ylierten
r Kon-
chrom
-methy-
Stellung
Chino-
ldehyd
\ologen,
ion teil-
blauen
jugıerte
nd Eng,
Acridinfärbstoffe, 151
Chinolinrot. Das Chinolinrot wurde zuerst von E. Jacobsen
(1882) durch Einwirkung von Benzotrichlorid auf Steinkohlenteer- ‘
chinolin bei Gegenwart von Chlorzink erhalten. Die Arbeiten Von-
gerichtens!) haben erwiesen, daß die Reaktion durch Umsetzen des
im Steinkohlenteerchinolin enthaltenen Isochinolins mit Chinaldin
zustande kommt und dem Farbstoff die Formel
AN
2 A
N
y “a N
cd
N CH,
erteilt werden darf.
Auch im Chinolinrot ist eine konjugierte Doppelbindung vorhanden,
wie in den Cyaninen. Es färbt auf Wolle und Seide ein stark fluorescie-
rendes, leuchtendes aber unechtes Rot und dient ebenfalls als Sensi-
bilisator.
Berberin. Das Berberin findet sich in der Wurzel der Berberitze
und ist ein Isochinolinderivat, dem die folgende Konstitution zukommt:
O8 CH,
N Ö
R
Bo NZ
H,00-. En
| CH,
H,CO OH
Es färbt Seide und Leder gelb.
Acridinfarbstoffe.
Die Acridinderivate sind durch weitere Annellierung eines Benzol-
kernes stärker gelb gefärbt wie die des Chinolins und die Bedeutung der
von ihm ableitbaren Farbstoffe ist daher größer.
Für die Konstitution?) des Acridins stehen uns zwei Formelbilder
zur Verfügung:
| | | und | | |
NN END? IV
Eine absolut sichere Wahl zwischen der Annahme der Brückenbindung
und o-chinoiden Bindung oder auch einer centrischen Formel zu treffen,
1) B. 43, 128 (1910); 45, 3446 (1912). Scheibe, B. 54, 786 (1921).
2) Über die Konstitution der Acridinfarbstoffe vol. Kauffman n, A. 414,
1 (1917), wo die c-chinoide Formel bevorzugt wird.