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Beiträge zur Gefchichte der Preife Id
des Königreiches Böhmen“ aus (Oeftliche Agriculturhalle). Unter den
zahlreichen Publicationen und a. Arbeiten desfelben fanden fich
Tabellen über die Durchfchnitts-Preife landwirthfchaftlicher Producte im König-
reiche Böhmen für die Zeitperiode Rast jis1870, welche Jahrespreife von Weizen,
Korn, Gerfte, Hafer, Kartoffeln und Heu auf öfterreichifcher Währung und nieder-
öfterreichifchen Metzen, beziehungsweife Wiener Centner von 2 lweife über
100 (bis 184) Standorten boten und dem Profeffor Koriftka, der fich auch um die
Sammlung der Getreide- und Fleifchpreife in Böhmen grofse Verdienfte erworben
hat, zu einer fehr intereffanten graphifchen Darftellung Veranlaffung gaben.
(Siehe unten.)
Eine andere vielverfprechende Arbeit aus Böhmen, welche der officielle
Generalkatalog verzeichnet hatte, nämlich Beiträge aus Eger und dem E gerlande
vom XIV. Jahrhunderte angefangen, nach den reichen dortigen a archiv alifel ren und
amtlichen Quellen von dem Archivar und Bibliothekar der Stadt Eger, Georg
Schmidt, gearbeitet, fehlte leider auf der a es ift zu wünfchen, dafs
diefe Fäiche Quelle der Preisgefchichte ne nn. r der Wiffenfchaft verfchloffen
bleibe, nachdem fchon der Schebek’fche Katalog diefelbe nebft den Schwarzen-
berg’fchen und Reichenberger Quellen l
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erfchöpfende Preisgefchichte von Böhmen bezeichnet hat.
Für Mähren dienten noch als Ergänzung die Verzeichniffe des Cultur-
aufwands, des Zug- und Arbeitslohnes und der Körnerpreife feit 100 Jahren,
welche Forftrath H. C. Weber feiner Schrift über „das Markgrafthum Mähren,
ftatiftifch fkizzirt“ Di hat. Aus Steiermark hatte man aus der Feder des
Schulrathes Peinlich, Director desl. ee in«Graz Intereffänte Beiträge
erwartet, deren En ftellung gleichfalls leider unterblieben ift, obwohl fie hand-
[chriftlich fchon vollendet fein follen
Sehr bedauerlich ift es, dafs Niederöfterreich keinen Beitrag zum preis-
gefchichtlichen Quellenmaterial geliefert hat, nachdem doch fchon früher Sailer
in feinen Arbeiten über niederöfterreichifche Münzwerthe im XIV. Jahrhunderte
(Blätter des Vereines für Landeskunde von Niederöfterreich 1869) und nach ihm
Horawitz in den Hildebrand’fchen Jahrbüchern für Nationalökonomie und Statiftik
(XIV. und XV. Band) gezeigt haben, welch’ reiche Ausbeute auch die dortigen
Quellen verfprechen. Nur die Wiener Frucht- und Mehlbörfe hatte die
Preisbewegung von Weizen und Roggen von 1823 bis 1872 zum Gegenftande
graphifcher Darftellungen gemacht (fiehe unten), ohne dafs wir jeddch die > hiefür
zu Grunde gelegten Daten haben ermitteln können, die aber jedenfalls auf den
officiellen Notirungen an diefer Börfe begründet fein werden.
Damit ift die Maffe deffen, was aus Oefterreich an preisgefchichtlichem
(Juellenmaterial ai der Ausftellung geboten war, erfchöpft, wenn wir nicht noch
lie in den Mittheilungen der k.k. ftatiftifchen Centralcommiffion und in den
3erichten der verfchiedenen Handelskam
ımern niedergelegten Preisdaten (gewöhn-
5 bei den Verkehrsausweifen) hieher beziehen wollen. Wie Vieles aber hätte
ewonnen werden können, wenn man allenthalben nur mit ähnlichem Eifer (von
pfern gar nicht zu reden) vorgegangen wäre, wie die Pra ager Handelskammer,
> gar, wenn jede öfterreichifche Provinz ihr eigenes ftatiftifches Bureau hätte,
ein in jeder Beziehung fchreiendes Bedürfnifs — das konnte man an dem
ungeheuren Uebergewicht ermeffen, welches gerade Böhmen in diefer additionellen
Ausftellung zukam, deffen wohlausgebildete Kronlands-Statiftik gewifs auch auf
diefem Gebiete die mäc Se Anr egung ausübte.
Was Trieft in feinen Beiträgen zur Darftellung des Welthandels für die
Preisgefchichte bot, was insbefon de e auch die Budapefter Handels-
kammer in ihrem prachtvollen Elaborate über die Preife nach den Notirungen
des Pefter Marktes geliefert nn das gehört im Wefentlichen fchon der zweiten
Gruppe von Objedten der additionelle: Ausftellung an, welche fchon eine erfte
Bearbeitung preisgefchichtlichen Rohmateriales zeigen. Wir werden über diefelben
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