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Azafrin. 55
reiter bewiesene Kohlenstoffskelet. Es kommt aber noch eine weitere Tatsache
vdro- hinzu: Azafrinon hat auf Grund des experimentellen Materials die Formel:
erten H,C CH,
5 N
an eo CH, CH, CH,
NY | | ’ |
nach H;,0 @-CH-CH-6=-C0H-CH-CH-C-CH-CH=CH-CH-C-CH-=CH-COOH
, | OÖ
e H0 6£
13004 2 x Y \CH,
ar p- CH,
| ee Es ist, wie schon beim ß-Carotin! geschildert, gelungen einerseits
ppen Azafrinon andererseits ß-Carotin in das Dehydro-azafrinonamid:
\SSET- en CH,
führt © CH, CH, CH,
| 2 | | | /
at H;,C C-CH-CH-C=CH-CH-CH-C=CH- CH-CH-CH=0-CH-=CH-(X vr
lg we Ö NEls
ydro- H,0-0-0£
ppel- ons
ppen überzuführen, so daß der Konstitutionsbeweis für ß-Carotin eine weitere
ydro- . Stütze für Azafrin bildet.
e ein Die Hydroxylgruppen im Azafrin dürften transständig sein? sein,
afrin ebenso die Doppelbindungen®.
Die Pyridinlösung des Azafrinonmethylester wird durch Zinkstaub
EN zu einer Dihydroverbindung:
ting- ar CH,
lung Co CH, CH, CH,
llen, PRL ; h \ | \, { { N 7 Ri
rom H,C ©-CH,-CH-0-CH-CH-CH-0-CH=CH-CH-=CH-C=CH-CH,-CO0CH, ;
: | OÖ 3
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rden. HC s © ICH,
CH, g
reduziert, welche mit alkoholischer Kalilauge eine purpurrote sauerstoff-
empfindliche Lösung gibt; bei Zutritt von Luft wird Azafrinonmethyl-
ester gebildet, Das Reduktionsverfahren mit Zinkstaub in Pyridin führt
OH bei Carotinfarbstoffen nur dann zur Dihydroverbindung, wenn an beiden
Enden der Polyenkette Carbonylgruppen stehen. Beim Azafrin selbst
findet deshalb keine Reduktion statt.
Die Farbreaktionen des Azafrin dürften ihre Erklärung finden in der
Basizität, welche durch die an das Polyensystem unmittelbar angrenzende
tertiäre Hydroxylgruppe, derjenigen des Triphenylcarbinol vergleichbar,
mitbestimmt wird. Das Azafrinon, in dem diese Hydroxylgruppe fehlt,
läßt eine Anzahl charakteristischer Farbreaktionen nicht mehr erkennen.
Die Wurzelstöcke der Pflanzen enthalten Ausblühungen, die bis zu
15% Farbstoff enthalten. Man extrahiert mit Aceton und kann dann an
Caleiumearbonat zwecks Reinigung adsorbieren®. Aus l5kg Wurzeln
wurden 250 g 90%iger Farbstoff erhalten.
ı Kuhn, Brockmann: Ber. dtsch. chem. Ges. 67, 885 (1934) und 8.15
en ın dieses Buches. — ? Kuhn, Deutsch: Ber. dtsch. chem. Ges. 66, 883 (1933), und
gege- zwar 8. 886. — ® Kuhn, Winterstein: Ber. dtsch. chem. Ges. 66, 209 (1933), und
Inve- zwar 8. 211. — # Kuhn, Deutsch: Ber. dtsch. chem. Ges. 66, 888 (1933); vgl.
Er auch Kuhn, Winterstein, Roth: Ber. dtsch. chem. Ges. 65, 1873 (1932).
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