26
Altmorfchen, die Yet
1857 von dem landwirthfchaftlic
fügt über eine jährliche Dotation von circa 2200 Th
Y
w
al
ine eg K.urhefl
Die St SR on zu Ind
t] aft zu erfüllen und une
beftrebt, die praktifchen Bedüı andwirthfe
Thätigkeit erftreckt fich in er ıf Dü aa Unterfuchung von
Futter- und Düngemitteln etc. Die wi iffenfchaftliche Thätigkeit ift auf eine genaue
Erforfchung der phy ıyfikalifchen und chemifchen E igenfchaften der ım Regierur 1gs
bezirke Kaffel vorzugsweife auftretenden Bodenarten gerichtet; es wird die Ver-
witterungsfähi er seit detbodenbildenden Gefteine, ihre Zerfetzbarkeit durch Ammon
{alze. Kalk etc., durch den Einflufs der Vegetation geprüft; es wird ferner der
Einflufs des Bodens auf die Zufammenfetzung der Ernten der verfchiedenen Cultur
pflanzen ermittelt, der Einflufs beftimmter Düngergemifche auf die Erhöhung der
Erträge und auf die Ve ränderung der Zufammenfetzung der Ernten und insbef
dere ihrer Afchen ftudirt etc. In der Weltausftellung war Altmorfchen durch nach
ftehende Objecte vertreten:
Auf zwei grofsen, unter Glas und Rahmen ge brachten Pappen waren
wirthfchaftliche Cultur- und forftliche Gewächfe im getrockneten Zuftande
klebt. Diefe Planzen waren in Sand aus unverwittertem Geftein gezogen und follten
das den Pflanzen in verfchiedenem Grade eigenthümliche Vermögen, die Gefteiı
aufzufchliefsen, zur Anfchauung bringen. Das Gedeihen der Pflanzen od
Produdion an Pflanzenmaffe gaben den Mafsftab für den Einflufs der betreffen:
Pflanze ab, das Geftein zur Verwitterung zu bringen und deren Be sftandtheile fi
zu eigen zu machen. Die Extreme diefes Vermögens waren eine rfeits durch
ninen- und Akazienpflanzen mit ae üppieften Wurzelentwi on lung und bezwei
t r F 5
mit reichlichem Fruchtanfatz — anderfeits durch en Buchweizen- und Ficht en
Pf ®
Dr dargeftellt, welche die dürfelete Entwicklung zeigten, und es zu Pflä
chen gebracht h atten, die offenbar nur As roduct der m an aufgefpeicher
ten ] Nahrung waren.
Weiter waren ausgeftellt zwei Photographien des zur Anftalt gehörigen
durch feine Conftrudtion bemerkenswerthen "Culturhaufes. Die Culturhäufer, mit
welchen die meiften der deutfchen Verfuchsftationen verfehen find, follen den Pf flar
zen als Verfuchsobjecten einen Standort gewähı
desLichtes, der Luft und theilweife er ı der Fe Be: eit den natürlichen Ve
nifsen angepafst ift ; die Pflanzen follen möglichft in freier bewegter Luft
tiren. Gleichzeitig follen die Culturhäufer den a Schutz gegen us >
Einflüffe, gegen den nachtheiligen Einflufs einer zeitweife ungünfti gen ” itte
gewähren. Die Vegetationsh Sufer der Stationen Dahme, Hohenheim I'hara a
find aus Glas conftruirt und haben Schienenftränge, auf welchen tifchf ze
Wagen mit den Verfuchspflanzen in's Freie gefchoben werden können. Diefe
Häufer leiden an mangelhafter Ventilation und an naturwidriger Erhöhung der
Temperatur, welche Mängel bei üngünftiger Witterung, wo die Püanze en innerhalb
des Haufes ftehen müffen, fühlbar wer rdeı Das Al morfchener Culturhaus hat
Wände von Drahtgeflecht und ein aus bew jeglichen Fenftern beftehendes Dach.
Bei regenfreiem Wetter kann das ga = ach fowohl als einzelne Fenfter desfelben
geöffnet werden. Bei ee wird da dee h gefchloffen; das Drahtgeflecht
geftattet auch bei gefchlo ffienem Dach un geh erten Luftwechfel, fo dafs die
n, der hinfichlich der Einwi
>h
hind
Luft bezüglich ihrer -Dunftfpannung, ihres Feuchtigkeitsgehalts und ihrer Tempera
tur mit der aufserhalb des Haufes ee
Als eine für Lehr- und Unterrichtszwecke werthvolle Inftitution mufs
weiter das königliche landwirt hfchaftliche Mufeumin Berlin, be
zeichnet werden. Das Mufeum wurde 1868 in einem proviforifchen Local er
und verdankt feine anfänglichen Sammlungen zum sröfsten Theil der Parifer
ftellung von 1867. Gegenwärtig fteht ein Neubau in ficherer Ausficht. Das Mufeum
reffortirt diredt vom Mine rium für die landwirthfchaftlichen agelsgenhaiten;
Zweck deffelben ift die Förderung der Landwirt hfchaft a) durch Vorführung gu
a) N
mafe
Saln
Hei:
mit:
Bell
find
Ber
lich
aus;
ftell
wer
Dra
Bal
wir
Ce
Be:
bru
Wa
erc
übe
unı
auf
fiel
tre
fch
die
lur
lit:
de
ab
fuı