Full text: Türkei (Heft 32)

     
    
  
  
  
  
    
  
  
  
   
    
  
  
  
  
   
  
      
  
    
  
   
    
  
    
  
   
  
  
  
  
  
   
   
     
  
  
  
   
  
   
  
   
  
  
  
   
  
   
   
  
   
  
  
  
a Ten 
ns 
chen Reiches itt. 
    
  
g der einzelnen Theile des 
    
  
ie Erkenntnifs der Regierı die Thätigkeit derfelben, 
d Thätigkeit einzelner hervorragender Sammler faft die ee türkifchen 
Provinzen, und ausgiebig als je, an der Weltausftellung in Wien betheiligt. 
  
BEER, von vorne herein nur an der Hand der Gruppen-Eintheilung in 
und die Productions- 
  
  
gen, um die wirthfchaftlichenKräf 
  
      
igkeit des tü kifch ıen Reiches zu kennzeichnen, fo würde jede einzelne Gruppe 
ein ehe und ethnographifches Chaos gebildet haben, aus welchem bei 
aft mit den Verhältniffen der Türkei wohl Niemand fich zurecht 
ler Ur nbekanntfel 
; l nachdem wir die einzelnen Provinzen nicht nur nach ihreı 
rung, fondern auch nach ihren wichtigften Producten und 
  
  
tniffen und re chen Beziehungen gekennzeichnet 
luffe unferer Betrachtungen noch im 
ions-Verl 
1 
     
es leichter fein, am Sc 
1 
te 
Ausftellung der Türkei zu kennzeichnen. 
der erften Gruppe betheiligten fich faft alle Vilayets, welche mine 
rodudte liefern: fo Kaftamuni mitKreide, fchönen Zinnerzen, mit Salz, 
    
  
Adrianopelmit Steinkohlen, Soda und fchönem Marmor, und wie Gallipoli 
X E ü 
‚rachte es Meerfalz. Auch Jerufalem,Skodrahatten Salz ausgeftellt. Das Vilayet 
Adana hatte fchönes Kupfer, Edirne Granit, Kupfer und Zinn, Mitylene 
  
     
enerz, Antimon, Chrom und Schwefel; das Vilayet der Dardanellen Blei, 
Eifenerz, Thon und Okererde eingefendet. Aus Bourouk war filberhaltiges 
  
Bleierz, Kreide, Soda, Mangan und der unter dem Namen Obfidian gefuchte 
fchwarze Bernftein ausgeftellt. Die reiche Sammlung wurde vor Allem durch die 
Mengen fchönen und reinen Kupfers, dann durch die Steinkohlen aus den 
  
rets Fanına, Lhuna Arldın, kifrenu, f. w. von hohem Intereffe. An 
  
ralifcehen Brennftoffen und an den verchiedenartigften Metallen ift die 
  
reich genug, um zahlreiche Induftrien zu unterftützen. 
Am reichften bedacht war in der ganzen türkifchen Ausftellung die zweite 
o- o- 
Gruppe der Land- und Forftwirthfchaft. Mehr als 1000 Austtellun 
lIche die Regierung einzelne et gefa 
   
‚sgegenftände, 
nmelt hatten, 
den landwirthfchaftlichen Reichthum der Türkei. Aus den verfchiedenften 
1 Gartengewächfe, Melonen, Bohnen, Zwiebeln und die 
  
ıden warendieü 
   
'chönen, der Türkei allein angehörigen Fifolen, dann alle Arten der Feldfrüchte, 
izen, Gerfte, fchwarze Gerfte, Reis, Zwiebel u. f. w. und die reichen, vielfach 
ren, zumeift aus dem Vilayet Bagdad, den Vilayets 
( 
- 
  
    
  
verfchiedenen ÖObftgattun 
Syrie, ausgeftellt. Adrianopel, Philippopel, Galli- 
polihattenWolle, unbearl beitetund roh und verfchiedene Sorten feiner Ziegenhaare, 
die für die türkifche Teppichfabrication von grofser Bedeutung find, eingefendet. 
Ismid aus dem Vilayet Gallipoli, Itamaka und Rizantik aus dem Vilayet 
Adrianopelhatten die beachtenswerthen und für die türkifche Weberei fo wichtigen 
arben von grünlich und grünlichgelb bis zu 
ifren, Konia und 
  
  
Seidencocons in den verfchiedenften F 
den filberweifsen und hellen, goldftrahligen Cocons ausgeftellt. Tabak war von 
allen tabakbauenden Vilayets von den gewöhnlichften bis zu den feinften Sorten, 
ebenfo Baumwolle aus den verfchiedenften Vilayets ausgeftellt. Die letztere war 
zumeift durch Kapfeln, Samen und Baumwoll-Flocken vertreten, kurzftaplig, aber 
fchön weifs und ziemlich feidig war die Baumwolle aus dem Vilayet lles, aus 
Tcehanakkale und aus dem Vilayet Chypre die Stadt Lefkocha. Die Türkei 
vermag die Summen ihrer landwirthfchaftlichen Producte keineswegs felbft zu ver- 
rs Getreidefrüchte und Gartenfrüchte, einzelne Handelsgewächfe, viel Hanf- 
und Leinfamen, dann die Producte des Thierreiches, die von jeher gefuchten 
türkifchen Wollforten, Fliefse und Felle, die Ziegenhaare, Wachs und Seide wer- 
den ausgeführt und geben dem Lande das Capital für Leben und Wirthfchaft. 
Unerfchöpflich müffen die Quellen der türkifchen Landwirthfchaft genannt werden, 
denn es ift keineswegs die intenfive Arbeit, fondern der Reichthum und die Ueppig- 
keit des Bodens, welcher die grofsen Mengen der Feld- und Gartenfrüchte producirt, 
  
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.