Full text: Die Leistungen der Statistik und allgemeine Bildungsmittel (Heft 12)

    
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Die Leiftungen der Statiftik. ] Y 
fich, Dank ihrer geographifchen Lage, weit mehr als alle anderen auftralifchen 
Colonien eines den Europäern zufagenden Klimas. Sie birgt in ihren Bergwerken 
einen ebenfo grofsen als mannigfachen Mineralreichthum. Gediegenes Kupfer, 
Silber, Zinn, Zink, Blei und Eifen gewähren eine beträchtliche Ausbeute. Die Gru- 
ben der Alluvialfı Rider find nicht mehr ausgiebig an Gold, aber die Goldquarzwerke 
find noch.immer in umfaffendem Betriebe. Seit der erften Entdeckung der Gold- 
lager (1851) bis zum Ende des Jahres aa wurden 40,749. vs Gold im 
Werthe von 162,699.322 Pfund Ster ling gewonnen. Victoria befitzt 330 engl. Meilen 
Eifenbahnen mit lebhaftem ee Der Viehftand De im Jahre 1870 
161.530 Pferde, 179.661 Milchkühe, 512.857 Rinder, 9,923.660 Schafe und 
111.404 Stück Borftenvieh. 
So weit reichen die Angaben des Katalogs, die wir hier noch durch die 
Bemerkung ergänzen, dafs in verfchiedenen Richtungen der Infel auch fehr'viele 
Manufacturen und Fabriken, namentlich Tuch-, Wollw aaren-, Papier-, Cigarren-, 
a und Kerzenfabriken, dann Eifengiefsereien beftehen. Von gutem Erfolge 
t feit etwa fünf Jahren die Ausfuhr von präfervirtem Fleifche nach Europa; der 
nikon des Exportes ift jedoch Wolle. — Die Colonie hat die Welt- 
ausftellung reichlich mit ihren Erzeugnifsen befchickt. Dahin gehören: Seiden- 
cocons, Straufsfedern,, Quarz, präfervirtes Fleifch, photographifche Anfıchten, 
en Wein, Oliven, Kaftanien, Feigen, pharmaceutifche Präparate aus auftrali- 
hen Vegetabilien, Weizen, an und Muffe, Antimoniumquarz, Merinowolle, 
K <albsleder, Wa Hei, Arrowroot. An diefen Sendungen hat fich befonders Melbourne 
‚etheiligt, das, im Jahre 1835 gegründet, immer mehr das Gepräge einer Grofsftadt 
gewinnt, die in jeder Beziehung den Vergleich mit den fchönften und bedeutendften 
europäifchen Städten nicht zu fcheuen braucht. 
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Die aus drei grofsen und einigen meiftens unbewohnten kleineren Infeln 
beftehende Colonie von Neu-Seeland hatte nach der letzten Zählung im 
Februar 1871 mit Ausfchlufs der Eingebornen 250.393 Einw ohner gegen 99.021 im 
Jahre 1861. In entfprechendem Verhältniffe höiscrten ic ch die Einkünfte in dem- 
felben Zeitraume von 691.464 auf 1,342.116 Pfund Sterling. Die Bevölkerung der 
gröfseren Städte warim Jahre 1871 in runder Zahl: Welli ıgton, Sitz des General- 
gouvernements, 80.000, Dunedin 20.000, Auckland 20.000, Chriftchurch 12.000, 
Nelfon 6.000 Einwohner. — Neu-Seelands öffentliche Schuld belief fich im Jahre 
1871 auf 9,983.341 Pfund Sterling. Der Handelsverkehr vermehrte fich von Jahr zu 
Jahr. Es betrug nämlich der Werth der 
Einfuhr Ausfuhr 
im Jahre 1860 Pfund Sterling 1,548.333 en 953 
» ” 1870 ” ” 4,039.015 4,822. 750 
” ” 1871 ” „ 4,078.192 5,282.084 
Sehr bedeutend hat fich unter anderem die Produdion von Butter und Käfe 
hrt; erftere von 3,834.255 Pfund im Jahre 1867 auf 5,199.072 im Jahre 
1871 und letztere beziehungsweife von 1,300.082 auf 2,547.507 Pfund. Ebenfe 
war der Viehftand in merklichem Steigen, er umfafste 
verme 
1867 1871 
Pferde 65.015 81.078 Köpfe 
Rindvieh 312.835 430.592 5, 
Schafe 8,418.570 9.700.029, „ 
Boritenvieh 115.104 151400. , 
Die Einwanderung führte im Jahre 1870: 9124 Menfchen zu, darunter 4015 
wus Grofsbritannien und Irland, 450 aus anderen Staaten; der Reft kam aus 
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den auftralifchen Colonien. Die Einfuhr erftreckte fich über faft alle europä ifche 
Induftriezweige, namentlich Baumwoll- W oll- und Seidenwaaren, Bier, W 
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Zucker; die Ausfuhr befteht hauptfächlich in Gold, Kauriharz, W olle, Kupfer, 
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Flachs, Blei, Schwefel und Eaukoi Die wichtigften Gegenftände des E xports 
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