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Farbstoffe aus dem Tier- und Pflanzenreich.
5-7-Dioxyflavon ist der gelbe Farbstoff der Pappelknospen, als Be-
gleiter findet sich Tectochrysin (5-Oxy-7-methoxyflavon). Die Synthese
ist aus Phloracetophenontrimethyläther und Benzoesäureäthylester ge-
lungen. Spaltprodukte sind Phloroglucin, Benzoesäure, Essigsäure und
Acetophenon. Chrysin färbt Beizen blaßgelb an und hat keine Bedeutung
als Farbstoff.
Apigenin.
ist 5-7-4’-Trioxyflavon, erhalten aus dem Glucosid (Apiin) der Peter-
silie, synthetisch aus Anissäureester und Phloracetophenontrimethyl-
äther erhalten. Spaltprodukte sind Phloroglucin, Protocatechusäure,
P-Oxybenzoesäure und Oxalsäure. Es färbt Beizen etwas stärker gelb an.
Luteolin.
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(5-7-3-#’-Tetraoxyflavon) ist der im Wau (Reseda luteola) enthaltene
gelbe Farbstoff, früher viel als Gilbe verwandt. Synthetisch ist es aus
Veratrumsäureäthylester und Phloracetophenontrimethyläther erhält-
lich. Spaltprodukte sind Phlorogluein und Protocatechusäure. Es färbt
orangegelb auf. Beizen an. Heute findet Luteolin noch beschränkte
Anwendung in der Seidenfärberei auf Tonerde- oder Zinnbeize.
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(3-5-7-Trioxyflavon) kommt in den Galangawurzeln vor, ist synthetisch
aus Phloracetophenontrimethyläther und Benzaldehyd zu erhalten, zer-
fällt in der Kalischmelze in Benzoesäure, Oxalsäure und Phlorogluecin.
und färbt auf Beize gelb.
Fisetin
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(3-7-3’-4’-Tetraoxyflavon) kommt im Holze des Gerberbaumes (Rhus
cotinus) als Fustintannid vor, welches sich in eine Gerbsäure und Fustin
spaltet. Letzteres zerfällt beim Kochen mit verdünnter Schwefelsäure
in einen Zucker und Fisetin.
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