Betrieb der gepachteten Zeughämmer in Stanz
Betrieb in Krieglach, Gerichtsbezirk Rindberg ; |
bei Rindberg; Betrieb der in ganz Obersteier-
mark zerstreut gelegenen Forste auf Nutz- und
Kohlholz, und Köhlereien.
(Pavillon 125, Zene III.)
116 Müller Franz, Bergwerksbesitzer,
Fussdorf bei Iglau, Mähren. Graphit, silber-
hältigerBleiglanz, feuerfester Thon, Schmelztiegel.
119 Noggler Cassian,Mals, Tirol. Petre- |
faeten und Tropfsteine aus dem Tufllager von
Stilfs,
120 Obergmeiner Josef, Bergbau- und
Realitätenbesitzer, Stallhofen bei Voitsberg,
Steiermark. Köflacher Braunkohle.
Erzeugung per Monat 20—30.000 Cir. Eine
Locomobile mit 10 Pidkr.; 22 Arbeiter.
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121 Ochm Franz & Cie., Grubenbesitz
Atschau bei Kaaden, Böhmen. Drei Sorten
grüne Erde, dunkel-, licht- und gemahlen grün.
125 Pechar Joh., Director der k. k. priv.
Dux-Bodenbacher Eisenbahn, Teplitz, Böhmen.
Kohlenrevierkarte der österr.-ung. Monarchie,
Karte über die Cireulation der böhm. Braun-
kohle während des Jahres 1870, Indıstriekarte
des Bezirkes der Handels- und Gewerbekammer
Reichenberg, Industriekarte des Bezirkes der
Handels- und Gewerbekammer Eger.
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131 Pirwinger Pius, Schlosser, Graz,
Steiermark. Berglampen aus starkem Eisenblech,
Messing und Packfong gepresst, aus Weiss-
eisenguss, verschiedene Gattungen Verzieh-
schrauben, Stufhakeln und Sicherheitslampen.
Speeialität eigenthümlich construirte Pressen
für die Schalen der Berglampen.
10 Arbeiter,
132 Pollack Otto, Bodenbach, Böhmen.
Geognostisch-mineralogische Sammlung aus dem
Reiehenberger Kammerbezirke.
133 Popiel Severin Dr., Sanok, Gali-
zien. Rohes Bergöl, Darstellung der Gewinnung
desselben.
134 Polley Carl, Stein, Krain. Caolin.
135 Posepny P., Darstellungsmethode
geognostisch-montanistischer Verhältnisse.
136 PucharlIgnatz,Graphitbergbau, Oels,
Mähren. Graphit in drei Gattungen.
Gegründet 1854. Jährliche Erzeugung 6000
bis 7000 Ctr., welche ihren Absatz zumeist in
Giessereien Deutschlands haben, Eine Dampf-
maschine; 12-—16 Arbeiter.
137 Radler K., Unter-BReichenau,
Gruppe I. — Section L
Böhmen. Gaskohle.
138 Ranzi Frranceseo, Trient, Tirol,
Modell von beweglichen Gerüsten.
143 Reininrghaus 9. ©., Kohlengewerks.
besitzer und Fabrikant, Steinfeld, Graz,
Steiermark. Kohle, Plan und Productionsstatistik
des Rohlenwerkes.
Angekauft 1871. Jährliche Kohlenförderung
1 Million Ctr. Siehe Gruppe H, IV, XIV, “
144 Rothschild A. 37. Freiherr von,
Grube von Carpano, Küstenland. Stufenstücke
taubhängenden Nummulitenkalke
aus dem
aus dem eigentlichen Kohlenlager, u. z. 2 Kohlen-
stücke, 2 Cerithienkalke, 1 Trinkerit; Muster-
stücke aus dem Taubliegenden, dem Kreide-
kalke, Hypuriten und Rudisten führend; eine
Grubenkarte mit allen unterirdischen Auf-
scehluss-, Ausrichtungs-, Kohlengewinnungs-Ar-
| beiten, nebst dem geognostischen Verhalten;
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Situationsplan der Taggegend der Grube bis
zum Kohlen-Ladeplatze St. Margaritta am Arsa-
Canale; eine geognostische Karte des. südöst-
lichen Istriens mit den Lagerungsverhältnisse
dann der einzelnen Sohlenmulden über
eine Profilkarte.
Das Kohlenlager von Carpano war schon
vor dem Jahre 1800 bekannt; 1814 wurde die
Act.-Gesellschaft der Zuckerrafüncrie in Fiu
mit dem bl. Barbara-Doppel
deren Auflösung es im Besitze des Grafe
verblieb; 1838 ging der Bergbau durch Pacht
und 1849 durch Kauf in den Besitz des
NM. von Rothschild in Wien über, und v
dann die Kohlenförder- und Wasserhebung
Dampfmaschinen aufgestellt, Arbeits- ur
Beamtenhäuser aufgebaut, sowie eine Eisenbahn
in der Grube in der Länge von 5100 Klaitern
und eine Pferdebahn von der Grube bis St.
Margaritta am Arsa-Canale in der Länge von
3900 Rlaftern gelegt. Das Kohlenbeeken von
Carpano nimmt einen Flächenraum von $ Mill.
Quadr.-Klftn. ein, welcher nebst den 13 verlie-
henen Doppelmassen mit 41 Freischürfen bedeckt
ist; an diese schliessen sich in Separatkohlen-
mulden 7 Freischürfe im Bezirke Pisine, 6 im
Bezirke Capo d’Istria und 1 im Bezirke Pin-
guente an. Carpano besitzt einen noch abzu-
bauenden Kohlenvorrath von mindestens 360
Mill. Ctrn. Das Kohlenbeeken mit mandel«
förmig unregelmässig eingelagerten, Cerithien
führenden Kohlenkalkbänken, ist auf den, Hypu-
riten und Rudisten führenden Kreidekalk auf
gelagert und vom Nummuliten-Kalke überlagert,
befindet sich demnach in der Tertiärzeit, in der
Eocen-Periode und hat eine Mächtigkeit von
40-45 Klaftern, inclusive der Kohlenkalkbänke,
Abgebaut werden blos 1 bis 2 Klafter vom
Liegenden als abbauwürdig, u. z. mit einer mitt-
leren Mächtigkeit von 3 Fuss; der Abbau selbst
ist ein Pfeilerbau mit breitem Blicke bei reiner
Kohlengewinnung, wobei eirea 53 Percent Grob-
kohlen entfallen. Die Kohle ist für alle Rost-
feuerungen und bei richtiger Behandlung auch
für Schmiedefeuer verwendbar; 100 Pid. der-
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