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mit rollenden Walzen
mit quetfchenden Walzen
zu Handbetrieb
zu Göpelbetrieb
zu Dampfmafchinen-Betrieb.
ie Sammlung der Modelle von Säemafchinen repräfentirte 1. Mafchinen,
die in keiner Beziehung zu den gegenwärtig gebräuchlichen Syftemen ftehen.
fafchinen für Reihenfaat (Getreide, Mais, Bohnen, Erbfen, Rüben, Raps).
Mafchinen für horftweife Saat. 4. Mafchinen für breitwürfige Saat. 5. Mafchinen
für Klee- und Grassaat.
4. Zwei Wollfammlungen und zwar ı) der Entwicklungsgang der
Schafzucht Deutfchlands in charakteriftifchen Wollmuftern und 2) fyftematifch
geordnetes Wollcabinet für Lehrzwecke. Settegaft hatte die Wollmufter fo
geordnet: A) Aeltere Zeit: ı) Urfprünglicher Zuftand (Herrfchaft primitiver
Racen). 2) Uebergang zur Zucht des Merinofchafes (Reinzucht importirter fpani-
(cher Merinos und Kreuzung derfelben mit obigen primitiven Landracen). 3) Be-
wufstes Streben, fefte Züchtungsziele a) Herausbildung und Höhepunkt der
Ele&oralzucht Sachfens; 2) Schlefiens goldenes Vliefs; c) Oefterreichs und
Mecklenburgs Negrettizucht. B) Neuere Zeit: 1) Uebergangsftadien von der
Zucht des Wollfchafes zu der desFleifchfchafes, @) Moderne Richtung der Merino-
Kammwoll-Erzeugung, gröfstentheils mit Benützung des Rambouilletblutes; 2) An-
näherung an die Fleifchfchaf-Zucht Englands mit Benützung der Southdown-Race.
2) Entfchiedene Verfolgung der Fleifchfchaf-Zucht, unterftützt durch rationellen
Futterbau und günftigen Fleifchmarkt, Reinzucht englifcher hochgezogener Racen;
frühreife und leichte Ernährung der Thiere erhält höhere Bedeutung, als die
Production feiner edler Wolle. (Kurzwollige Racen für leichten Boden und
Binnenklima). 3) Anbahnung und Perfpective der Schlufsentwicklung edler
Schafzucht Deutfchlands. (Langwollige Racen für reichen Boden und Küften-
D
Stampf-Drefchmafchiren
3. Walzen-Drefchmafchinen
4. Schlegel-Drefchmafchinen
— N rn
klima.)
Vorftehend angeführte Ausftellungsobjedte beweifen wohl’ zur Genüge
den ernften, ftreng wiffenfchaftlichen, hiftorifchen Geift, der in Proskau zu finden
ift. Gewifs hat fich diefe Akademie auf der Weltausftellung in diefer Beziehung
befonders bemerkbar gemacht.
Wenn auch nicht ftreng hierher gehörig, fo fei doch fchliefslich bei Proskau
noch erwähnt die von Profeffor Dammann in Praskau zufammengeftellte
Hufbefchlags-Sammlung aus den Sammlungen der Akademien Eldena, Proskau
und des landwirthfchaftlichen Mufeums in Berlin. Sie enthielt: r) Hiftorifche
Befchläge: Eifenbefchlag; Lederfohlen der Griechen und Römer, römifche Eifen-
fohlen in verfchiedenen Formen; afiatifche Kapp-Eifenfohlen, Schwedeneifen,
deutfche Eifen aus dem 16. Jahrhundert und englifche Eifen; 2). jetzt gebräuch-
3) Winter-Hufeifen; 4) Hufeifen für Pferde mit fehlerhaften Stellungen
liche Eifen ;
5) Hufeifen für kranke und deformirte Hufe; 6) Befchläge für
und Gangarten;
normale Hufe.
Eldena, die ältefte der preufsifchen landwirthfchaftlichen Lehranftalten,
wurde 1835 eröffnet. Ihr Lehrplan umfafst die ganze Land-, Volks- und
Staatswirthfchaft mit deren Hilfswiffenfchaften. 12 Lehrer. Jährliche Koften
25,240 Thaler. Zu ihrer Gründung und erften Einrichtung hat die Univerfität
Greifswald 127.000 Thaler und der Staat 35.000 Thaler beigetragen. Nähere
Details liefert die Schrift: „Die königl. ftaats- und landwirthfchaftliche Akademie
Eldena bei der Univerfität Greifswald, dargeftellt von ihrem Director. Berlin 1870*.
Das hervorragendfte Ausftellungsobjedt Eldenas waren die Photographien
der von Dr. Rhode zufammengebrachten Schädelfammlung der wichtigften Racen
(es waren vertreten: 6 Schweinefchädel, von Rindern: Innthaler, Vogtländer