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Carl Haas.
s darunter geboten war, deffen Grundidee verfehlt erfchien. So namentlich
De auf deffen Krümmung ein kleiner Ritter gemächlich zu der
a hen Burg hinauftrabt. Etwas kühl war auch der dort befind-
ns meifterhaft gefertigte grofse Tafelauffatz. Solche grofse Silber-
ohne Email vd färbige Nuancen überhaupt beinahe ausnahmlos
einen ce denden, froftigen Totaleindruck.
Die kleine Expofition von Jens Birch zeigte die N: achwirkungen diefes
Strebens deutlich. Es machte den Eindruck, als ob wir denfelben Händen begeg-
neten. So namentlich in mehreren feiner Filigranarbeiten. H. Oe. Dewfen
dagegen verfolgt ähnliches Streben in felbftftändiger Ausbildung. Schon die
Auffchrift feiner Vitrine „nach Motiven aus dem dänifchen Alterthum der
Broncezeit“ zeigte, wo wir die Vorbilder feiner Werke zu fuchen haben.
Und wir können uns mit diefer Art Archäologie im Principe nur einverftanden
klären. Wenn auch nicht abfolut gelungen in Allem und Jedem, wir ver-
wahren uns z. B. gegen die, wenn: uch Kochs fo echt alt erwiefene Form, wie fie
der mittlere Alan feiner Ausftellung zeigt, deffen fchweres Becken auf einem
kurzen, leuchterähnlichen Ständer mit maffiver Platte darunter ruht, fo ift doch
in diefen einfachen Formen, in den ungekünitelten Profilen gewifs ein reicher,
erwendbarer und dankbarer Motivenfchatz gehoben. In Henkelformen mit
fuperber Gravirung war manches Ausgezeichnete zu finden.
& Holms Broncegufs, eine Walkyrie, war technifch minder gelungen, aber
ett modellirt. Eine eigenthümliche Conce eption, in Verquickung der oben ange-
1 Richtung mit akademifcher Anfchauung, bot das Schmuck-
chen von R. Jenfe 1, gefertigt nach einer Zeichnung des Profeffors Peters
in Kane nhagen.
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Jafs auch Broncearbeiten dort in genügender T echni k gefertigt werden,
zeigte als einziges Beifpiel die meifterhafte Arbeit von G. W. Fr ydenlund &
Sokn an deren Reflectoren und I
dern.
Norwegen.
In ganz ähnlichem Streben wie bei den dänifchen Goldfchmieden fanden
in der Rotunde die aus dem nordifchen Chriftiania ffammenden Arbeiten
‚oftr up’s gehalten, wefshalb wir diefelben gleich hier anreihen. Er hat das
ran mit Vorliebe als Hauptte« chnik acceptirt und zu Schmuck fowohl a5
h in Anwendung gebracht und mit glücklichem Erfolg; es lag etwa
5, Urfprüngliches in den meiften feiner En und kleineren Arbeiten, um
ın manche altbekannte Expofitionsfirma beneiden könnte
Auch hier fanden wir BE gefchlungenen Bänder altnordifcher Runen als
Decorationsmotiv, nur war eine gewiffe conftrudtive Feftigkeit und fymmetrifche
Linienführung dazu gekommen, aufserdem aber auch zahlreiche nationaler Haus-
ıduftrie entnommene Grundformen. Nur erfcheinen diefelben. wie z.B. die an
en sehe nsgrofsen, in Haustracht ausgeftellten Figuren der fchwedifchen Expofition
ang ebiichten Örieinal-Bauernichmuck -Gegenftände bewiefen, in fehr roher Form
alten, und es ift eben ein Beweis en k en Befähigung und des Ver-
rblafsten Zügen den Reiz Be urfprünglichen
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enftes Toftrup’s, aus diefen fa ft v
G rundidee herausgefunden zu haben.
Deutfchland.
In achtunggebietender Weife hat diefsmal das grofse deutfche Reich den
Schauplatz betreten. Zum erften Male waren die vielen Theil e [yftematifch zu
einem Ganzen vereint und die Beurthe ilung umfafst ein fo weites Feld, dafs es
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erlaubt fcheint, nur die marcanteften Eigenthümlichkeiten zu bezeichnen. Unver-
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