Full text: Musikalische Lehrmittel und das musikalische Erziehungs- und Bildungswesen (Heft 8)

       
   
  
  
  
  
   
   
   
  
   
   
  
   
  
  
  
   
   
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
   
  
   
   
  
   
   
  
  
  
   
  
  
    
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
    
  
    
  
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H. Kotzolt: „Gefangfchule für den a capella-Gefang“ in vier Curfen für Real- 
fchulen, Gymnafien und Seminarien fowie für Volks- und höhere Töchter- 
fchulen und Commentar hiezu, Berlin, Trautwein 1869; 
Die Sammlungen von Erk und Greef, die ob ihrer Billigkeit, verhältnifsmäfsig 
guter Ausftattung und Brauchbarkeit eine ganz aufserordentliche Verbrei- 
tung und nur einen einzigen gefährlichen Concurrenten in den weiter unten 
anzuführenden Schweizer Sammlungen gefunden haben. Von diefen Samm- 
lungen find hervorzuheben: Erk und Greef: „Singvögelein“ (fiehe unter 
Oefterreich), Erk und Greef: „Sängerhain“, Sammlung heiterer und 
ernfter Gefänge für Gymnafien, Real- und Bürgerfchulen, ein-, zwei-, drei- 
und mehrftimmig, 3 Hefte; Fr. und L. Erk: „Frifche Lieder und Gefänge 
für gemifchten Chor zum Gebrauche an Gymnafien und anderen höheren 
Lehranftalten“ 3 Hefte; L. Erk: „Sammlung mehrftimmiger Gefänge für 
Männerchor“ zum Gebrauche für Seminarien, Gymnafien und Singvereine, 
2 Hefte; W. Greef: „Männerlieder“ ıo Hefte, in nahe an 300.000 
Exemplaren verbreitet; diefe Sammlungen find fämmtlich bei Bädecker in 
Effen erfchienen; 
Steinhaufen: „Neues und Altes für mehrfiimmigen Männergefang“, Neuwied, 
Hleufer; 
Sering: „Concordia“, Auswahl deutfcher Lieder für Männerchor, Magdeburg, 
Heinrichshofen ; 
Stein: „Sammlung von Liedern und Gefangübungen für den Unterricht in höhe- 
ren Schulanftalten mit befonderer Rückficht auf höhere Töchterfchulen“, 
Potsdam, Stein 1866. 
Kreutz: „Liederbuch für die oberen Claffen der Bürgerfchulen fowie für Gym- 
nafıen“, Halle, Schmidt. 
Jacob: „Liederwäldchen“, Sammlung von Volksweifen mit alten und neuen 
Texten für die Kleinkinder- und Volksfchulen, Effen, Bädecker; 
„Musica sacra*, Sammlung für gemifchten Chor (ohne Angabe eines Verfaffers), 
Göttingen, Vaudenhöck & Ruprecht. 
E. Kuhn: „Theoretifch praktifche Gefangfchule für Volksfchulen, Töchterfchulen 
und Mittelfchulen“, Mannheim, Bensheimer 1871. 
Unter den Clavierwerken treffen wir die allbekannten: Czerny, 100 
Uebungsftücke und Schule der Geläufigkeit; Clementi, Sonatinen; Bertini, 
Etuden; Cramer, Etuden; Köhler, op. 50; Mozart, Sonaten, revidirt von 
Köhler;Handrock, op.40 und einige weniger belangreiche Werke; unter den 
Violinwerken die für Präparandien und Seminaranftalten abgefafsten Schulen von 
Sering, Volkmar, Mettner, Michaelis; unter den Orgelwerken die 
bekannte Schule in 3 Theilen von Ritter, ferner ein gutes Werk von Sering 
unter dem Titel: „Der theoretifch-praktifche Organift“, mehrere Hefte, Leipzig, 
Körner; ferner noch Choralbücher, Vor- und Nachfpiele etc. von Steinhaufen, 
Rink, Hentfchel, Kothe, Volkmar. Die mufikalifche Theorie ift nur durch 
wenige Werke vertreten, unter denen Th. Drath’s „Mufiktheorie, enthaltend 
Elementar-, Harmonie- und Formenlehre in kurzgefafsten Erläuterungen, Regeln, 
Notenbeifpielen und Uebungsaufgaben“, Berlin, Stubenrauch 1870, eingehender 
Beachtung empfohlen werden kann. 
B. Sachfen. 
Laut dem Gefetze über das Elementar-Schulwefen vom 9. Juni 1835 
ift Gefangbildung ein Unterrichtsgegenftand in den Volksfchulen und „foll 
hauptfächlich zur Erzielung. eines reinen und milden Kirchengefanges ge- 
reichen, und ift daher mit Einübung der gebräuchlichften Kirchenmelodien zu 
verbinden.‘ 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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