Full text: Die Goldschmiedekunst (Heft 88)

VORWORT. 
Wenn der Verfaffer diefes Berichtes, einer allzufpäten Auf- 
forderung folgend, der er fich dennoch nicht entziehen will, es 
unternimmt, noch fo lange Zeit nach Thorfchluss eine Darftel- 
lung von einem der intereffantesten und wichtigften Zweige unferer 
Weltausftellung zu liefern, fo mag das — und mit Recht —_ als 
ein kühnes Unterfangen erfcheinen, als ein Unterfangen, das fich 
gar leicht felber mit dem Mifslingen ftrafen kann. 
Zwar find feitdem mancherlei Publicationen über die Welt- 
ausftellung erfchienen, die auch von feinem Gegenftande reden 
und feine Notizen ergänzen könnten, um ein ausgeführteres Bild 
zu verfaffen. 
Allein, da hier naturgemäfs die Perfönlichkeit des Bericht- 
erftatters, feine eigene Anfchauung, fein eigenes Urtheilnicht aufser 
Frage ftehen, fo zieht er es vor, auf die fremden Quellen Verzicht 
zu leiften und fich auf das zu verlaffen, was er felber gefammelt, 
beobachtet undim Gedächtniffe bewahrt hat. Die Darftellung wird 
fich freilich auf diefe Weife, ftatt des Detailberichtes, mehr in 
allgemeineren Zügen halten müffen; fie wird diebedeutende Erfchei- 
nung einerfeits, das Typifche und Charakteriftifche andererseits 
herauszugreifen haben und manchen Namen unerwähnt laffen, der 
in einem ausgeführteren Bilde nicht fehlen dürfte. Möge fie aber 
darum der Wahrheit nicht ermangeln! 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
   
    
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