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Crocetin. 43
die Lage der Absorptionsbanden der Lösungen, durch die Krystallform
und Löslichkeit von ersterem unterscheidet. Er läßt sich durch Erhitzen,
durch Jod, über die Dihydroverbindung und durch Licht in den Dimethyl-
ester vom Smp. 222° umlagern. Es liegen offenbar eis- und trans-Isomere
vor. Zur Unterscheidung wird die trans-Form als „Crocetin I‘“ oder
„stabiles“ bezeichnet, der neue Dimethylester von der cis-Form ,‚‚Cro-
cetin II‘ oder ‚‚labiles‘“ abgeleitet.
Crocetin I läßt sich mit Titanchlorid partiell zu einer Dihydrover-
bindung! vom Smp. 192—193° reduzieren, bei der durchgreifenden
Hydrierung werden 7 Mol Wasserstoff aufgenommen. Der oxydative
Abbau des Crocetin mit Chromsäure? liefert 3,53 Mol. Essigsäure. Da
beim Permanganatabbau® nur 3 Mol Essigsäure erhalten werden, so war
zu schließen, daß die vierte Methylgruppe unmittelbar neben einer Carb-
oxylgruppe steht, so daß sie beim Permanganatabbau Anlaß zur Bildung
von Brenztraubensäure gibt, die unter diesen Versuchsbedingungen fast
keine Essigsäure liefert*.
Nachdem mehrere Formeln aufgestellt wurden, welche den Tatsachen
nicht standhielten, wurde die folgende Formel® angegeben, welche allen
experimentellen Befunden und theoretischen Überlegungen gerecht wird:
CH, CH, CH, CH,
| | | I
HO00C-C-CH-CH=-CH-C=CH-CH-CH-CH=0-CH=CH-CH=C-COOH
Crocetin I
Crocetin I läßt sich in den gesättigten Kohlenwasserstoff Crocetan,
das 2-6-11-15-Tetramethyl-hexadecan®, durch Hydrierung und Abbau
verwandeln:
CH, CH, CH, CH,
| | |
H,0000-—0-—0-—0—00—0—0—0—0—0—0—C—C—0—000CH,
EBEBBEEHBEHH HB BHHH
y Na + GHLOH
CH, CH, CH, CH,
1 | | |
BORN oe nn og DELOB
BEBRBAOBESSEBHHEHR
y HBr
YH, CH, CH, CH,
| | | |
ea AO ER EAN U SD ER STANGEN RR ET N RER LE 10:3.
BSELBHEBLEBAGHHH
y Reduktion
CH, CH, CH, CH,
| | Ä |
RR ER er
BBEBEBEB LH BB ES BB HH
Crocetan Sdp. (0,5 mm) — 135°
1 Die Dihydroverbindung läßt sich in Gegenwart katalytisch wirkender Basen
mit Sauerstoff zu Crocetin oxydieren: Kuhn, Drumm: Ber. dtsch. chem. Ges.
65, 1458 (1932). — ®? Kuhn, L’Orsa: Ber. dtsch. chem. Ges. 64, 1732 (1931). —
3 Kuhn, Winterstein, Karlowitz: Helvet. chim. Acta 12, 64 (1929). —
4 Karrer, Benz, Morf, Raudnitz, Stoll, Takahashi: Helvet. chim. Acta 15,
1399 (1932). — 5 Karrer, Benz, Morf, Raudnitz, Stoll, Takahashi: Helvet.
chim. Acta 15, 1218 (1932); 15, 1399 (1932). — ® Karrer, Golde: Helvet. chim.
Acta 13, 707 (1930); die dort angenommenen Formeln müssen nach Karrer, Benz,
Morf, Raudnitz, Stoll, Takahashi: Helvet. chim. Acta 15, 1399 (1932), und
zwar S. 1406 abgeändert werden.