die Karten ausgefchlagen, die Stoffe gewebt, a und appretirt
wird ftaunen, was von le Fabrikanteı Vorführung
ener Mufter aus Anlafs der Wiener Weltausftellung tet wurde.
in Webevorrichtungen find a für die Gel bildwaa al ren-Erzeugung der
Schaftftuhl, die Jacquardmafchine für reinen Jacquard und die Jacquard-
in Ye en
in Fundtion, feitdem der Zugftuhl durch Jac -quard’s
nit Schäften (V orzeug) wohl nur mehr ausfchliefslich
geniale Erfindung über-
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Die Erzeugung von Gefchachtmuftern fcheint a
zu werden. Nicht als ob die Qualitäten der ausgeftellten Zwilc
rgend etwas zu wünfche
Aber dafs ein Stillftand in der Hervorbringung neuer Mufter
das mufs man conftatiren. Erklären läfst a: diefe Erfcheinung nur durch die
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und Tifchzeuge, oder deren Weberei
gröfsere Freiheit, welche die Jacquardmafchine für die Herftellung von Muftern
gegenüber dem Vorzug darbietet. Der Jacquardmafchine gehört denn auch
die Zukunft, nachdem fie in der mechanifchen Weberei der Gebildwaaren die
Hauptrolle fpielt. Staunensw a ift der Fortfchritt, den die inenjacquards
hrende Beweife geliefert. Da
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Die Ausftellung hatte hie hre
ar alfo auch nur ein Faden
bei den Jacquards je an einer Schnur nur ne
fundtionirt, fo erfcheinen ihre Gebilde j eles kleiner, als man beim
Damaft mehr Helfen an einer Schnur anbringt. Di ee Vataca hat nun eine
Reihe von höchft finnreichen Schnürungen des Harnifch nothwendig gemacht,
welche den Zweck haben, namentlich die Borduren möglichft in derfelben
Breite auszufertigen, wie felbe beim Damaft üblich find. Die Einführung des
reinen Jacquard in der Leinen-Gebildwaaren-Fabrication dürfte in Oefterreich
rkennen laffen. e
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in zweite Hälfte der vierziger nn fallen. Sie ift eine Bes Errun-
genfchaft, denn während insl ‚efondere die fünffchäftigen Damaftgewebe, welche
man bis dort für die ordinären Sorten wählte, ein äufserft communes Ausfehen
desfelben Feinheitsgrades en ganz reizende
Herftellung auf dem Handftuhl gemachten Erfah-
Uebergang zur mechanifchen Weberei wefentlich
ıfweifen, find die Jacquards
Gebilde. Durch die bei ihrer
rungen wird auch der
erleichtert
Bei dem Damaft unterfcheidet man «
felten kommt der zwölfbündige Damaft vor. I
Leinengewebe wohl ordinärer erfcheinen als der fünfbündige. Der Erftere hebt
ber das Mufter vom Grunde mehr ab, und follte daher vorgezogen werden.
benfo ift einzelnen Fabrikanten mehr Umficht in der Wahl is Platinenzahl
zu empfehlen. Es kommt leider häufig vor, dafs man für Damafte Mafchinen
von allzu niederer Platinenzahl wählt; die Conturen werden da zackig,
unfchön und das Mufter wirft nicht. Anderfeits dürfte den Zeichnern zu
rathen fein, der möglichften Ausnützung der Mafchine im mehr Rech-
nung zu tragen, als diefs bei vielen Damaften zu erfehen waı
Bleiche und Appretur fpielen bei den Leinengebilden eine gleich-
wichtige Rolle. Wieder ift es die Beatlemafchine, welche unter ie des
Calanders es ermöglicht, die Conturen des Deffins vortheilhaft v Atlas abzu-
heben. er ifterhafte Anwendung, namentlich von Seite der Eee eichifchen
Gebildwaaren-Fabrication, hat in der Weltausftellung Bewunderung erregt.
Die Engländer excellirten diefsmal nur mit hochfeinen Oeuil de perc
fchwedifchen und wenigen anderen Tafelzeugen Mit dem Mufter-
gefchmack, welchen die naturellen Kaffe eines irif7chen Haufes bekundeten,
e Befucher der Ausftellung befreundet haben. 2
en fünfbündigen, achtbündigen ;
)er achtbündige Damaft läfst das
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dürften fich wohl kaum vie
daran nicht Copie der Grofs-Schönauer Vorbilder war, liefs bezüglich Gefchmacl
Manches zu wünfchen übrig.
J. Caffe in Lille hatte gleichfalls das hellgelbe Garn für die tte
feiner einfchlägigen Gebildwaaren gewählt, aber unvergleichlich frifcher war