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Indigo. 205
Die Echtheit des Indigo gegen Licht, Luft und Alkali ist groß, die
Reib- und Chlorechtheit jedoch gering. Die deutsche Ansführ betrug
etwa 8 Mill. kg, durch den Krieg haben sich die Verhältnisse Forsihoben:
Die ai waren:
1895 Mk. 15—16
1901 „» 11- 23]
1902..=37,; 10 für 1 kg 100%, Farbstoff
1905 ...8129 |
1904 r Bin 3
Die Preissenkung um das Jahr 1904 zeigt den Kampf zwischen
Indigo (B. A.S. F.) ana Indigo (M.L.B.), dem eine Übereinkunft ein
Ende machte.
Farbe und Konstitution. Es ist vielfach in Erwägung gezogen worden,
inwieweit die Konstitution des Indigos in Zusammenhang mit der
Farbe gebracht werden kann. Daß drei Doppelbindungen in konju-
gierter Form vorliegen, o o
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lehrt die Anschauung. Die Bezugnahme auf eine ähnliche Konstitution
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beim p-Chinon ‚CH—CH
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scheint nicht unbedingt beweiskräftig. A. v. Weinberg!) hat darauf
aufmerksam gemacht, daß das dem Indigo zugrunde liegende Dibenzoyl-
äthylen ;.. 0-0 a 0=0 Ges a Sdalansg
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N . 7 N-NHHN— N
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V
(Dibenzoyläthylen) (Indigo)
in der fumaroiden Form gelb sei, und er versucht mit Hilfe seiner Vor-
stellungen die Farbvertiefung beim Indigo durch die Belastung infolge
der Substitution und Kondensstion zu erklären. M. Claasz ») dagegen
faßt den Indigo und alle ähnliche gebauten Farbstoffe als innere Am-
moniumsalze auf, und gibt z. B. dem Indigo folgende Betainformel
NH NH 2
III EDEN
OD
N | \
Sc / CZ N
wobei man sich über die schwierigere Erklärung seiner Unlöslichkeit
hinwegsetzen muß. Schwerwiegende Bedenken dagegen sind auch neuer-
= fo) DO
dings von J. Lifschitz und H.Louri6?) namentlich in spektralana-
t) Kinetische Stereochemie usw., $. 101.
®2) B. 45, 1016 (1912); hierzu a Herzog, B. 51, 516 (1918).
®) B. 50, 897 (1917).