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Pikrocroein Safranal
zuschreiben. Diese Konstitutionsformel ist bemerkenswert, weil man
annehmen kann, daß die Carotinoidcarbonsäuren, zu denen das Crocetin
gehört, durch enzymatisch-oxydativen Abbau! von Carotinfarbstofien
mit 40 Kohlenstoffatomen in der Pflanze gebildet werden, so daß in dem
vorliegenden Falle ein ‚„Protocrocin“, wie folgt, zerfällt:
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H,C 6-0=0-6=-0-0-=0- :Öed-d- 00-0000 CH,
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Gl—O Br Crocin x en
CH, CH,
Pikrocroein [—G1= Glucose; —Gl—0—Gl= Gentiobiose] Pikrocrocin
Dann müssen auf 1 Mol Crocin 2 Mol Pikrocrocin gebildet werden,
tatsächlich wurden auch 1,4 Mol gefunden; die Differenz erklärt sich
aus der Empfindlichkeit des Terpenaldehyd-glucosides, dessen Menge
im Safran beim Lagern zurückgeht.
Die bekannte Annahme einer Addition von Isoprenresten unter gleich-
zeitiger oder nachfolgender Dehydrie rung bei der Bildung von Carotin-
farbstoffen in der Pflanze findet eine Stütze in der Beobachtung, daß
Dihydrocrocetin-dimethylester beim Schütteln mit Luft in Gegenwart
katalytisch wirkender Basen zu Crocetin-dimethylester dehydriert? wird.
Der Dihydroester gibt ferner in gewissen Lösungsmitteln mit Alkali eine
blaue Lösung, welche beim Schütteln mit Luft orangerot wird und Croce-
tindimethylester enthält?.
' Kuhn, Winterstein: Ber. dtsch. chem. Ges. 65, 646 (1932). — Kuhn,
Grundmann: Ber. dtsch. chem. Ges. 65, 1880 (1932). — Kuhn, Deutsch:
Ber. dtsch. chem. Ges. 66, 883 (1933). — ? Kuhn, Drumm: Ber. dtsch. chem.
Ges. 65, 1458 (1932). — ® Kuhn, Drumm, Hoffer, Möller: Ber. dtsch. chem.
Ges. 65, 1785 (1932).