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Mathematifche Lehrmitttel. 39
anderen Principe und weniger vollkommen, wurde von dem franzöfifchen Mathe-
matiker Paskal erfunden.
Auch in der XIV. Gruppe der öfterreichifchen Ausftellung waren mehrere
auf demfelben Principe beruhende Arithmometer von Julius Maffeur und
Dobefch in Wien ausgettellt.
In der ungarifchen Ausftellung Gruppe XIV waren ebenfalls zwei Arith-
mometer von Ferdinand Biringer und Hebetanz in Ofen ausgeftellt, welche
aber blos zum Addiren geeignet waren.
Der Berichterftatter erwähnt noch des in der deutfchen Unterrichtsabthei
lung ausgeftellten Born’fchen Rechenapparates zur Veranfchaulichung der Rech-
nungsoperationen an Zahlenbildern mit wechfelnden Farben für den Zahlenraum
von I bis 100, fowie des in der fpanifchen Abtheilung von Orozeo Sanchez
ausgeftellten „Abaco metrique decimal“; ferner der vom College national aus-
geftellten: „Table arithmetique, algebrique-geometrique“ und weifet bezüglich der
anderen in der öfterreichifchen und ungarifchen Unterrichtsabtheilung ausgeftell-
ten Rechenapparate auf den Bericht über das öfterreichifche Unterrichtswefen,
Wien 1873, und auf das Namenverzeichnifs der durch das königlich ungarifche
Minifterium für Cultus und Unterricht zufammengeftellten Colledivausftellung,
Budapeft 1873, hin.
Von anderen ausgeftellten Hilfsmitteln beim Rechenunterrichte verdienen
hervorgehoben zu werden: „Tableau des monnaies frangaises repräsentees en
grandeur naturelle“, ausgeftellt von Hachette et Comp. in Paris. Diefe zwei
Tableaux geben ein weit befferes Erfatzmittel einer Münzfammlung, als diefs durch
den Vorgang in den Schweizer Schulen, wo die ausgeftellten Landesmünzen aus
unedlen Metallen geprägt waren, gefchieht. Eine jede gute Voiksfchule foll
wohl eine Sammlung der im Lande gangbaren Münzen im Originale befitzen.
Als fehr zweckmäfsig müffen auch die im amerikanifchen Schulhaufe von
J..L. Rofe in Boftor. ausgeftellten Schiefertafeln für Schüler bezeichnet werden,
welche die Namen der Wochentage, der Monate und manches andere für die
Jugend Wiffenswerthe auf der hölzernen Randeinfaffung gedruckt enthielten.
Angeführt zu werden verdienen noch: die grofse, fchöne, um eine hori-
zontale Achfe drehbare Doppelfchultafel aus Schiefer, wie fie in der Gewerbe-
akademie in Berlin eingeführt ift, von der königl. preufsifchen Handelsverwaltung
ausgeftellt; ferner die Lehrmittel beim Rechenunterrichte für Blinde, ausgeftellt
von der königl. fächfifchen Landesblindenanttalt in Dresden, fowie die des Blinden-
inftitutes in Kopenhagen; endlich Neuberts: „Diearabifchen Ziffern als
Zahlbilder“, worin unfere neun Zahlzeichen aus .ebenfo viel geraden Linien
entftanden dargeftellt werden, als in jeder derfelben Einheiten enthalten
find, wodurch folgendes Bild
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Was die Literatur diefes Unterrichtszweiges betrifft, fo war diefelbe,
Oefterreich Ungarn ausgenommen, in allen Ländern fehr fpärlich, oft gar nicht
vertreten. Die ausgeftellten Rechenbücher für die Volks- und Bürgerfchulen
bildeten meift nur Sammlungen von Aufgaben, welche wohl an der Hand eines
tüchtigen Lehrers den gewünfchten Nutzen ftiften mögen, jedoch keineswegs
geeignet find, das häusliche Studium der Schüler in Erkrankungsfällen zu unter-
tützen.
In diefem Sinne abgefafst waren fieben Bändchen Rechenaufgaben im
fchwedifchen Schulhaufe und fechs Bändchen in der Schweizer Unterrichtsabtheilung
zu fehen. Auch in der Unterrichtsabtheilung des deutfchen Reiches waren fehr
wenig Rechenbücher ausgeftellt; man fand dort blos: