3333,33
I
ichtes be-
lingungen
Jurchgang
; Schicht-
ng durch
| von der
a)
rgibt sich
tretenden
ler natür-
Schicht-
°htes um
lende In-
sen und
sleichung
inktions-
und der
’
Die Messung der Absorption.
und durch Potenzieren
a— 107°, also J= J,10 7%,
Dieser Wert (&) heißt Absorptionskonstante.
Läßt man nun die Schichtdicke unverändert und ändert statt dessen
die Konzentration der Lösung, so kann man nach Beer die Annahme
machen, daß die Schwächung des eintretenden Lichtes in jedem Schicht-
element der Intensität J und der Konzentration c proportional ist.
Nimmt man Lösungen von der Konzentration c, und c, und ermittelt,
daß bei den Schichtdicken d, für c, und d, für c, die Lichtschwächung,
welche in dem Verhältnis 2 ausgedrückt ist, die gleiche ist, so ergibt
0
sich c,d, = c,d,. Die Schichtdicken müssen umgekehrt proportional
den Konzentrationen sein, damit die Lösungen gleich stark absorbieren
(Beersches Gesetz).
Die Gültigkeit dieses Gesetzes muß im einzelnen Fall durch den
Versuch bewiesen werden. Sie versagt, wenn das Lösungsmittel mit
dem zu untersuchenden Stoff chemisch in Reaktion tritt. Übrigens
ist noch der Einfluß der Temperatur auszuschalten. Berücksichtigt
man auch die Konzentration, so erhält man aus dem Ansatz
dJ = —KcJdx
genau wie oben durch Integration und Umformung die Formel
J= 7, = 10-:ed,
wo c die Konzentration in Grammolen pro Liter ist und & dann als
die molare Absorptionskonstante bezeichnet wird.
Die Untersuchung wird nun so ausgeführt, daß man entweder den
Extinktionskoeffizienten bestimmt oder die Änderung der &-Werte
mit der Wellenlänge mißt, indem man durch Änderung der Schicht-
dicken bzw. der Konzentration die Grenzen der Absorption über das
Spektrum — seien sie nun kontinuierlich oder selektiv — feststellt.
Zur unmittelbaren Bestimmungdes Extinktionskoeffizienten vergleicht
man die Intensität einer Lichtquelle, welche durch die zu untersuchende
Lösung gegangen ist mit der Intensität der gleichen Lichtquelle, welche
man meßbar schwächen kann. Stellt man auf gleiche Helligkeit ein,
so gelingt es, den Extinktionskoeffizienten zu berechnen. Die Schwächung
geschieht durch meßbare Veränderung der Spaltteile (Rauchglas-Keile)
oder besser auch polarisierende Vorrichtungen. Durch Ermittelung
der Extinktionskoeffizienten für eine größere Anzahl von Wellenlängen
erhält man einen genauen Aufschluß über die von der Lösung bewirkte
Lichtschwächung innerhalb der benutzten Spektralgebiete. Zur Unter-
suchung auch des ultravioletten Teils des Spektrums wie überhaupt
dient ferner eine Methode von Konrad Sch äfer!), welche darauf beruht,
daß man zwei Lichtquellen, von denen die eine ein Zehntel so stark
wie die andere ist — die erstere durch das Lösungsmittel — die zweite
!) Zeitschr. f. angew. Chemie 32, 25ff. (1920).