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54 Carotinfarbstoffe (Polyenfarbstoffe, Lipochrome).
formel, welche allein diese Anordnung möglich macht, konnte weiter
gestützt werden durch Äquivalentbestimmungen des Tetradekahydro-
azafrin. Azafrin erscheint dann entstanden aus einem dehydrierten
Tetraterpen des Carotintypus durch einseitigen oxydativen Abbau von
13 Kohlenstoffatomen (z. B. Ionon).
Die vorsichtige Oxydation mit Chromsäure, welche der Menge nach
einem Sauerstoffatom entspricht, ergab eine Säure, Azafrinon C,,H30,,
orangerote Täfelchen vom Smp. 191° von etwas langwelligeren Absorp-
tionsbanden. Es sind also 2 Wasserstoffatome der Oxydation zum Opfer
gefallen, dies erklärt die obige Annahme tertiärer Hydroxylgruppen gut,
weil solche in Carbonylgruppen übergehen können. Die Carbonylgruppen
sind wieder bis zur Alkoholstufe hydrierbar, daher findet eine Wasser-
stoffaufnahme von insgesamt 9 Mol Wasserstoff (7 +2) statt. Dies führt
weiter zu der Vorstellung, daß die Hydroxylgruppen benachbart sind und
eine Ringsprengung stattgefunden hat. Da Azafrinon langwelliger absor-
biert wie Azafrin, kann geschlossen werden, daß eine der beiden Hydro-
xylgruppen des Azafrin unmittelbar an das System konjugierter Doppel-
bindungen anschließt, so daß eine der entstehenden Carbonylgruppen
optisch in das Polyensystem mit einbezogen wird. Auch Tetradecahydro-
azafrin liefert bei der Oxydation mit Bleitetraacetat nach Criegee ein
Tetradecahydro-azafrinon, das keine Aldehydreaktionen gibt. Azafrin
ist also wirklich ein ditertiäres Glykol.
Die Oxydation von Azafrin mit Kaliumpermanganat ergibt Geron-
säure und «&-&-Dimethylglutarsäure. Danach muß das gesättigte Ring-
system weitgehend mit dem des ß-Carotin übereinstimmen und die Stellung
der Hydroxylgruppen an dem Ring anders sein als bei den Xanthophyllen,
die keine Geronsäure liefern. Bei dem durchgreifenden Abbau mit Chrom-
säure konnten 3 seitenständige Methylgruppen nachgewiesen werden.
Aus allen diesen Beobachtungen ergibt sich das Formelbild:
H,C CH,
Nu
6 OH CH, CH, CH,
H,6 6-CH-CH-C-CH-CH-CH-C-CH-CH=CH-CH=C-CH-CH-COOH
ee
Mus DOH,
CH,
H,C CH, 5 S—C00H
N
C CH, CH,
EN m-Xylol F
H,6 G600H m-Toluylsäure
250
N
4. OH,
CH,
Geronsäure
Die Formel ist bewiesen bis auf die absolute Stellung der beiden in
Form von m-Xylol erfaßten Methylgruppen. Die in der Formel angege-
bene Stellung dieser Methylgruppen folgt aber eindeutig aus der ange-
nommenen Bildung der Carotinoid-carbonsäuren aus dem für das Lycopin
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