Full text: Der Welthandel (Heft 28)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
nD 
baumw 
     
le faft nur noch oftindifche verarbeitet, 
7 7 1: : 144 : 
über Venedig in den letzten Jahren g 
  
  
*% 
l, welches ganz bedeutende 
en erhalten hat. 
5 
"‘otz Allem aber wird die amerikanifche Baumwolle immer 
1 
  
geröfsten 
befitzen. Dafür fpricht die fteigende Produdtion 
\ Welche von 18068 und 1869 mit 2,260.000 Ballen auf etwas mehr als 4 Mil- 
1 
lionen Ballen im Jahre 1870 und 1871 mit dauernd fteigendem Geldwerth des Produdtes 
i 
en ift. B 
   
'eit dem Schluffe des 
  
  
  
geft ezieht Europa zum gröfsten Theil amerikanifche Baumwolle, fo 
eginnt Amerika gleichfalls mit der wachfenden Spindelzahl und der entfprechend 
freigenden Anzahl feiner Webftühle immer mehr feinen Rohftoff zu verarbeiten. 
Die Zahl der Spindeln ift in den nordamerikanifchen Fre iftaaten, 1869 erft 6 Mil- 
ionen, auf 0,380.001 im Jahre 1870, und auf 6,699.066 Sti im Jahre 1871, 
50.000 im Jahre 1870 geftiesgen. Die Zahl der Webftühle betrug im 
160.000 Stück und haben 1.042.000 Ballen Baumwolle verarbeitet, 
600 Ballen in früheren Jahren. I 
er Amerika feinen Rohftoff zum fert 
  
     
     
)ie Zeit ift fomit nicht mehr ferne, in 
  
  
igen Confumtionsproduct felbft verarbeiten, 
nn de Im -t an Hahrmınats bedeute 1 
und den Import von Kanrıcaten bedeutend 
  
gen wird 
and bezog 1871 im Ganzen 4,405.420 Ballen Baumwolle, wovon von 
7 
Amerika mehr als 2’2 Millionen Ba Ilen 
Er; 5 
efch 
als 9166 Ballen per Tag. Den Reft feines Baumwoll- 
= . 
‘s bedarf zur vollen 
; 
  
eliefert wurden. 
lic} 
äftigung einer Baumwoll- = indel alfo etwas mehr 
       
  
ı 2,904.000 Ballen, 
l-Impo gibt England an 
lie continentalen Staaten > welche übrigens, wie bereits erwähnt, grofse 
  
  
:n Zwifchenhandels zurück- 
kann den Kampf heute fchon für den Continent als 
l 
; : ; : 
‚ungen machen die Uebermacht des eng] 
  
    
glücklich ent- 
ler gefammte Productionswerth 
Mill lionen Gulden, von-denen 
brauchte. Die andere Gefammt 
, : : : RES 
> wurde an das bezahlt. Der 
onswe rth 
abgegeben und von diefem 
    
1 
woll-Artikel der ganzen ül 
  
lt reicht an diefe 
       
  
  
  
mmtzahl aller Spindeln 
fo weit heran, als die ( } 
I jahraus jahrein in 
  
llionen Spindeln, welche 
I 
it, 
  
70. Wir ee bei der B der Rohftofie aus dem Pflanzen- 
  
ich 1 1 r 160% nleren sl -feeifchen Farbftoff 
he noch des Indigos ge enken, und f anderen überfeeifchen Farbfttoft, 
  
‚leich bei, um das gleiche Gebiet gleich abzufchliefsen. Wenn auch 
7 
} 
I 
find, fo 
doch nicht mehr jene bedeutende Stellung ein, welche fie früher 
wenigftens nicht 
  
 arbitoffe für den Welthandel noch immer von Wic 
ıt1 
  
für die europäifche Induftrie, für welche die 
f 
Anilinfarben von der gröfsten Bed 
  
  
  
ae wurden, die in Schönheit der Farbe 
tropifchen Farbftoffen gleichftehen er an Billigkeit überragen, aber unter 
ihnen ftehen in ihrer Feftigkeit und Dauerhaftigkeit. Indigo hat feine Heimat in 
Indien, Java, San Salvador und Manilla, wo die Gefammtproduction früher 14 bis 
- Millionen Pfund betrug. Cochenille wird auf den canarifchen Infeln, Guatemala, 
  
Mexico, Neu-Granada, ‘Brafilien, Java und Manilla in einer Gefammtmenge von 
31a Millionen Pfund erzeugt 
Trotzdem aber die modernen Producte der Chemie die Färberei zumeift 
in Deutfchland, wo fie erfunden wurden, beherrfchen, hat Destichland 1871 doch 
25.000 Centner Indigo, 6000 Centner Cochenille und 70.000 Centner Farb- 
hölzer bezogen. Auch ift der Transitohandel über Trieft mit den in Rede ftehen- 
den Rohftofien in auffallender Weife geftiegen. Im Jahre 1865 nämlich importirte 
ft 295 Centner überfeeifcher Farbftoffe im Ganzen, 1871 d gen 11.160 Centner 
o- 
24.021 Centner Farbhölzer. 
   
       
    
    
   
   
     
    
   
        
   
     
  
      
     
    
  
   
   
     
    
      
   
   
   
   
   
  
   
     
  
  
  
    
    
    
      
   
  
      
  
       
   
    
    
   
     
   
     
     
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.