Full text: Persien (Heft 14)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
    
     
  
   
   
    
  
       
   
    
  
   
   
     
   
      
  
   
    
    
    
  
    
   
     
     
    
    
   
   
   
   
  
  
   
   
  
   
   
  
    
      
    
   
       
  
ına und das fehr beliebte, als Genufsmittel 
   
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hliche Terendschebin (Exsudation der kurdiftanifchen Eiche) und Salep. 
n fo berühmten, demı Lande igenthümlichen Harzen wurden nuı 
  
  
  
   
akgummi und Sakl das ift das Terpentin von Pistacea lentiscus ein- 
iche Mufter aus verfchiedenen Theilen des Reiches war 
rtreten, während der ebenfo vorzügliche Tabak (Tombaki), eine 
o- 
e der Landeseinnahmen, nur durch unzureichende zerbröckelte Stücke 
  
  
wurde. Schöne Bau-, Fournir- und Nutzhölzer fchickten die Provinzen 
  
     
  
@ ebenfo die Provinzen Kafchan und Kirmanfchah. Während für 
e Mufter von Rohfeide aus Gelan und Yezd Sorge getragen wurde, waren jene 
on Baumwolle, Wolle, Ziegen- und Angorawolle fo fchlechter Wahl, dafs fie nuı 
:inen unklaren Begriff von d 
en 
11T 
er grofsen Productibn diefer Stoffe gewährten. Prima 
  
uch die vom Küften]: le einecfchickte Tute lcher eine bede ındae 
auch dıe vom Kultenlande eINgCICNICKTE Tute, weicher eIne Deueutendc 
bevorfteht, die jedoch bisher nur zur Erzeugung von Bindfaden ver- 
  
IV. Gruppe. 
ie Nahrungsmittel alsProducte derInduftrie, die im Lande 
durch vorzügliche Efüig- und Zuckerconferven, Conditoreien, Mannaküchen-Milch- 
producte, durch das in Fett confervirte Fleifch (Gurmeh) repräfentirt ift, bot in 
Abtheilung nur Mufter von Rohzucker aus Gilan und Mafanderan, welche 
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andeuteten, wie diefer edle Stoff mifshandelt, und was daraus durch ein 
  
rationelles Verfahren gewonnen werden könnte. Mehrere Conferven von Oliven 
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lowohl ın Eifig als auch ın Oel gaben den Beweis der fchönen Früchte und des 
:dien Oels, welches einen fchönen Ertrag verfpricht. Ein faurer Molkenkäfe 
Kara grut) diente als Repräfentant der Verwendung der Milchabfälle. Eine Con- 
1 
ferve der Früchte Diospyros lotos aus Mafanderan warfeiner Neuheit wegen 
beachtenswerth. Der Caviar erfter Qualität und mehrere geräucherte Fifche von 
  
  
r Gattung Lachs, Haufen und Karpfen erinnerten an den beifpiellofen Fifchreich- 
des Cafpifees und an den reichen Ertrag und Stoff zur Volks 
ler Zufli 
ne 
den fie gewähren könnten ; jedoch ift der Genufs von a 
  
  
:n Knorpelfifchen 
  
   
und deren Froducten gelet 
V. Gruppe. 
- und Bekleidungsinduftrie war der Sache gemäfs am beften reprä- 
Die Textil 
fentirt und fie drückte beinahe der ganzen perfifchen Ausftellung den Stempel 
lermafsen auf, dafs der gewöhnliche Befchauer faft nur diefelbe berückfichtigte. 
Ausnahme des Seidenteppichs, deffen Fabrication feit etwa IO0 Jahren ganz 
egeben ift, und deffen Blüthezeit in die Periode der Safı-Dynattie fällt, waren 
  
die Wollteppiche in allen Webearten, Längen, Fabriksorten und Qualitäten 
{ 
fich mit Farbenlehre befchäftigen, 
erklärten einftimmig, dafs die Farbenzufammenftellung und die Mufter das Ge- 
Ä 
dargeftellt. Befondersfeffelten diefogenannten Bett-Teppiche ausKurdiftan und 
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Siftan. Kunftkenner und Phyfiologen, die 
   
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fchmackvollfte und Correctefte in der Art bieten. Leider ftehen diefer fo fchönen 
Fabrication zwei Klippen entgegen, die wohl im Auge zu behalten find, weil fie 
mit der Zeit die eigenthümliche Induftrie zu zerftören geeignet wären. ı. Dic 
Anwendung der Anilinfarben, welche die Teppiche wegen ihres zu grellen 
Tons und wegen der Unbeftändigkeit nicht vertragen. 2. Die Aufträge europäifcher 
Kaufleute, ihnen nach gegebenem Mufter Waare zu liefern. Es ift leider eine 
traurige Erfahrung, dafs ebenfo wie die Indianer beim Contradte mit Europäern 
nach und nach, felbft bei der humanften Behandlung, zu Grunde gehen, ebenfo 
wird der natürliche Gefchmack und der 
  
Farbenfinn der Orientalen verdorben, 
wie fie europäifche Art und Weife nachahmen wollen. Die Filze zeichnen fich 
durch Dichtigkeit, {chöne einverleibte Mufter und Bill 
  
igkeit aus. Ihr bedeutendes 
   
  
	        
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