Full text: Die Technische Mechanik im Hochbau ([Textband])

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5, 7 und 8 können nun aber, nachdem sie bekannt geworden 
sind, zu dem übersichtlicheren Polygon (siehe Fig. 218 a.) ver- 
einigt werden, als welches sie dann auch im Hauptkräfteplan 
aufgenommen sind. 
Knotenpunkt G: Aus 6 und 7 bestimme 10 und 14. 
Knotenpunkt J: Die bekannten Kräfte 9,10 und 11 ergeben die Kraft 13, 
Knotenpunkt H: Da h, 8 und 11 bekannt, ist nur eine Schlusslinie 12 
möglich, welche mit 8 parallel werden muss. (Probe.) 
Knotenpunkt C: Aus 12, 13 und e bestimme 12, und 13.. 
Knotenpunkt L: ,„ 12; und 1 bestimme 11: und 8$.. 
Knotenpunkt K: ,„ 134, 1lı bestimme 9 und 10.. 
Knotenpunkt B: ,„ Rz bestimme 1; und 2. 
Knotenpunkt 0: ,„ 11 und O bestimme 3, und 4.. 
Knotenpunkt P: ,„, 2ı und 3, bestimme 5, und 61. 
Knotenpunkt N: ,„ 4ı, 51, n, 81, 9ı bestimme 7. (Probe.) 
Knotenpunkt M: Die Kräfte 61, 7ı, 10: und 14 müssen im Kräfte- 
plan ein geschlossenes Polygon ergeben. (Probe.) 
Bspl. 5. Kirchendachstuhl. (Fig. 219.) Beide Auflager 
fest und tähig, Druck in jeder Richtung aufzunehmen. Fest- 
stellung und Vertheilung der Last wie in den vorhergehen- 
den Beispielen. 
Kräftezerlegung: 
Knotenpunkt A: Aus R, bestimme 1 und 2. 
Knotenpunkt D: ,„ 1 und d bestimme 3 und 4. 
Knotenpunkt B: ,„ Rs bestimme 12 und 13. 
Knotenpunkt H:  ,„ 13 und h bestimme 10 und 11. 
Knotenpunkt F: ,„ 2, 3, 11 und 12 bestimme 5 und 9. 
Knotenpunkt C: ,„ ce bestimme 6 und 8. 
Probe: Die, Verbindung der Schnittpunkte von 6, 8 mit 
5, 9 ergiebt die Kraft 7 und muss parallel E@ sein. 
Bspt. 6. Perrondächer. A. Mit Hängestange. (Fig. 220.) 
Bestimmung der Belastung und Vertheilung auf die Knoten- 
punkte A, D, E, F und C (eontinuirlicher Träger auf fünf 
Stützen) wie gewöhnlich. 
Bestimmung der Reactionen. Der Hauptsparren 
AC gilt als Träger auf den zwei Endstützen A und C, auf 
welche schliesslich die ganze Belastung übertragen wird und 
die als fest vorausgesetzt, Druck in jeder Richtung aufzu- 
nehmen befähigt sein sollen. Dann ist zunächst die Stange 
JB = 12 constructiv nicht nöthig und wir haben nur den 
fachwerkartigen Träger ACJA auf den beiden Stützen A 
und C. Der Stützpunkt A wird nun durch die Hängestange 
AK aufgehangen und, damit er nicht nach der Mauer zu 
ausweicht, durch die Strebe AB abgespreizt. Die letztere 
fällt mit dem Fachwerksuntergurt von A bis J zusammen 
und ihre Inanspruchnahme vereinigt sich da mit den Span- 
nungen der Stäbe AG, GH und HJ. Von J bis B tritt sie 
aber nur als den Punkt A abspreizende Strebe auf, mit einem 
Druck N gleich der Horizontaleomponente des in A über- 
tragenen Gesammtdruckes D;. 
Man vereinige mittelst Pol O und einem Seilpoly&on die 
Belastungen d, e und f zur Resultante R und zerlege diese 
    
  
  
   
  
  
  
  
  
  
    
   
  
  
  
   
    
    
     
     
   
   
    
    
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
 
	        
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