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2-Indol-3’-indolindigo zuteil wird.
1. Indigo.
Der Indigo, das Indigblau, ist eine der ältesten bekannten organischen
Verbindungen. Er dient zum Blaufärben und ist infolge seiner Echtheit
einer der geschätztesten Farbstoffe. Aus vielen Belegen geht hervor,
daß die alten Völker mit seinem Gebrauch vertraut waren und seine
wertvollen Eigenschaften schätzten. Im 16. Jahrhundert kam er in
Europa zur Verwendung, und man kann sagen, daß die neuzeitliche
Bewegung in der Farbstoffindustrie, echte Farben herzustellen, den
Indigo wieder als Ausgangspunkt und Vorbild genommen hat.
Vorkommen. Der Indigo findet sich als Glucosid — Indican
C,H ,,0;N » 3 H,O — in verschiedenen Pflanzen, vor allem der Indigo-
fera tinctoria, Indigofera anil und der Isatis tinctoria. Die beiden ersteren
gedeihen in den Tropen (Ostindien, China und Japan, Zentralamerika
usw.) während die letztere, der Waid, seit dem 9. Jahrhundert in Frank-
reich und Deutschland angebaut wurde und nur infolge ihres geringeren
Indigogehaltes dem Wettbewerb des indischen Indigos zum Opfer fiel.
Die Indigosorten verschiedener Herkunft sind, mit Rücksicht auf
Beschaffenheit und Reinheit des Farbstoffes an Wert nicht gleich.
Aus allen Pflanzen wird durch eine Gärung das Glucosid Indican in
Lösung gebracht, das dabei nach folgender Gleichung mit Hilfe eines
Enzyms in Indoxyl und Glucose zerfällt. Indoxyl oxydiert sich zu
Indigotin, das ist Indigo:
C,H„0,N = GH,ON + C,H,005;
Indoxyl Glucose
26,H,0N.+.0,= € ,H40,.N442H,0
Indoxyl Indigo