126 Chinoniminfarbstoffe.
H,c—/ DR Sch,
H,N— A/NH,
VNy
EN
AN
“
während das einfachste Phenosafranin:
AN En
ICcH
EN AND NH
Ncl
e
wegen schlechter Ausbeute nicht hergestellt wird.
Die einsäurigen Salze sind rot, durch Eintritt von Methoxy- und
Äthoxygruppen in den Farbstoff wird der Farbton nach Gelb hin,
durch Alkyl- und Phenylgruppen nach Blau hin verschoben. Reduktion
führt die Safranine in die Leukoverbindungen über, welche durch den
Luftsauerstoff in die Safranine zurückverwandelt werden.
Zur Darstellung des Safranins sei erwähnt, daß man das zur gemein-
samen Oxydation notwendige Gemisch von p-Diamin und Monamin
folgendermaßen erhält:
Man stellt durch Diazotieren von o-Toluidin Aminoazo-o-toluol dar:
Or Ü —N:N:Cl Li f CH Sc,
—> 3 E
CH; (die) \/-CH; NH, \cH, —NH,
Nun wird mit Zink und Salzsäure reduziert und so 1 Mol. p-Toluylen-
diamin und 1 Mol. o-Toluidin erhalten:
CH, £NS-NH, | H,N—/ \-CH,
> all ES
_CH; —NH, —CH, NE;
Man fügt ein Mol. Anilin hinzu, neutralisiert mit Kreide, versetzt
mit Kaliumbichromat oder oxydiert kalt mit MnO, zum Indamin:
Cl
N
HC SONS SCH,
HN, S —NH,
und kocht längere Zeit. Dabei gehen die Indamine in Safranine über,
was sich an dem Farbumschlag von Blau oder Grün nach Rot ver-
folgen läßt.
Statt des Anilins kann jedes andere primäre Monamin Verwendung
finden. Die p-Stellung eines der mitwirkenden Monamine muß unbesetzt