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60 Diaroylmethanverbindungen.
Die Synthese geht von Carbomethoxy-feruloylchlorid aus:
N CO—0C,H,
; |
H,00—00—0— >—CH=CH—COCI + CH,—C0—CH; >
Carbomethoxyferulaylchlorid
H,00 CO—0C;H,
1,0000 . _CH=CH_00_ÖH_00-_CH, =
F,CO |
Vorseitung und 1,00-00-0—£ 2-CH=CH—00-CH, +
CO;-Abspaltung CO—CH,
OCH,
C1-60-CH=CH-X \-0--00--0CH, >
H,CO OCH,
1,6000 >-CH=CH—C0—CH—C0O—CH=CH-— S-0--00--0CH,
CO—CH,
Dieses Produkt spaltet bei der sauren Verseifung Essigsäure und bei
der nachfolgenden alkalischen Carbomethoxygruppen ab und die so
erhaltene Verbindung ist mit natürlichem Curcumin identisch. Viel-
leicht enthält das letztere Beimengungen von isomeren Curcuminen, die
in struktur- wie stereochemischer Beziehung möglich sind!. Dem Cur-
cumin könnte z. B. folgende Enolformel? zukommen:
a Auch der Abbau steht mit der
en Konstitution im Einklang. Kochen mit
C(OH) —CH=CH— S--0H Kalilauge liefert V anillinsäure und
He OCH, Ferulasäure , letztere ist synthetisch
T FE zugänglich aus Vanillin mit Hilfe der
CO—CH=CH—< )-—OH Perkinschen Reaktion. Die Alkali-
schmelze führt zu Protocatechusäure,
die Oxydation mit Kaliumpermanganat zu Vanillin. Endlich entsteht
mit Hydroxylamin ein Isoxazol der Formel:
OCH,
OCH, HC —C-CH=CH—< )-OH
HO— )-CH=CH—/N
Ö
Curcumin zieht auf ungebeizter Baumwolle mit gelber Farbe, ebenso
auf Wolle und Seide. In China soll der Farbstoff trotz seiner Licht- und
Alkaliunechtheit noch Verwendung zum Färben von Seide, Papier,
Holz und Nahrungsmitteln finden. Die substantiven Eigenschaften finden
eine Erklärung in der weitgehenden Analogie? zu Benzidinderivaten:
nN=N—X ‚ „00--CH=CH—X
NN=N-X NOS-CH-SCH- x
! Darauf deutet auch die Bildung zweier verschiedener Diacetylderivate:
Ghosh: J. chem. Soc. Lond. 125, 292 (1919). — ? Vgl. z.B. Heller: Ber. dtsch.
chem. Ges. 50, 1244 (1917). — ? Milobedzka, v. Kostanecki, Lampe: Ber.
dtsch. chem. Ges. 43, 2167 (1910).