Full text: Chemie der organischen Farbstoffe

   
" Verwendung 
jeide, auch als 
en von Leder, 
rt, wie auch für 
lem Maßstabe 
solche Zwecke 
en näheres zu 
ıhre um 1860, 
inter 13 Preis- 
' Zeit wurden 
e Wiege dieser 
ı Erfolge sind 
hern geleistet, 
ı ausgebeutet 
leutsche Teer- 
arkt einnahm, 
ıd rechtzeitig 
ffe in Angriff 
riken, welche 
iche Arbeits- 
ung zuführte 
e Einzelheit, 
ist doch jede 
ern von Ruf 
"ung, welcher 
nde Fabriks- 
welche ihre 
Eignung des 
lichkeit und 
e allgemeine 
‚weckmäßige 
sche Erzeug- 
; durch einen 
/erbesserung 
n deutschen 
stofftabellen. 
  
Die deutsche Farbstoffindustrie. 
Chemische Fabrik Griesheim-Elektron Werk Oehler 
in Offenbach a. M., Hauptsitz Frankfurt a. M. 
(63 Millionen Mark) ... . se ce OIGEEN) 
Chemische Fabriken vorm. Weiler-ter-Meer in Ürdingen 
a. Rh. (23,296 Millionen Mark) ........ (t-M) 
Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co. in Lever- 
kusen a. Rh. (252 Millionen Mark). ...... (By) 
Farbwerk Mühlheim a. M. vorm. A. Leonhardt & Co. 
in Mühlheim a. M. (im Besitz der Firma L. Cassella 
& Con Prankfut aM... ...,.:.0, 
Farbwerke vorm. Meister, Lucius u. Brüning in Höchst 
a. M. (252 Millionen Mark) . ..... (M) 
Kalle &Co., A.-G., in Biebrich a. Rh. (6MillionenMark) (K) 
Leopold Cassella und Co., G. m. b. H., in Frankfurt 
Bes 2 (©) 
Die Genannten sind in einer Interessengemeinschaft zusammen- 
geschlossen. 
In der Schweiz niedergelassen sind u.a.: 
Farbwerke vorm. Durand, Huguenin & Co. in Basel (D. H) 
Anilin- und Extraktfabriken vorm. Joh. Rud. Geigy 
in Basel ee (Gy) 
Gesellschaft für chemische Industrie, A.-G. in Basel. (G) 
Die in Einklammerung angegebenen Zeichen werden des weiteren 
abkürzungsweise verwandt. 
Die Farbstoffe werden im Handel in einer Fabrikmarke geliefert, 
welche sich stets gleichbleibt, so daß der Färber mit gleichen Mengen 
immer gleiche Farbtöne erzielt. Dies wird dadurch erreicht, daß in der 
Fabrikation stärker ausfallende Erzeugnisse mit ungefärbten Zusätzen 
(Kochsalz, Glaubersalz) abgeschwächt, schwächere mit stärkeren Er- 
zeugnissen aufgebessert werden. Die Buchstabenbezeichnung hinter dem 
Farbstoffnamen nehmen häufig auf den Farbton Bezug, so bedeutet 
Blau: R,.2>B,3B. 2 rotstichige Blaus, G. ist die Abkürzung für 
gelbstichig, B. für blaustichig. Die Bezeichnung W. deutet auf Woll- 
farbstoffe, H. W. auf Halbwollfarbstoffe, S. auf das Vorhandensein 
einer Sulfogruppe oder einer Bisulfitverbindung. 
An technischer Bedeutung haben die basischen Farbstoffe infolge 
höherer Ansprüche an Licht- und Waschechtheit, trotz klarer und leb- 
hafter Farbtöne im letzten Jahrzehnt sehr verloren. Groß ist die Fabri- 
kation saurer Wollfarbstoffe und der Baumwolle direkt färbenden 
Azo- und Schwefelfarbstoffe, welche für viele Verwendungsgebiete 
genügende Echtheit besitzen. Größeren Ansprüchen dienen die Beizen- 
farbstoffe und endlich die Küpenfarbstoffe, die trotz verhältnismäßig 
hohen Preises mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. 
Der Verkaufwert der jährlichen Erzeugung an Teerfarbstoffen 
war vor dem Kriege für Deutschland mit 250 Millionen Mark anzusetzen. 
Etwa 70% aller Farbstoffe dienen zur Herstellung von Schwarz, etwa 15% 
von Blau und der Rest verteilt sich auf die übrigen Farben. 
28% 
  
     
  
  
   
    
  
  
    
    
   
   
  
   
     
    
    
     
  
  
    
    
    
   
   
    
    
   
     
   
  
  
  
  
  
   
  
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.