne irgend eine unterftützende Krücke) in die Hand zu geben. Solcher Netze
gibt es viele, in Atlanten und vereinzelt. In der Ausftellung fand man Netz-
atlanten v. Sydow (bei Perthes, Gotha) mit einer Anleitung zum Kartenzeichnen,
von ©. Delitfch (bei Hinrichs in Leipzig) weifs auf fchwarzem Grunde, von
A. Steinhaufer (Artaria in Wien). Der letzgenannte Atlas unterfcheidet fich von
den übrigen durch Beigabe von Schlüffeln zur Zeichnung der Netze, namentlich
der Mercatorprojedtion, durch Netze in der (Polar-, Aequatorial- und Horizontal-)
ProjedtionvonMollweide(Babinet) und durch Netze in Mercatorprojection für das
adriatifche Meer, das mittelländifche Meer und die Oceane. Bei Scribner in New-
York find Guyot’s Map-drawing-carts verlegt. Der Culminationspunkt des Karten-
zeichnens wird fchliefslich darin zu fuchen fein, dafs die Schüler auch die Netze
felbft conftruiren.
Es gibt Karten, welche keinen Schulzweck verfolgen, z. B. dretopogra-
phifchen, deren Verftändnifs aber dem gereifteren Schüler fehr nützlich werden
kann und deren einmalige Vorzeigung und Erklärung zur Auffaffung ihrer Zeichen.
fprache genügen wird. Die Blätter einer grofsen topographifchen Karte find als
eben fo viele Heimatkarten anzufehen und den Schülern eben defshalb leichter
Selbft Umgebungs- und Touriftenkarten erfüllen diefen Zweck, wenn
begreiflich.
im Schweizer Haufe
fie entfprechend gezeichnet find. Die Weltausftellung bot
hulatlasvon Wettftein ein Beifpiel der Einführung von Muftern fpecielltopo
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die von den Excur-
graphifcher Karten in die unteren Schulen, Kartenftücken,
fGonskarten des Schweizer Alpenclubs wenig verfchieden find. Freilich verlieren
die Atlanten durch folche Einfchübe ihren allgemeinen Typus und werden zu
fpecififchen Lehrmitteln für beftimmte Landes- und Stadtfchulen. Die öfterreichifche
Weltausftellung bot in derGruppeXXVl ein paar Karten, die als Interpreten topo-
graphifcher Zeichnung gleich gut wie topographifche Sedtionen verwendet werden
können, es find: Scheda’s Umgebung Wiens (im Mafse von 1:72.000 der Natur)
und Mafchek’s Karte der öfterreichifchen Alpen (beide im Verlage von Artaria
unter den Erzeugniffen des deutfchen Reiches kann man Vogels
in Wien);
andere. Der
meifterhafte Karte des Thüringer Waldes nennen und mehrere
Gebrauch folcher oder anderer topographifcher Kartenblätter wird bei den Studiren-
den auf Excurfionen in den Ferien und auf kleineren Ausflügen das volle Ver-
fändnifs aller conventionellen Zeichen am fchnellften herbeiführen.
Was die Iluftrationen der geographifchen Vorträge durch Wan dbilder
aller Art anbelangt, fo ift fchon gelegenheitlich bei den Lehrmitteln für die Volks-
fchule ausgefprochen worden, dafs der Unterfchied bei der Verwendung in den
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