32 Dr. Erasmus Schwab. Schulbauten und Schuleinrichtungen.
felbftgenügfam abzufchliefsen, fondern in Deutfchland die Wurzeln feiner päda-
gogifchen Thatkraft erblickt. Seit der Erlaffung des neuen Schulgefetzes bis zur
Wiener Ausftellung waren nur vier Jahre vergangen; aber diefe Spanne Zeit
genügte, um eine tiefe Kluft zu fchaffen zwifchen der Schule von ehedem und
der vonheute. Der Staat ringt wirklich frifch und energifch nach höheren Bildungs-
zielen; alle Schichten des Volkes werden herangezogen zur Hebung der Volks-
fchule, und wenn auch die Bevölkerungsverhältniffe der öfterreichifchen Schul-
organifation manches Eigenthümliche aufnöthıgen, wenn auch die Organifation
der Volksfchule im Leben noch keine abgefchloffene fein kann, fo hat Oefterreichs
Volk doch eine Energie imGuten bewiefen, welche allen auswärtigen Befuchern
Anerkennung abnöthigte. In der Reform der Volksfchule liegt der archimedifche
Punkt, durch welchen Oefterreich dauernd in dieBahnen der Verjüngung gedrängt
wird, zugleich der Punkt, welcher ihm die Sympathie der gebildeten Welt fichert.
So Vieles auch auf dem Gebiete der Volksfchule in Oefterreich noch zu fchaffen
ift, mit Wahrheit kann ausgefprochen werden und ift durch die Weltausftellung
von 1873 erhärtet:
Die Gefchichtekennt kein Beifpiel dafür, dafs ein Staat
forafcheinenfogrofsen Fortfchrittaufdem Gebiete der Volks-
erziehunggemachthat,als Oeflerreichmit feinem Schulgefetze
vom 14. Mai 1809.
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